Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 367

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1988, S. 367); lungen werden verbessert. Die Parteiorganisationen erhöhen das Verantwortungsbewußtsein und die Disziplin ihrer Mitglieder und stellen an ihre Kader höhere Anforderungen. Wie allerdings der Leistungsvergleich zeigte, ist die Arbeit noch nicht in allen Grundorganisationen verbessert worden. Hinter den Erfordernissen der Zeit bleibt der Parteieinfluß zur Mobilisierung der Arbeitskollektive für die Planerfüllung, zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Produktion als Endergebnis des Wirkens der Parteiorganisationen zurück. Das trifft auch für die Nutzung der Reserven und für den Schutz des sozialistischen Eigentums zu. Ausgehend von den Erfahrungen des zentralen Leistungsvergleichs, organisieren die örtlichen Parteiorgane jetzt jährlich einen Vergleich der Grundorganisationen, um auf allen Gebieten besser voranzukommen. sieren den Stand der Dinge, untersuchen fortgeschrittene Arbeitserfahrungen und zeigen Reserven auf. Die Parteiorganisationen machen noch nicht in vollem Umfang von ihrem Recht der Kontrolle der staatlichen Leitung und des Apparates der staatlichen Organe Gebrauch. Hier sind noch große Reserven für die Verstärkung des Parteieinflusses auf die Produktion zu erschließen. Im gemeinsamen sowjetischmongolischen Erzaufbereitungsbetrieb „prdenet" wurden gute Erfahrungen bei der Nutzung neuer Technologien und der Steigerung der Arbeitsproduktivität gesammelt. Dieser Betrieb trägt zur Beschleunigung der sozialökonomischen Entwicklung beider Länder bei und leistet einen gewichtigen Beitrag zur Festigung der traditionellen sowjetisch-mongolischen Freundschaft und Zusammenarbeit. Von großem Interesse ist, wie erfolgreich dort das enge Zusammenwirken zwischen den Parteiorganisationen der KPdSU und der MRVP gestaltet wird. Beide haben eine umfangreiche Arbeit zum Programm „lntensivierung-90" geleistet. Es sieht vor, bis zum Ende des Planjahrfünfts den Abbau und die Aufbereitung von Erz in Erdenet auf 20 Mio t jährlich zu steigern. Gleichzeitig läuft die Rekonstruktion und Modernisierung der Produktion. Nach dem XIX. Parteitag der MRVP wurden von den Grundorganisationen des Kombinats „Erdenet11 und den örtlichen Parteiorganisationen die Komplexprogramme „Arbeitsproduktivität-9011, „lntensivierung-9011 und „Zielprogramm Erhöhung der Erzeugnisqualität11 ausgearbeitet. Einen wichtigen Platz nehmen in diesen Programmen die Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die Modernisierung der Ausrüstungen und die Aufnahme der Produktion neuer Erzeugnisse ein. Gekürzter Diskussionsbeitrag von einem internationalen Kolloquium an der Parteihochschule „Karl Marx* beim ZK der SED Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen Der XIX. Parteitag bezeichnete die Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisationen als Schlüsselaufgabe der Partei. Deshalb hat das Zentralkomitee den Beschluß „Über die Arbeit zur Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen der Partei" gefaßt. Die Umgestaltung des Stils der Parteiarbeit'betrifft vor allem die innerparteilichen Beziehungen, die Führungsrolle der Partei beim wirtschaftlichen Aufbau, die Arbeit mit den Kadern und die enge Verbindung der Partei mit den Menschen. Leider sind in der Arbeit der Parteiorganisationen nicht selten noch Administrieren und kleinliche Bevormundung anzutreffen. Die Ursachen dafür liegen in unzureichender politischer Bildung der Parteiarbeiter, vor allem der Sekretäre der Grundorganisationen und der Mitarbeiter der örtlichen Parteikomitees. Zur Beseitigung dieses Mangels und Vermittlung von Erfahrungen der Parteiarbeit nehmen die hauptamtlichen Sekretäre der Parteikomitees und Parteizellen und ihre Stellvertreter alle 2 bis 3 Jahre an einer Weiterbildung teil. Bei den Aimak- und Stadtkomitees der Partei finden Kurzlehrgänge für die ehrenamtlichen Sekretäre statt. Jährlich werden von den Aimak- und Stadtkomitees der Partei Seminare für die Parteigruppenorganisatoren organisiert. Ende 1987 haben die Abteilung Parteiorgane des ZK, das Institut für Gesellschaftswissenschaften und die Parteihochschule der MRVP eine wissenschaftlich-praktische Konferenz zu „Fragen der Vervollkommnung des Stils der Parteiarbeit und der Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen der Partei11 veranstaltet, die von großem praktischen Nutzen für die Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisationen war. Eine wichtige Aufgabe der Parteiorganisationen besteht darin, das Verantwortungsgefühl der Fachkräfte für die Organisation und Technologie der Produktion zu verstärken. Allerdings setzen manche örtliche Parteikomitees mehr auf die Ablösung der jeweiligen Leiter als auf ihre politische Erziehung. Auch die Unterstützung der Fachkräfte, insbesondere der Landwirtschaft, beim Erwerb von Kenntnissen für die Organisation der Produktion und den Umgang mit den Menschen ist oft unzureichend. Ein wirksames Mittel zur Erhöhung der Kampfkraft der Parteiorganisationen für die Anwendung neuer Technologien ist die Beschlußkontrolle. Bewährt hat sich die Bildung von Komplexgruppen, die in der Regel von Sekretären, Mitgliedern der Büros oder der Parteikomitees geleitet werden und denen Mitarbeiter der Partei-, Staats- und Wirtschaftsorgane sowie Spezialisten wissenschaftlicher Einrichtungen angehören. Diese Gruppen analy- NW 9/1988 (43.) 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1988, S. 367) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1988, S. 367)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle der Leiter widerspiegeln und in einer konstruktiven Arbeit mit den an den Vorgängen zum Ausdruck kommen. Ich muß noch auf ein weiteres Problem aufmerksam machen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X