Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 422

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1988, S. 422); Vorstand und in dem gut organisierten Leistungsvergleich zwischen den 3 Jugendbrigaden. Deshalb schlug die Parteigruppe vor, diese beiden Methoden zur Leistungssteigerung weiter zu qualifizieren. Der Vorstand, der Anlagenleiter und die Brigadiere haben den Plan deshalb noch detaillierter auf die 3 Schichten aufgeschlüsselt. Das Ergebnis des Leistungsvergleiches ist täglich differenzierter an der Wettbewerbstafel ablesbar und erfolgt wöchentlich im Kollektiv. Das Wetteifern hat seine Erfolge. Mitte April war ein Leistungsstand erreicht, der dem des Vorjahres entspricht. Mit 12000 kg Milch je Tag wurde nicht nur der Plan geschafft, er wurde überboten. Eine weitere Steigerung wurde ab 2. Dekade im Mai möglich. Es begann der volle Weidebetrieb. Eine Konzeption dazu hatte die Parteigruppe rechtzeitig beraten. Ihr ging es darum, zu sichern, daß der Wettbewerb und der Leistungsvergleich auch bei der Milchproduktion unter freiem Himmel den gebührenden Platz erhalten und die Jugendbrigaden mit dem Inhalt des Wettbewerbs vertraut gemacht werden. Die Jugendbrigade, die von Manfred Braatz geleitet wird, hat sich im „FDJ-Aufgebot DDR 40" unter anderem das Ziel gestellt, auch im Weidewettbewerb stets den 1. Platz zu behaupten. Diese Brigade hat im Leistungsvergleich in den ersten Monaten dieses Jahres immer die Nase vorn gehabt. Behält sie ihre Leistungen bei und baut sie diese weiter aus, dann kommt sie, auf das Jahr berechnet, auf weit über 4000kg Milch je Kuh. Es gibt keine objektiven Gründe dafür, daß die anderen beiden Kollektive hinter der Brigade Braatz Zurückbleiben. Sie betreuen die gleichen Kühe, geben das gleiche Futter, aber haben unterschiedliche Ergebnisse. Das hat subjektive Ursachen. Eine ist das nicht fachgerechte Melken. Damit alle das Melkerhandwerk gut beherrschen [ernen, organisiert der Vorstand auf Vorschlag der Parteigruppe und der FDJ-Grund-einheit regelmäßig das innerbetriebliche Leistungs- melken. Durch diese arbeitsplatzbezogene Qualifizierung ist die Differenz in den Leistungen zwischen den Brigaden zwar schon geringer geworden, aber überwunden ist sie noch nicht. Aufträge, die die Parteiorganisation an die jungen Genossen und die FDJ an ihre Mitglieder in den Jugendbrigaden vergeben will, sollen diese Reserve besser ausschöpfen helfen. Mit diesen persönlichen Aufträgen an die Genossen und FDJler wird fortgesetzt, was sich im vergangenen Jahr bei der Einführung der Nachmelkroboter bei laufender Produktion in der Milchviehanlage so gut bewährt hat. Ihnen wurde aufgetragen, eine solche Arbeitsatmosphäre in den Brigaden zu schaffen, daß trotz notwendiger Umbauten und höherer Belastungen der Tiere und ihrer Pfleger kein Rückgang in der Produktion eintritt. Das haben sie gesichert. In persönlichen Gesprächen haben sie die Notwendigkeit der Modernisierung der Anlage erklärt und selbst Vorbildliches geleistet. In Parteigruppenversammlungen erhielten sie dafür Lob. Den FDJ-Mitgliedern wurde Anerkennung in der Jugendversammlung ausgesprochen. 600 Bäume werden gepflanzt Mit dem Einbau der Nachmelkroboter haben sich nicht nur die Arbeitsbedingungen verbessert, es stieg das Milchviehaufkommen, und 2 Arbeitskräfte konnten für eine andere Tätigkeit in der Anlage frei-gesetzt werden. Den Nutzeffekt der Modernisierung wollen die jungen Tierpfleger aber noch erweitern. Aus dem Plan Wissenschaft und Technik übernahmen sie als МММ-Objekt die Erarbeitung einer Studie zur wissenschaftlichen Arbeitsorganisation in den 3 Schichten. Um den Tieren Futter in guter Qualität reichen zu können, bauen sie in der Heuscheune der Milchviehanlage eine Unterflurbelüftung ein. Das „FDJ-Aufgebot DDR 40" ist für die Jugendbri- Traditionell freundschaftlich verbunden bei gilt der Grundsatz, daß es nicht um quantitatives, sondern um qualitatives Wachstum der Parteireihen geht, daß ein Kampfkraftzuwachs damit gesichert wird. Der Inhalt der Analysen der Kampfkraft wird in unserer Grundorganisation immer in den Mitgliederversammlungen ausgewertet. Diesmal wird er sich im Rechenschaftsbericht anläßlich der bevorstehenden Parteiwahlen niederschlagen. Reinhard Meischner Parteisekretär im ѴЕВ Landmaschinenbau Torgau Wir Genossen im ѴЕВ (B) Wohnungsbaukombinat „Wilhelm Pieck" Suhl gingen bei der politisch-ideologischen Vorbereitung des 13. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft von der Einschätzung Erich Honeckers in seiner Rede vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen aus, daß die Beziehungen zwischen der DDR und der Sowjetunion ein qualitativ neues Niveau erreichen. Den Bauleuten unseres Kombinates kam es weiter darauf an, in Vorbereitung des 13. DSF-Kongres-ses mit guten Leistungen in der Projektierung, der Vorfertigung und der Bauproduktion die Fortführung des Kurses der Hauptaufgabe - deren Kernstück ja das Wohnungsbauprogramm ist - in hoher Effektivität und Qualität zu gewährleisten. Unter diesen Gesichtspunkten haben wir auch in Vorbereitung des DSF-Kongresses unsere Beziehungen zum Häuserbaukombi- 422 NW 11/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1988, S. 422) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1988, S. 422)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie er Erfordernissezur nachrichten-technischen Sicherstellung der politisch-operativen Führung zu planen. Maßnahmen des Schutzes vor Massenvernichtungsmittelri. Der Schutz vor Massenvernichtungsmitteln ist mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum in der Untersuchungshaftanstalt befinden und sicher verwahrt werden müssen. Die Entscheidung der Inhaftierten zum Tragen eigener oder anstaltseigener Kleidung ist auf der Grundlage einer konkreten Analyse der vor- handenen Informationen zu bestimmen. Die Planung im Ermittlungsverfahren ist in erster Linie die. Sache des Untersuchungsführers.

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