Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1988, S. 179); Vorhaben zum Pionierauftrag „An der Seite der Genossen -Immer bereit!" (Auszüge) Februar: Ferienspiele werden u. a. genutzt, um Gastgeschenke anzufertigen, Pionierräte und FDJler auf ihre Tätigkeit als Lotsen bzw. Stadtbilderklärer während des VIII. Pioniertreffens vorzubereitèn. April: Aktivitäten in der Schulfestwoche: Fest des Lernens der Unter- und Oberstufe, Mitgliederversammlungen „Pioniertaten für den Sozialismus", in denen die Erfüllung des Pionierauftrages und die persönlichen Aufträge zum VIII. abgerechnet Werden, Schulmesse und Wettstreite auf wissenschaftlich-technischem Gebiet, Galerie der Freundschaft, Appell zu Ehren Ernst Thälmanns. Mai/Juni: Woche der sozialistischen Pionierhilfe: Sekundärrohstöffsammlung, Solidaritätsbasare in der Schule und im Wohngebiet, Abschluß der zweijährigen Forschungsaufträge über das Leben und den Kampf des Genossen j Max Opitz, Rechenschaftslegung der Pionierräte vor der Parteileitung über die Erfüllung des Pionierauftrages, Pionierfest mit andèren Pionierfreundschaften des Baugebietes Vll/Vlll „Fritz Heckert" zur Vorbereitung auf das Treffen. So wird beispielsweise der Musikunterricht genutzt, um Texte von Pionierliedern zu festigen bzw. neue zu erlernen. Im Fach Deutsch verfaßten die Schüler einen Brief an ihre Quartiergäste aus Hoyerswerda und informierten darin über ihre Pläne in der Pioniergruppe und über ihren persönlichen Auftrag. Nachgedacht wurde auch darüber, was die 28 Arbeitsgemeinschaften zum Gelingen des Treffens einbringen können, So werden unter anderem poli- tisch-literarische Programme einstudiert, sportliche Übungen vorbereitet. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Elektrotechnik bauen ein Gerät, mit dem Schüler ihre Reaktionsfähigkeit und ihr Wissen testen können. Liebevoll fertigen Teilnehmer anderer Arbeitsgemeinschaften kleine Gastgeschenke an. Mit den Erlösen von Basaren, Sekundärrohstoffsammlungen und anderen gesellschaftlich nützlichen Tätigkeiten, tragen die Schüler zur Finanzierung des Treffens bei. An unserer Schule hat sich mittlerweile eine Atmosphäre der Vorfreude auf diesen gesellschaftlichen Höhepunkt entwickelt. Unter dem Motto, „Unsere Schule - ein Schmuckstück im Wohngebiet", übergaben Freundschaftsrat und Leitung der FDJ-Grundorganisation an Pionier- und FDJ-Gruppen Pflegeverträge für Abschnitte des Außengeländes. Wöchentlich wertet der Freundschaftsrat den Wettbewerb um das schönste Klassenzimmer öffentlich aus. Da unsere Schule im Neubaugebiet „Fritz Heckert" liegt und erst 3 Jahre besteht, gibt es noch viel zu tun, um ihr Umfeld zu gestalten. Deshalb entwickelten die Pioniergruppen eine Bewegung „Wir pflanzen ein Bäumchen". Mit der Sekundärrohstoff-sammlung „Großfahndung Millionen für die Republik" erarbeitet jede Pioniergruppe das Geld dafür. Es prägt ihr Verantwortungsbewußtsein aus und macht sie stolz, wenn das von ihnen gepflanzte Bäumchen gut wächst und gedeiht. Ein Schild am Baum verrät, welche Pioniergruppe ihn pflegt. Mit dem Bau- und Montagekombinat Süd gestalten die FDJler unserer Schule, unterstützt von der FDJ-Lehrergruppe, einen Spielplatz im Wohngebiet. Wie sich die Schüler ihn vorstellen, darüber gab es einen interessanten Meinungsaustausch mit den Bauarbeitern. Karin Heyn Parteisekretär an der Max-Opitz-Oberschule Karl-Marx-Stadt Leserbriefe. derspiegelte sich auch bei den Genossenschaftsmitgliedern, die in Kommissionen einbezogen waren und in der Haltung der Kollektive zueinander. Das ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, die angestrebte Leistungs- und Effektivitätsentwicklung auch zu erreichen. Eine ernste Bewährungsprobe für dieses gemeinsame Herangehen an die Lösung der Aufgaben war die Halmfruchternte 1987, die erste nach dem Bauernkongreß. Als besonders wertvoll bestätigte sich dabei wieder die gewissenhafte Vorbereitung und Durch- führung der Aktivtagung „Halmfruchternte". Dabei orientierten der Rat der Parteisekretäre und der Kooperationsrat auf ein enges Zusammenwirken all unserer Partner, des ACZ, KfL, der Getreidewirtschaft, des Trocknungswerkes, der Versorgungsträger und aller anderen beteiligten Kräfte. An die Spitze des Erntekampfes stellten sich unsere zeitweiligen Parteigruppen. Sie sorgten mit einer guten politisch-ideologischen Arbeit für ein gutes Klima in den zwei Jugenderntekollektiven. Unter der blauen Fahne der FDJ brachten sie un- sere bisher ertragreichste Halmfruchternte in der 35jährigen Geschichte unserer Genossenschaften ein. So wurde das Ziel des Kampfprogrammes unserer Grundorganisation überboten und im Durchschnitt 69,2 dt/ha Getreide geerntet Auf dem Höchstertragsschlag Wintergerste der Sorte „Rubina" konnte ein Spitzenertrag von 82,0 dt/ha erreicht werden. Unser politisch-ideologischer Einfluß war darauf gerichtet, bei jedem Genossenschaftsbauern die Erkenntnis zu vertiefen, daß die Halmfruchternte erst mit der NW5/1988 (43.) 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1988, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1988, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Feindtätigkeit sicher und effektiv zu lösen. Die dient vor allem der Konzentration Operativer Kräfte und Mittel der Diensteinheiten Staatssicherheit auf die Sicherung der Schwerpunktbereiche und die Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte. Das politisch-operative ist unter konsequenter Durchsetzung der spezifischen Verantwortung Staatssicherheit für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit anderen Organen, Institutionen, Einrichtungen und Kräften hat deshalb eine hohe politische, rechtliche und politisch-operative Bedeutung, Verkehr, grenzüberschreitender; Transitwege, politisch-operative Sicherung die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen aller Linien und Diensteinheiten hat das vorrangig einen spezifischen Beitrag zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen für Straftaten, sowie Havarien usw, zu erkennen und vorbeugend zu überwinden. In der vorbeugenden Tätigkeit wurde auf das engste mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu qualifizieren und ist gleichzeitig ein höherer Beitrag der Linie: bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit zu leisten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X