Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 311

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1988, S. 311); Genosse Jürgen -Päckert (Mitte), Sekretär der A PO des Bereiches Energetik im Rostocker Düngemittelwerk, trifft sich oft mit den APO-Sekretären Wolfgang Brühn (I.) und Klaus Sperling (r.), um Erfahrungen in der politischen Arbeit der Kommunisten in den Jugendbrigaden und zur Unterstützung des „FDJ-Aufgebotes DDR 40" auszutauschen. Foto: Rainer Schulz fand diese Provokation in seiner Jugendbrigade einmütige Ablehnung. In der FDJ-Gruppe verständigten sich die Jugendlichen mit Hilfe der Genossen darüber, wer die Hintermänner dieser Aktion waren und warum es nur rechtens ist, Gesetz und Ordnung zu schützen und nicht zuzulassen, daß das Andenken an unsere revolutionären Vorbilder mißbraucht wird. Die Jugendbrigaden im Düngemittelwerk beteiligen sich an der Wettbewerbsinitiative „Kürzere Stillstandszeiten höhere Produktion". Sie wollen durch die 10 Minuten längere Nutzung der Kalkammonsalpeteranlagen dazu beitragen, daß die tägliche industrielle Warenproduktion um 18 800 Mark überboten wird und zusätzlich 1982 t Stickstoff-Kalkammonsalpeter im Jahr produziert werden können. Die Genossen in den Jugendbrigaden wiesen in Bri- Leserbriefe ■ gade-, Gewerkschafts- und FDJ-Versammlungen darauf hin, daß die größten Reserven dafür im Schichtwechsel liegen. Nach ihrer Meinung wird das rechtzeitige Erscheinen am Arbeitsplatz von einigen Kollegen nicht ernst genug genommen. Unpünktlichkeit wird oft als Kavaliersdelikt angesehen und mit Überstunden gerechtfertigt. Gegen die Auffassung einiger Kollegen, auf ein paar Minuten komme es nicht an und die Unterschrift im Schichtbuch reiche für die Übergabe der Anlagen aus, traten die Genossen entschieden auf, auch wenn Pausen übertreten wurden oder andere Disziplinverstöße auftraten. Dadurch wurde erreicht, daß das Düngemittelwerk im März die höchste arbeitstägliche Leistung seit Bestehen abrechnen konnte. Die Jugendbrigade des Genossen Hans-Jürgen Mergard gehört auch zu den Initiatoren im sozialistischen Wettbewerb. Sie rief nach der 5. Tagung che und unsere vielfältigen Winterschulungen. Wir Genossen stellen uns immer die Frage: Ist das Erreichte wirklich das Machbare? Maßstab für uns ist der Vergleich mit den Bestwerten. Er fördert die Bereitschaft zum ständigen Lernen und zur Anwendung von besten Erfahrungen in der LPG. Für besonders wichtig halten wir die Fortschritte, die unsere LPG seit Jahren in der Arbeit mit Höchstertragskonzeptionen gemacht hat. Sie werden ständig für alle Felder aktualisiert. Fruchtartenverantwortliche und Spezia- listenkollektive in den Bereichen der Gétreide-, Rüben-, Kartoffel-und Futterproduktion haben die Aufgabe, den Pflanzenbestand je Hektar optimal zu führen, um Einfluß auf das Ertragswachstum nehmen zu können. Als wichtig erachten wir Genossen auch, die Fruchtbarkeit unseres Bodens ständig zu steigern. Unser Jugendforscherkollektiv arbeitet gemeinsam mit der Abteilung Humuswirtschaft daran, vielfältige Reserven zu nutzen, um unsere Böden mit organischer Substanz zu versorgen. Die Erfahrungen zeigen auch in unserer LPG, daß wir dort am besten vorangekommen sind, wo den Kadern konkrete Aufgaben bei der Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts übertragen worden sind. Es hat sich auch bewährt, daß bei uns fast die Hälfte aller Genossen einen Parteiauftrag erhielt, der die ökonomische Verwertung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zum Inhalt hat. In den Beratungen der Parteileitung, in Mitgliederversammlungen und in den zeitweiligen Parteigruppen sprechen wir darüber, was erreicht ist und was NW 8/1988 (43.) 311;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1988, S. 311) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 311 (NW ZK SED DDR 1988, S. 311)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Diese Festlegungen tragen im wesentlichen orientierenden Charakter und sind unter ständiger Berücksichtigung der politisoh-operativen Lage und Erfordemisse durch die Leiter der selbst. Abteilungen und deren Stellvertreter. Entsprechend den Erfordernissen hat eine Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. Die unmittelbare Vorbereitung und Durchführung dieser Werbungen sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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