Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 378

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1988, S. 378); nossen zum Sekretär und umgekehrt sind kurz. Günther Storch fügt hinzu, daß Mitgliederversammlungen operativ einberufen werden können, um schnell auf aktuelle Ereignisse zu reagieren. Und in der Versammlung kommt dann auch jeder zu Wort. Klar ist: In großen Grundorganisationen lassen sich die Aufgaben besser verteilen, bis hin zum Einsatz von Arbeitsgruppen, während hier die Hauptlast auf den Schultern des Sekretärs und seines Stellvertreters liegt. Aber fest steht auch: Nicht die Menge der Genossen, sondern die Qualität des Parteieinflusses ist das Entscheidende für die Kampfkraft. Dieser Feststellung Günther Storchs stimmen alle zu. Hoher Anspruch: Flagge zeigen und täglich sein Bestes geben! Wie steht es um die Aktivität jedes Genossen? 'Warum engagiert sich der eine mehr als der andere? „Das ist in erster Unie abhängig", so Hans Eichler, „von der politischen Qualifikation des Genossen, aber auch von seiner persönlichen Mentalität. Die muß ich als Parteisekretär kennen, wie überhaupt alle seine Stärken und Schwächen. Nicht jeder kann alles. Nicht jedem liegt es, vor dem Kollektiv aufzutreten. Dafür kann er im persönlichen Gespräch um so überzeugender sein. Von meinen 9 Genossen sind 3 universell einsetzbar. Sie wirken vor allem als Gesprächsleiter in den Brigaden. Das läuft schon seit Jahren sehr gut." Klaus Franke hat ebenfalls gute Erfahrungen beim differenzierten Einbeziehen seiner Genossen gesammelt. „7 meiner 11 Genossen leisten direkt in der Produktion eine vorbildliche Arbeit. Ihre Stärke liegt mehr im Fachlichen, in der Qualitätsarbeit an den Nähmaschinen, weniger in der Agitation. Wir erteilen darum gezielt Parteiaufträge, um ideologisch wirksamer zu werden. Wandzeitungen machen sich ja beispielsweise nicht von allein." Das Gespräch macht deutlich, wo Reserven der Kampfkraft liegen: Eine Grundorganisation muß sich auf jedes Parteimitglied stützen können. Es geht für einen Kommunisten nicht an, daß er sich mit guter fachlicher Arbeit begnügt, das politische Gespräch aber anderen überläßt. Die Arbeitsteilung in „Handwerker" und „Mundwerker" ist ungut. Wort und Tat gehören zusammen - in der großen Politik, wie im täglichen Leben. Jeder Kommunist ist zu befähigen, unsere Politik stets offensiv, sachkundig und überzeugend zu vertreten und im Wettbewerb wie auch im politischen Streitgespräch mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Wahldirektive des ZK stellt darum die Aufgabe, alle Genossen in die Lage zu versetzen, an jede Frage von gefestigten Klassenpositionen heranzugehen, so, wie das die Kommunisten von Elite Diamant fordern. Flagge zeigen im täglichen politischen Gespräch, in jeder - auch der kritischsten - Situation, und stets die rote. Parteiaufträge, die die Fähigkeiten der Genossen herausfordern bzw. herausbilden helfen, wie bei Malitex praktiziert, sind da ein guter Weg. Das unterstreicht auch Hans Eichler. „Parteiaufträge sind bestens geeignet, jeden gezielt einzusetzen, sind Anleitung zum Handeln, fördern die Entwicklung des Genossen. Ausgangspunkt dafür sollte immer das Kampfprogramm sein." Sich als Kommunist bekennen, Flagge zu zeigen, das gilt nicht nur im Betrieb, sondern auch im Wohngebiet, in der Familie, hebt Jürgen Eichler hervor. „Der Genosse gibt ja sein Parteibuch nicht ab, wenn er das Werk verläßt". Ja, das offensive Verfechten der Ideen des Friedens und des Sozialismus muß überall Sache jedes Genossen sein. Dafür ist die Vielfalt aller bewährten Mittel und Methoden der politischen Massenarbeit zu nutzen, darauf muß das innerparteiliche Leben ti in wirken. Leitungssitzung und Mitgliederversammlung auf „einen Ritt"? Wie verlaufen in diesen Grundorganisationen die Mitgliederversammlungen? Günther Storch schildert: „Zunächst bilden wir uns einen Standpunkt zur aktuellen Politik, zu den Stimmungen und Meinungen im Kollektiv. Dann schätzt der Direktor ein, wie der Plan erfüllt ist. Außerdem besprechen wir die Zusammenarbeit mit den örtlichen Organen. Zu al- Unsere Gesprächspartner 5 ehrenamtliche Sekretäre von Grundorganisationen aus den Bereichen Industrie, Handel und Landwirtschaft des Kreises Karl-Marx-Stadt-Land Fotos: Jedlicka Jürgen Eichler Günther Storch Hans Eichler 378 NW 10/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1988, S. 378) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 378 (NW ZK SED DDR 1988, S. 378)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft bei jenem Personenkreis, dem Arbeit als isolierter Broterwerb gilt, Elemente freier Selbstbetätigung zu schaffen, und somit persönlichkeitsfördernde Aktivität zu stimulieren.

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