Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1988, S. 318); „Und dort oben kommt der Name dran:, Ferien heim Frieden'." Zeichnung: Gerd Sadzinski gungsfähigkeit nicht beeinträchtige. So sei zu berücksichtigen, daß die USA potentielle Erstschlagraketen beseitigen, die in weniger als zehn Minuten Moskau erreichen könnten. Dies bedeute ein Mehr an Sicherheit für die UdSSR. Die Zugeständnisse, zu denen auch die Nichtberücksichtigung der britischen und französischen Raketen gehört, wurden im Interesse der Vernunft gemacht, um die dringend notwendige nukleare Abrüstung über den toten Punkt hinweg entscheidend voranzubringen. Dies gilt ebenso für die Kompromißinitiativen zur Ausarbeitung eines Vertrages über die 50pro-zentige Reduzierung der strategischen Kernwaffen. Der Vorschlag des Nichtaustritts aus dem ABM-Vertrag in einem zu vereinbarenden Zeitraum, der Festlegung von Obergrenzen für die Zahl der Gefechtsköpfe bzw. Trägermittel von Nuklearwaffen, der Stopp des Baues einer Radarstation in Krasnojarsk, obwohl sie nicht gegen den ABM-Vertrag verstößt, haben die Verhandlungen in Washington im Dezember 1987 gefördert, gerade weil sie die Besorgnisse und Interessen auch der anderen Seite berücksichtigen. Das Eingehen praktischer Kompromisse mit den USA und der NATO zur Schaffung einer Koalition der Vernunft und des Realismus erfordert gleichzeitig den konsequenten ideologischen und politischen Kampf gegen die Abrüstungsgegner und Friedensfeinde in den imperialistischen Staaten sowie ihren Einfluß in der Weltpolitik. Revolutionäre Wachsamkeit gegenüber jeglichen imperialistischen Angriffen auf Frieden und Sozialismus ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Eingehen tragbarer Kompromisse. Wie die Geschichte der Arbeiterbewegung beweist, hat sich die Haltung zu Kompromissen stets als bedeutsam für die konkrete Ausgestaltung der praktischen Politik im Kampf um soziale Befreiung und Frieden erwiesen. Mit dem Sieg der Oktoberrevolution wurde die Frage, ob „ein Anhänger der proletarischen Revolution mit Kapitalisten oder mit der Klasse der Kapitalisten Kompromisse eingehen" darf, in bezug auf die Politik gegenüber der internationalen Bourgeoisie aktuell. Lenin hielt eine negative Beantwortung dieser allgemeinen Frage für „offenkundigen Unsinn" und formulierte in seiner Abhandlung „Über Kompromisse" (Werke, Bd. 30, Berlin 1964, S. 484) weiter: „Natürlich kann ein Anhänger der proletarischen Revolution Kompromisse oder Abkommen mit Kapitalisten schließen. Alles hängt davon ab, um was für ein Abkommen es sich handelt und unter welchen Umständen es abgeschlossen wird." Es komme darauf an, durch alle von den objektiven Verhältnissen aufgedrängten Kompromisse hindurch den Klasseninteressen und revolutionären Aufgaben des Proletariats treu zu bleiben. Die Unterzeichnung des Brester Friedensvertrages zwischen Sowjetrußland und dem imperialistischen Deutschland am 3. März 1918 ist ein Beispiel solch eines Kompromisses, dessen Preis für die junge Sowjetmacht hoch war. Doch hatte die Analyse der inneren und internationalen Lage ergeben, daß der Abschluß eines Friedens, auch zu noch so schweren Bedingungen, die einzige Garantie für die Erhaltung der Sowjetrepublik war. Wie die Geschichte lehrt, ist auch für die Gegenwart unerläßlich: „Die Härte des Kampfes um den Frieden erfordert in allen ideologischen Grundpositionen eine solche Prinzipienfestigkeit", - so Erich Honecker in seiner Rede vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen der SED im Februar 1988 - „die es uns ermöglicht, eine große Flexibilität und einen weiten Handlungsspielraum im Kampf um den Frieden und sozialen Fortschritt, zu gewährleisten." Steffen Mehl ich Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR 318 NW 8/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1988, S. 318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1988, S. 318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis herausgebildet, die auf Aussagen des geständigen Beschuldigten getroffenen Sachverhaltsfeststellungen im Schlußbericht generell nicht besonders hervorzuheben und diese in gewissen Komplexen zusammenfassend mit dem Hinweis darzustellen.

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