Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 31

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1988, S. 31); Mit den Klängen der Internationale ging am 1. November 1987 der XIII. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas zu Ende. Sieben Tage lang hatten die 1936 Delegierten Bilanz über die Entwicklung des Landes seit der 3. Plenartagung des XI. ZK (11. Wahlperiode) 1978 gezogen, Erfahrungen der gesellschaftlichen Entwicklung verallgemeinert und Wege für den weiteren Aufbau eines Sozialismus mit chinesischen Eigenarten beraten und abgesteckt. Das 3. Plenum des XI. ZK der KP Chinas hatte eine neue Etappe des sozialistischen Aufbaus eingeleitet. Mit ihm wurde - wie das Zentralkomitee 1981 feststellte - begonnen, die langjährig verfolgten ultralinken Leitgedanken zu überwinden und die von der „Kulturrevolution" verursachten Verwirrungen zu klären. Im Politischen Bericht des ZK an den XIII. Parteitag, den der Generalsekretär des ZK, Genosse Zhao Ziyang, erstattete, wurde hervorgehoben, daß beginnend mit dem 3. Plenum des XI. ZK die Partei den Wirtschaftsaufbau, die entschiedene dynamische Entwicklung der Produktivkräfte und eine adäquate Ausgestaltung der Produktionsverhältnisse in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellte. Sie orientierte auf die Modernisierung der Volkswirtschaft, auf die Schaffung der Voraussetzungen für umfassende Reformen als das wichtigste Element für den Aufbau eines Sozialismus mit chinesischen Eigenarten. Auf dieser Grundlage setzte 1982 der Beschlüsse für den Aufbau des Sozialismus in China Von Helmut Scholz XII. Parteitag der KP Chinas das Ziel, die industrielle und landwirtschaftliche Produktion bis zum Jahr 2000 zu vervierfachen, ein modernes sozialistisches Land mit einer starken Volkswirtschaft und einer entwickelten geistigkulturellen Sphäre aufzubauen. I Fakten ; I I lifeer .die-KP Chirms Gegründet: 1. Juli 1921 Mitglieder: 46,2 Millionen (18% Arbeiter, 29 % Angestellte - beide einschließlich 1 Intelligenz -, 41 % Bauern, I 7 % Rentner) ;j Grundorganisationen: 2;76 \ Millionen I Zentralkomitee: 175 Mitglieder, 110 Kandidaten jj Generalsekretär des ZK: Zhao Ziyang I Politbüro des ZK: 17 Mitglieder, 1 Kandidat Ständiger Ausschuß des Politbüros: 5 Mitglieder Sekretariat des ZK: 4 Mitglie-der, 1 Kandidat Zentralè Parteidisziplinkon- j trollkommission: 69 Mitglie- ! der Zentrale Beraterkommission: 200 Mitglieder Zentralorgan: Renmin Ribao (Volkszeitung) Theoretisches Organ: Hongqi (Rote Fahne) Der XIII. Parteitag zog in diesem Sinne eine erfolgreiche Bilanz. Die Wirtschaftskraft des Landes wurde gestärkt, und die vergan- genen 9 Jahre brachten den Menschen großen Nutzen. Das Bruttosozialprodukt, die industrielle und landwirtschaftliche Produktion, die Finanzeinnahmen des Staates und die Einkommen der Bevölkerung in Stadt und Land konnten verdoppelt werden. Mit Befriedigung wurde vermerkt, daß damit die stabilere Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung und Kleidung und die Beseitigung des Mangels an Konsumgütern in Angriff genommen werden konnten. Sachlich und nüchtern schätzte der Parteitag ein, daß die kommunistische Partei angesichts des Aufbaus des Sozialismus in einem so großen, unterentwickelten Land wie China, das den Weg zum Sozialismus aus äußerst rückständigen Verhältnissen angetreten hat, noch vor vielen Problemen und Schwierigkeiten steht. Ausgehend von der Entwicklung der Produktivkräfte, zog der Parteitag die Schlußfolgerung, daß sich China in einem lange währenden Anfangsstadium des Sozialismus befinde, das Sis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts andauern werde und sich sowohl von der Übergangsperiode als auch vom Sozialismus unterscheide. China müsse sich schrittweise von Armut und Rückständigkeit befreien und von einem Agrarland allmählich zu einem modernen Industriestaat entwickeln. Es müsse der Übergang von der vorwiegenden Naturalwirtschaft zu einer hochentwickelten Warenwirtschaft vollzogen werden. 31;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1988, S. 31) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 31 (NW ZK SED DDR 1988, S. 31)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die mittleren leitenden Kader der Linie bei der Koordinierung der Transporte von inhaftierten Personen ergeben. Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unter den Bedingungen der Verschärfung der Klassenaus- jeinandersetzung mit dem Imperialismus wachsen objektiv die Sicherheitserfordernisse der sozialistischen Gesell- schaft.

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