Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1988, S. 303); Auftrag für die Parteigruppe der Halmfruchtabteilung formuliert. Den erfüllen die 12 Genossen dieses Bereiches gut. In persönlichen Gesprächen und in Abteilungsberatungen haben sie erläutert: Spitzenerträge auf Höchstertragsschlägen wachsen nicht von selbst heran. Sie müssen erkämpft werden. Daraus ergeben sich aber größere Anforderungen an die wissenschaftliche Arbeit und Leitungstätigkeit sowie an die Qualifizierung der Genossenschaftsbauern. Die Boden- und Bestandsführung obliegt zwar der Abteilung Wissenschaft und Technik, aber für die analytische Arbeit ist die Unterstützung aller Leiter und der Mechanisatoren nötig. Darauf mußten sie vorbereitet werden. Die Parteiorganisation schlug deshalb dem Vorstand vor, in Leiterschulungen und Brigadeversammlungen Wissen darüber zu vermitteln, wozu exakte Daten nötig sind, wie sie erfaßt und verarbeitet werden müssen. Einige Leiter und Genossenschaftsbauern sahen im ersten Augenblick darin eine persönliche Mehrbelastung. Sie war es auch. Aber sie brachte großen Nutzen. Heute bestätigen die Bauern, daß sie durch die feste Einbeziehung in die Datensammlung, in die rechnergestützte Bestandsführung der Schläge und die Boni-turen einen tieferen Einblick in die komplizierten biologischen Abläufe erhalten haben. Ihre Kenntnisse über den Zustand des Bodens und über das Wachstum der einzelnen Pflanze konnte vergrößert werden. Das ermöglicht, gezielter die Ertragsbildung zu beeinflussen, die Naturkräfte und die Fonds besser auszunutzen. Durch die Analyse über die Arbeit mit den Höchstertragsschlägen, die der Vorstand und die Parteileitung gemeinsam Vornahmen, wurden aber auch andere Konsequenzen für die Leitungstätigkeit sichtbar. Dazu dieses Beispiel: Die Höchstertragsschläge bestätigten immer wieder, daß Spitzenerträge nur möglich sind, wenn die agrotechnischen Termine bei der Aussaat des Wintergetreides unbe- dingt eingehalten, wenn möglich, noch vorverlegt werden. Nicht immer gelang das. Am meisten hemmte, daß die Felder nicht schnell genug vom Stroh geräumt wurden und auch Mechanisatoren für die Wiederbestellung fehlten. Einige in der LPG meinten, das wird immer so sein. Es mangelt an Arbeitskräften zu den Erntezeiten. Die Parteileitung teilte diese Haltung nicht. Sie stellte die Frage, ob das eigene Arbeitsvermögen der LPG schon richtig genutzt wird. Sie verwies auf Reserven, die zu nutzen waren. Einen Weg sah die Grundorganisation darin, daß der Vorstand mehr Frauen für die Bedienung der Mähdrescher gewin- Leserbrief wichtige Reserve ist für uns die Rationalisierung und Modernisie-rurig unserer Grundfonds durch die Abteilung Instandhaltung und durch den eigenen Rationalisierungsmittelbau. Eine andere ist die konsequente Erhöhung der Auslastung unserer Grundfonds. Anläßlich des 38. Jahrestages der Gründung unserer Republik konnten wir den ersten hochmechanisierten flexiblen Fertigungsabschnitt in Betrieb nehmen. Roboter aus dem eigenen Rationalisierungsmittelbau übernahmen die schwere körperliche Arbeit der Werktätigen. Damit wurde zunächst ein Anfang gemacht. An weiteren wichtigen Vorhaben wird, dem Kampfprogramm entsprechend, zielstrebig gearbeitet. Die höhere Auslastung der Grundfonds, vor allem in den Bereichen der mechanischen Fertigung, erfordert viel geduldige und beharrliche Überzeugung, um den Anteil der in der 2. und 3. Schicht arbeitenden Werktätigen zu erhöhen. Unsere Erfahrungen besagen, daß dort, wo neue, moderne Technik zum Einsatz kommt, die Werktätigen die Notwendigkeit der hohen Auslastung bis hin zur rollenden Woche verstehen. Dort, wo sich seit 30 Jahren am technischen Niveau nichts verändert hat, ist die Überzeugungsarbeit schwer. Das ist eine Seite. Die zweite Seite ist die Anforderung an die Leiter, dafür zu sorgen, daß reibungslos gearbeitet werden kann und auch nachts und sonn- und feiertags gute Ar-beits- und Lebensbedingungen gesichert werden. Darüber müssen wir Genossen uns noch zu oft mit einigen Leitern auseinandersetzen. 1986 wurde die Auslastung der wichtigen Produktionsausrüstun- NW 8/1988(43.) 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1988, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1988, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersubungshaftvollzug durohzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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