Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1988, S. 315); KOMMENTAR . Nicht im Alleingang Wie wirksam sind die Parteigruppen und die Agitatoren? Ist die politische Führung in ihrer Komplexität gesichert? Fragen aus einem Leitfaden für Kampfkraftanalysen, den die Kreisleitung Malchin 1987 allen Grundorganisationen übergab. In diesem Kreis liegen seit 1985 gute Erfahrungen beim regelmäßigen Einschätzen der Entwicklung der Kampfkraft in den Grundorganisationen vor. Stand und Qualifizierung dieser Analysen waren Gegenstand einer Problemdiskussion mit Parteisekretären in der Kreisleitung Malchin. Auf dem Tisch lag auch Heft 3/1988 unserer Zeitschrift mit der Konsultation zur Kampfkraftanalyse. Dieser Beitrag hatte anregende Debatten über das Was und Wie solcher Analysen ausgelöst. Um nur zwei Diskussionspunkte zu nennen: Wie oft analysieren? Genosse Joachim Behrens, langjähriger ehrenamtlicher Parteisekretär im Baustoffkombinat, unterstrich, daß Analysen der Kampfkraft stets gründlich, umfassend und langfristig erfolgen sollen. Was aber nicht aus-, sondern eher einschließt, sie ständig zu aktualisieren. Jährlich wird vor der Ausarbeitung des Kampfprogramms eine Kampfkraftanalyse gemacht. Je konkreter und detaillierter, desto größer ist ihre Wirksamkeit. Darauf verwies Marie-Luise Schumacher, seit 11 Jahren ehrenamtlicher Parteisekretär im VEB Hauswirtschaftliche Dienstleistungen. Allerdings hält sie für ihre kleine und schnell überschaubare Grundorganisation keine jährliche Neufassung der Analyse für erforderlich. Wer soll analysieren? Als Genossin Ingrid König, Parteisekretär in der Konsumgenossenschaft, 1985 in diese Funktion gewählt wurde, erarbeitete sie als erstes eine Kampfkraftanalyse - noch im Alleingang, wie sie selbstkritisch berichtet. 1987 war dies dann Aufgabe einer Kommission der Parteileitung. Das stärkte die Kollektivität, qualifizierte die Analyse und trug zur Verbesserung des innerparteilichen Lebens bei. Genossin Ingrid Heilmann, 1. Sekretär der Kreisleitung, die den Leitfaden der Kreisleitung zur Erarbeitung von Kampfkraftanalysen aktualisiert und mit dem Hinweis auf die NW-Konsultation der Genossin Wicke versieht, verwies darauf, daß es keine allgemeingültigen Rezepte für diese Analysen geben -kann. Immer werden sie differenziert von der Größe und den Bedingungen der jeweiligen Grundorganisation beeinflußt. Und stets geht es im Kern darum, langfristig und kontinuierlich die führende Rolle der Partei zu erhöhen, den Parteieinfluß in allen Bereichen auszubauen. Wenn von der immer besser zu beherrschenden Komplexität der Führungstätigkeit die Rede ist, dann gehört die „Verzahnung", das Ineinandergreifen der Führungsdokumente einer Grundorganisation - Kampfprogramm. Plan der politischen Massenarbeit, Kaderprogramm, Kampfkraftanalyse -unbedingt dazu. Nicht auf dem Papier - im Leben, in der Praxis der Parteiarbeit. Beispiele dafür finden sich nicht nur in Malchin. Der Nutzen solchen Herangehens wird sich nicht zuletzt wieder bei den Parteiwahlen zeigen. Gerade jetzt ist darum der richtige Zeitpunkt, über diese Frage des komplexen Herangehens in den Parteileitungen nachzudenken und auch die Kampfkraftanalyse auf den aktuellsten Stand zu bringen bzw. neu zu erarbeiten. Natürlich im Kollektiv der Leitung. Diese Arbeit ist sicher mit Aufwand verbunden. Den sollte aber niemand scheuen, denn er zahlt sich aus. Damit wird der Boden bereitet für fundierte Beschlüsse. Auch das gehört zur Antwort auf die eingangs zitierten Fragen. H. E. informa Spitzenleistungen in Spitzenzeiten (NW) Den Genossen der Parteigruppe Konstruktion im VEB Saalfelder Hebezeugbau geht es nach dem gründlichen Studium der Rede von Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären um neue Schlußfolgerungen für ein höheres Niveau ihres täglichen politischen Wirkens und des innerparteilichen Lebens. Stärker als bisher soll das darauf gerichtet sein, ihren spezifischen Beitrag für ein dynamisches Leistungswachstum im Betrieb zu erhöhen. Ihr Standpunkt: Um als Produzenten von Zweiträger-Brückenkrane im Wettlauf mit der Zeit zu bestehen, müssen dafür das ganze Arbeitskollektiv mobilisiert und überall die besten Bedingungen für eine schöpferische Arbeit geschaffen werden. So orientieren sie in ihrem 88er Maßnahmeplan zum Kampfprogramm darauf, bei den qualitativen Kennziffern zweistellige Zuwachsraten zu sichern und zum Beispiel die Nettoproduktion mit 1 bis 1,5 Prozent zu überbieten. Die entscheidende Quelle dafür sehen sie in der beschleunigten ökonomischen Verwertung von Wissenschaft und Technik, besonders der Schlüsseltechnologien. Ihr Kampfziel: Als Konstrukteure wollen sie noch mehr Spitzenleistungen in Spitzenzeiten erreichen. So entsteht gegenwärtig auf ihren Reißbrettern ein neuer Brückenkran für Werften, der eine Spitzenleistung darstellt, einen wesentlich höheren Gebrauchswert hat und bereits Ende März 1989 an den Auftraggeber geliefert werden soll. NW 8/1988 (43.) 315;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1988, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1988, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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