Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 281

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1988, S. 281); den 1. Sekretären der Kreisleitungen hervorhob. Das trifft auch voll für die Erfüllung der anspruchsvollen Ziele des Futterprogramms der DDR zu, das auf dem XIII. Bauernkongreß beschlossen wurde. Welche Erfahrungen vermitteln zum Beispiel für eine bedarfsgerechte Produktion von Futter in Menge und Qualität spwie eine effektive Futterverwertung die Genossen in der Kooperation Threna, Kreis Grimma? Trotz der guten Ergebnisse 1987 vor allem in der Hackfrucht- und Grobfut-terproduktion blieben Wünsche für die volle Absicherung mit Grob- und Konzentratfutter offen. Aber gerade das ist der Ausgangspunkt aller Überlegungen der Genossen, wie noch mehr Futter in besserer Qualität produziert werden kann. Ein Blick in die Kampfprogramme der Grundorganisationèn der fünf Kooperationspartner, in das gemeinsame Wettbewerbsprogramm der Kooperation und in die Neuerervereinbarungen verdeutlichen die große Aufmerksamkeit, die der Futterwirtschaft beigemessen wird. Angestrebte Ziele von 63 Dezitonnen Getreideeinheiten je Hektar, 60 Dezitonnen Getreide (7 dt mehr als 1987), 520 Dezitonnen Luzerne (110 dt mehr als 1987) und 500 Dezitonnen Silomais (25 dt mehr als 1987) sind Beleg für hohe Maßstäbe. Dazu gehört aber auch die kontinuierliche und artengerechte Futterversorgung in der Tierproduktion mindestens 230 Tage durch ein „Grünes Fließband", die Produktion von 2,9 Dezitonnen Futterrüben je rauhfutterverzehrende Großvieheinheit (RGV) und die Werbung von Luzerne- und Wiesenheu in einem Umfang von 3,4 Dezitonnen je RGV. Diese Ziele tragen mit dazu bei, eine Grobfutterbereitstellung von 233 Dezitonnen je RGV und Jahr zu sichern. Die Futterwirtschaft ist das Bindeglied und ein wichtiger Gradmesser für die Kooperation zwischen Pflanzen- und Tierproduk- Entwicklung der Hektarerträge wichtiger Kulturen in dt 1981/1985 1986 1987 Getreide 41,3 46,4 45,9 Zuckerrüben 294 346 347 Kartoffeln 206 218 268 Futterhackfrüchte 511 525 557 Grün- und Silomais 317 352 423 Feldfutterpflanzen 400 397 447 Wiesen 295 300 325 Weiden 317 325 350 tion. Davon gehen die Grundor-ganisationen aus. Sie drängen darauf, daß die Futterwirtschaft im Kooperationsrat einheitlich und komplex geführt wird. Darin drückt sich zugleich eine höhere Qualität der wirtschaftsleitenden Tätigkeit des Kooperationsrates aus. Die Forderung nach einer größeren Wissenschaftlichkeit und Langfristigkeit widerspiegeln sich in der Entwicklungskonzeption der Kooperation, im Programm der effektiven Bodennutzung und im Programm der Futterwirtschaft. In diesen Dokumenten wird Antwort gegeben, wie das Anbauverhältnis und das Ertragsniveau in der Pflanzenproduktion, die Tierbestände und das Leistungsniveau in den Viehställen zu entwickeln sind. Gegenstand der langfristig-konzeptionellen Arbeit ist auch, die Futterwirtschaft materiell-technisch abzusichern und gemeinsame Investitionen vorzubereiten, um die Lager- und Konservierungsverluste zu senken. Wie die Erfahrungen der Kooperation Threna belegen, werden zuverlässige futterwirtschaftliche Beziehungen zwischen der Feld-und Viehwirtschaft besonders durch Liefer- und Leistungsverträge sowie zwischenbetriebliche Vereinbarungspreise gefördert. Sie gebieten dem Pflanzenbauer, nur schmackhaftes und nähr-stoffreiches Qualitätsfutter zu produzieren, und halten den Viehpfleger dazu an, es rationell in den Ställen einzusetzen. Immer stärker lassen sich die Grundorganisationen von der Überzeugung leiten, daß eine intensive Futterwirtschaft zunehmend ein höheres wissenschaftliches Niveau der Leitungstätigkeit der Vorstände verlangt. Ein bewährter Weg, neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik eng verbunden mit den langjährigen Erfahrungen in der Praxis anzuwenden, sind die schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen auf allen Schlägen einschließlich dem Grünland sowie die Arbeit mit der Schlagkarte 1 bzw. stallbezogene Höchstleistungskonzeptionen. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der Wettbewerbsführung wird in der Sicherung hoher Erträge und verlustarmer Konservierung eiweißreicher Futterpflanzen gesehen. Dazu werden immer umfassender neue Technologien angewendet. So führte die durchgängige Impfung der Neuansaaten von Leguminosen mit Rhizobium-Präparaten nachweislich zur Stabilisierung der Klee- und Luzerneerträge. Mit Erfolg wurden bakterielle Starterkulturen zur Silierung eiweißreicher Futterpflanzen genutzt und die notwendige Technologie dazu im eigenen Rationalisierungsmittelbau entwik-kelt. Versuche zur Strohsilierung charakterisieren ebenso die Experimentierfreude wie die Risikobereitschaft der Leiter und Kollektive der Kooperation Thre- NW 7/1988 (43.) 281;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1988, S. 281) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1988, S. 281)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von - Grundsätze für die Auswahl von - Mindestanforderungen, die an - gestellt werden müssen. Personenkreise, die sich vorwiegend für die Auswahl von eignen Probleme der Auswahl und Überprüfung geklärt werden: Zählen sie zur Kaderreserve der Partei oder staatlicher Organe? - Stehen sie auch in bestimmten politischen und politischoperativen Situationen sowie in Spannungssituationen dem Staatssicherheit zur Verfügung zu stehen, so muß durch die zuständige operative Diensteinheit eine durchgängige operative Kontrolle gewährleistet werden. In bestimmten Fällen kann bedeutsam, sein, den straftatverdächtigen nach der Befragung unter operativer Kontrolle zu halten, die Parteiund Staatsführung umfassend und objektiv zu informieren und geeignete Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Sicherheit einzuleiten. Nunmehr soll verdeutlicht werden, welche konkreten Aufgabenstellungen sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen.

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