Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 420

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1988, S. 420); Erkenntnis, daß wir etwas leisten müssen, wenn wir uns etwas leisten wollen. Als Genossen machen wir verständlich, daß dieses Prinzip für den einzelnen und für unsere ganze Gesellschaft gilt. Wünsche gibt es viele, so zum Beispiel nach einem größeren Angebot in der Jugendmode. Wir als Werftarbeiter können da natürlich nicht direkt mithelfen. Aber auf unserem Platz können wir dazu beitragen, die Wirtschaftskraft unseres Landes zu stärken. Jedes Schiff, das nach der Reparatur schneller wieder Handelsgüter oder anderes transportieren kann, bringt unserer Volkswirtschaft Nutzen. Wir argumentieren auch so: Gibst du eine Uhr im Dienstleistungskombinat zur Reparatur ab, willst du sie auch pünktlich und in guter Qualität zurückhaben. Für unsere Schiffe gilt das gleiche, nur daß der ökonomische Nutzen für die Volkswirtschaft unvergleichlich größer ist. Eigeninitiative, Verantwortung fördern Wir fördern daher bewußt Eigeninitiative, Mut zum Risiko, Verantwortungsbewußtsein. Es gab bei uns im Jugendkollektiv zum Beispiel einen Neuerervorschlag, der vorsah, einen Ponton zu bauen, der bestimmte Außenarbeiten am Schiff spürbar erleichtert und beschleunigt. So entschlossen wir uns, das Ding ganz einfach zu bauen und so in der Praxis zu beweisen, wie real und nützlich unser Vorschlag ist. Einen dritten Ausgangspunkt für eine vorwärtsdrängende Haltung sehe ich in einem aktiven FDJ-Leben in der Brigade. Initiativen wollen auch organisiert sein. Und wer soll das in einer Jugendbrigade in die Hand nehmen, wenn nicht die FDJ? Dabei geht es nicht allein um die ökonomische Seite der Initiativen. Wir haben zum Beispiel zusätzlich 11,5 Tonnen Schrott, 240 Kilogramm Altpapier gesammelt sowie außerdem 101 Stunden zusätzlich erarbeitet. Den Erlös spenden wir für den Umbau des Motorschiffes „Condor" zum künftigen Pionierschiff. Als Jugendbrigade unterstützen wir damit die Pionierorganisation, denn es liegt uns am Herzen, daß schon Pioniere mit den Traditionen der Schiffahrt vertraut werden und auf ihrem Pionierschiff interessante Stunden erleben. Ansporn ist für uns dabei auch, daß wir Paten einer 1. Klasse sind. Natürlich wollen wir als Jugendbrigade, daß unsere Klasse auch einmal zum Pioniernachmittag auf dieses Schiff darf. Für uns als FDJler bedeutet dieser Beitrag zum Umbau des Schiffes, dieses Kümmern um die Pioniere ein Stück Verantwortung für die Pionierorganisation mit zu übernehmen. Und da sind alle Brigademitglieder dabei. Zum interessanten FDJ-Leben gehört bei uns auch die Freizeit, gehören gemeinsame Bowlingabende. Aber auch im Wandzeitungswettbewerb haben wir einen gesunden Ehrgeiz. Ob so oder so - als FDJ-Gruppe sorgen wir dafür, daß in der Jugendbrigade eine Atmosphäre herrscht, in der sich jeder wohl fühlen kann. Gemeinsam mit den staatlichen Leitern haben wir beraten, wie es noch besser gelingen kann, immer wieder junge Facharbeiter in unserer Brigade einzusetzen. Denn die Zeit vergeht schnell, und unser Kollektiv ist aus dem Jugendkollektivalter herausgewachsen. Aber wir wollen den Traditionen der FDJ verpflichtet bleiben und gemeinsam im Kollektiv, insbesondere durch das Wirken der Genossen, jene Haltungen immer wieder neu herausfordern und entwickeln, die charakteristisch sind für jene FDJler, die die Geschichte der DDR mitgeschrieben haben. Für uns heißt das Ziel, 125,7 Prozent Steigerung der Schiffsreparaturen in der Warnowwerft. Unsere Jugendbrigade leistet dabei ihren Beitrag im „FDJ-Aufgebot DDR 40" und fordert andere Jugendkollektive der Werft zum Wettbewerb heraus. Wilfried Seier FDJ-Gruppensekretär, VEB Warnowwerft Warnemünde Durch Analysen Schwerpunkte erkennen Seit vielen Jahren analysiert unsere Grundorganisation im VEB Landmaschinenbau Torgau jährlich die Entwicklung der Kampfkraft. Das geschieht in den Parteigruppen, in den APO und für die gesamte Grundorganisation. In den Kampfkraftanalysen werden Schwerpunkte herausgearbeitet, die Grundlage für die weitere Arbeit sind. Auch die nunmehr vorliegende Direktive des ZK für die Durchführung der Parteiwahlen orien- tiert darauf, die Einheit und Geschlossenheit der Partei weiter zu stärken und die Kampfkraft weiter zu festigen. Die Aufgabe, die Parteibeschlüsse massenverbunden zu verwirklichen, setzt voraus, daß jeder Genosse sowohl an seinem Arbeitsplatz als auch im Wohngebiet vorbildlich auftritt und handelt, die Politik der Partei überzeugend vertritt und bei ihrer Verwirklichung vorangeht. Eine wichtige Aufgabe bei der Vorbereitung der Parteiwahlen ist die Klärung der Kaderfragen. Unsere Grundorganisation hat deshalb bereits im Mai begonnen, mit den Genossen persönliche Gespräche zu führen. Jeder Genosse hat dabei Gelegenheit, über die Erfüllung der ihm übertragenen Aufgaben sowie seiner Verpflichtungen zu berichten. Die Genossen legen auch dar, wie sie ihrer persönlichen Verantwortung bei der Einbeziehung aller Werktätigen in die Erfüllung gesellschaftlicher und volkswirtschaftlicher Aufgaben gerecht geworden sind. Diese persönli- 420 NW 11/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1988, S. 420) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 420 (NW ZK SED DDR 1988, S. 420)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von Untergrundtätigkeit zu beachtende Straftaten Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft der und anderer sozialistischer Staaten begangen werden. Die greift die politischen und ökonomischen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung sowie deren Landesverteidigung Gegenstand der Diversionsverbrechen sind für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei , Manuskript Mielke Sozialismus und Frieden - Sinn unseres Kampfes Ausgewählte Reden und Aufsätze Dietz Verlag Berlin Richtlinien, Dienstanweisungen, Befehle und andere Dokumente Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht.

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