Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 306

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1988, S. 306); In den Kollektiven wird Klarheit darüber geschaffen, daß die auf hohem technischem Niveau stehenden Anlagen auch mit einem entsprechenden Niveau der Instandhaltung betreut werden müssen. Die Parteiorganisation geht davon aus, daß das Verständnis für die Notwendigkeit, ein rasches Wachstum der Arbeitsproduktivität zur Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zu erreichen, Voraussetzung ist, Willen und Initiativen für eine effektive Instandhaltung auszuprägen. Mit einer solchen zielgerichteten politisch-ideologischen Arbeit ist auch eine gute Grundlage für eine exakte, abrechenbare Parteikontrolle darüber geschaffen, wie es gelingt, neue Wege in der Instandhaltung zu beschreiten und wie die Instandhaltung selbst zu intensivieren ist, um Leistungsreserven der Anlagen zu erschließen. Ein solcher neuer Weg ist die zustandsorientierte Instandhaltung. Sie ist auf die maximale Auslastung der Laufzeitreserven der Grundmittel gerichtet, ohne daß dabei die Produktionssicherheit verringert wird. Die tatsächlichen in der Anlage steckenden Laufzeitreserven werden durch ein sorgfältiges Erfassen und Bearbeiten aller Analysenergebnisse, durch gezielte Werkstoffuntersuchungen und eine regelmäßige technische Diagnose ermittelt. In diese Art der vorbeugenden Instandhaltung sind nicht wenige wissenschaftlich-technische Lösungen eingeflossen, die dazu beitrugen, den Zyklus für die Großreparaturen der Ammoniakanlagen von 12 auf 24 Monate zu erweitern. Nachgewiesen wurde sogar eine Laufzeitgrenze von 30 Monaten. Die zeitliche Verfügbarkeit der Anlagen stieg im Verlauf der letzten Jahre damit von 85 Prozent auf 95 Prozent des Kalenderzeitfonds bei gleichzeitiger Senkung des Instandhaltungsaufwands um 40 Prozent. Diese Ergebnisse sind jetzt wiederum Maßstab für die Parteikontrolle. Neue Erkenntnisse bringen neue Möglichkeiten. Die Parteiorganisation kontrolliert, Leserbi 18 л-; res Kollektivs noch besser zu befähigen, pädagogisch überlegt und politisch prinzipienfest mit den Schülern zu arbeiten. Darum orientieren wir Genossen in Vorbereitung des IX. Pädagogischen Kongresses darauf, solche bewährten Grundpositionen sozialistischer Pädagogik ständig zu beachten und erfolgreich anzuwenden wie: klare Orientierung des Unterrichts auf solide Vermittlung und Aneignung von anwendungsbereitem Wissen und Können für alle Schüler, ständige Erhöhung der Aktivität der Schüler während des Aneignungs- und wie diese neuen Möglichkeiten genutzt werden. Zugleich zielt die Kontrolle darauf, wie weitere neue Methoden von den Instandhalterkollektiven angewendet werden. Das bedeutet: Die Parteikontrolle setzt nicht erst am Endergebnis an, sondern bereits in der Phase der konzeptionellen Vorbereitung von Instandhaltungsmaßnahmen. Dabei geht die Parteiorganisation konsequent von den Erfordernissen aus, die sich mit der zunehmenden Anwendung von Schlüsseltechnologien ergeben. Das Stichwort heißt Einführung moderner Rechentechnik. Auch hier setzt die Parteikontrolle eine fundierte ideologische Überzeugungsarbeit voraus. Deshalb berichtet zum Beispiel Genosse Friedhelm Gromoll, stellvertretender Abteilungsleiter der Ammoniakinstandhaltung, nicht nur vor der Parteileitung, sondern vertritt auch in den Arbeitskollektiven den Standpunkt: „Wichtig ist, moderne Instandhaltungsmethoden für moderne Anlagen durchzusetzen. Neue Anlagen und Instandhaltung nach altem Zopf vertragen sich nicht." Entscheidende Aufgaben unter Kontrolle Unsere Erfahrung besagt, daß die Parteikontrolle sich vor allem dann als wirksam erweist, wenn sie die entscheidenden Kettenglieder der Intensivierung im eigenen Bereich erfaßt und dabei stets die gegenwärtig wichtigsten Fragen auf die Tagesordnung setzt. Welches sind im Hinblick auf die steigende Effektivität der Anlagen solche Schwerpunkte der Parteikontrolle und der politisch-ideologischen Arbeit in unserer Grundorganisation? Als erstes geht es um das enge Zusammenwirken zwischen Instandhaltern und Anlagenpersonal, um eine echte Partnerschaft, denn in der Ammoniakanlage sind umfangreiche Intensivierungsmaßnahmen geplant. Dieses Zusammenwirken hat sich auch bisher bewährt. che Studieneinrichtungen zu orientieren, die für die weitere Entwicklung unserer Volkswirtschaft von besonderer Bedeutung sind, und ihnen möglichst klare Vorstellungen von diesen Berufen zu vermitteln. Als besonders wichtig erachtet unsere Schulparteiorganisation, den militärischen und pädagogischen Berufsnachwuchs entsprechend den Anforderungen zu sichern. Die Schule will auch die Zusammenarbeit mit den Betrieben unseres Territoriums noch enger gestalten, um die Schüler unmittelbarer mit der Praxis in Festigungsprozesses, das Ausschöpfen des gesamten pädagogischen Instrumentariums zur Gestaltung eines lebendigen und interessanten Unterrichts, der alle Schüler fordert und fördert. Dabei sind wir bemüht zu gewährleisten, daß die Potenzen des Stoffes sinnvoll für die politisch-ideologische Erziehung der Schüler genutzt werden. Bei der Spezifik unserer Schule als hochschulvorbereitende Einrichtung geht es in Auswertung der Rede Erich Honeckers vom 12. Februar 1988 vor allem darum, die Mädchen und Jungen auf sol- 306 NW 8/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1988, S. 306) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1988, S. 306)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz-und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen der Straftat arbeitet und in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit die Möglichkeit gewählt hat, die bei ihm zur Debatte stehenden Probleme in diesem Objekt im Rahmen einer Befragung zu klären.

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