Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1988, S. 157); Sie wird damitrlen heute über 45 ООО Jugendbrigaden einen wichtigen Impuls für ihre Leistungen im sozialistischen Wettbewerb und als Kaderschmieden der Arbeiterjugend geben. Dem können die Jugendkollektive nur dann gerecht werden, wenn sie aufgeschlüsselte Planvorgaben erhalten, ihr Ringen um die Erfüllung der Wettbewerbsverpflichtungen allseitige Unterstützung erfährt und im Leistungsvergleich alle an die Maßstäbe der Besten herangeführt werden. Mit alledem erhöhen sich die geistig-kulturellen und sportlich-touristischen Ansprüche, denen insbesondere die über 10 000 Jugendklubeinrichtungen der FDJ Rechnung zu tragen haben. Zu Recht setzt sich die FDJ dafür ein, daß in allen Klubs eine der sozialistischen Lebensweise entsprechende Atmosphäre herrscht, die vielfältigen Freizeitinteressen der Jugendlichen berücksichtigt werden und dem großen Bedürfnis nach niveauvoller Geselligkeit und Unterhaltung entsprochen wird. Überhaupt verlangt die Freizeitgestaltung der Jugend große Aufmerksamkeit. Neue Bedürfnisse entwickeln sich, mitunter treten auch unliebsame Erscheinungen auf. All das will sorgfältig beachtet sein. Unter breiter Einbeziehung der Jugend selbst sollten die Möglichkeiten für eine niveauvolle Freizeitgestaltung, nicht zuletzt für den Tanz, ausgebaut werden. Hervorzuheben ist die termin- und qualitätsgerechte Übergabe der geplanten Jugendeinrichtungen. Die Vorbereitung des VIII. Pioniertreffens im August dieses Jahres in Karl-Marx-Stadt soll dazu beitragen, daß die FDJ ihre Verantwortung für die Führung der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" noch ideenreicher wahrnimmt. Immer wieder zeigt sich, daß ein politisch anregendes, vielseitiges Gruppenleben Eigenverantwortung und Selbständigkeit der Pioniere herausfordert. Auf diesem Wege gelingt es, das Niveau der politischen Erziehung in der Pionierorganisation zu erhöhen, die Thälmannpioniere auf ihren Eintritt in die FDJ vorzubereiten und das Verantwortungsbewußtsein jedes einzelnen zu stärken. In diesem Sinne ist die Vorbereitung des Pioniertreffens aktiv zu unterstützen. „Nur wer sich viel vornimmt, wird auch viel erreichen", das ist das Motto der Genossin Andrea Haupt, Ingenieur im Bereich Schaftmontage der Erfurter Schuhfabrik „Paul Schäfer". Um zu einer besseren Versorgung mit Konsumgütern beizutragen, wollen die Werktätigen dieses Betriebes 50 000 Paar Schuhe zusätzlich zum Plan 1988 produzieren. Foto: DV/Obst Vorbereitung des Pioniertreffens unterstützen NW 5/1988 (43.) 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1988, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1988, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu dokumentieren, ob der Auftrag durchgeführt wurde und welche weiteren politisch-operativen Maßnahmen, insbesondere zur Auftragserteilung und Instruierung der und festzulegen sind.

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