Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1988, S. 15); Aises för die Verwirklichung der Beschlüsse des XL.Parteitages der SÉD! Gemeinsamer Wettbewerb in Kooperation wird kein leichter Spaziergang werden Horst Nicht, Vorsitzender des Rates der Parteisekretäre, Kooperation Reichenbach Das gemeinsame Wettbewerbsprogramm der 5 LPG der Pflanzen- und Tierproduktion in der Kooperation Reichenbach, Kreis Görlitz, ist beschlossen. Es trägt die Handschrift der 1140 Genossenschaftsbäuerinnen, Genossenschaftsbauern und Arbeiter. Geprägt ist es von dem Willen, einen anspruchsvollen Beitrag zu leisten, die ökonomische Strategie der SED weiter erfolgreich durchsetzen zu helfen. Mit hohen Erträgen auf den Feldern und steigenden Leistungen in den Ställen soll unter der politischen Führung der 5 Grundorganisationen der Plan 1988 allseitig erfüllt und überboten werden. Kräftige Impulse für die Realisierung der hochgesteckten Ziele, so betonen die Genossenschaftsbauern in ihrem Wettbewerbsbeschluß, verleiht ihnen die 5. Tagung des Zentralkomitees der SED. Die im Wettbewerb 88 anvisierten Erträge in der Pflanzenproduktion und die je Tier angestrebten Leistungen liegen über dem guten Ernteertrag und den im vergangenen Jahr erreichten Ergebnissen in den Viehställen. Jeder Genossenschaftsbauer ist sich bewußt: Der Wettbewerb um höchste Produktionsresultate wird kein leichter Spaziergang. Die Ziele belegen es: In der Pflanzenproduktion soll ein Bruttoumsatz von 68,3 Getreideeinheiten je Hektar erreicht werden. Das sind 4,1 Getreideeinheiten je Hektar mehr als im Durchschnitt der Jahre 1986/87. Der höheren Getreideproduktion kommt dabei besondere Bedeutung zu. In diesem Jahr sollen je Hektar 61,0 dt Getreide geerntet werden. Sie sind die Voraussetzung für die Steigerungsraten, die die 4 LPG Tierproduktion bei Schlachtvieh, Milch und Wolle anstreben. Den gemeinsamen Wettbewerb der Kooperation politisch gut zu führen, das stellt an die Parteiarbeit in den 5 Grundorganisationen neue und höhere Ansprüche. Diese widerspiegeln sich in den im Dezember von den Parteikollektiven diskutierten Entwürfen der Kampfprogramme, die jetzt im Januar beschlossen werden. Was sind die neuen Ansprüche? Der erste: In der politischen Arbeit wollen die Ge- nossen die Grundfragen unserer Zeit überzeugend erklären. Sie wollen jedem Genossenschaftsbauern in politischen Gesprächen bewußtmachen, daß sie durch hohe Arbeitsergebnisse die innere stabile und dynamische Entwicklung unserer Republik sichern helfen. Damit fördern sie die Kraft, die Autorität und den Beitrag, den die DDR im Kampf um den Frieden und zur Durchsetzung der Politik der Vernunft und des Realismus zu leisten vermag. Eine zweite Anforderung an die Parteiarbeit leiten die Genossen aus der Aufgabe ab, die Vorzüge des Sozialismus immer wirksamer mit der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden. Das beinhaltet das hohe Bildungsniveau der Genossenschaftsbauern, das genossenschaftliche Eigentum, die jahrzehntelangen bäuerlichen Erfahrungen, die starke materiell-technische Basis der Genossenschaften und die kooperative Arbeit so auszunutzen und mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen, daß daraus ein hoher Produktionszuwachs bei geringerem Fondseinsatz möglich wird. Auf Empfehlung des Rates der Parteisekretäre nimmt die Parteikontrolle über die Maßnahmen zur Nutzung von Wissenschaft und Technik in den neuen Kampfprogrammen der Grundorganisationen eine besondere Stellung ein. Regelmäßig wird der Rat der Parteisekretäre den Erfahrungsaustausch darüber führen, wie die einzelnen Parteiorganisationen politisch sichern, daß Bauernpraxis und Wissenschaft enger verknüpft werden, die Arbeit mit schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen und stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen auf ein noch höheres Niveau im Ertrag und in der Qualität der landwirtschaftlichen Produkte führen. Eine weitere Anforderung an dieParteiarbeit ergibt sich aus der lebendigen Führung des gemeinsamen Wettbewerbs. Die beschlossenen Wettbewerbsziele sind nicht erreichbar, wenn nur auf diesem oder jenem Schlag gute Erträge geerntet, in diesem oder jenem Stall je Tier höhe Leistungen erreicht werden. Erfüllbar sind die Ziele nur, wenn unter Beachtung der konkreten Bedingungen alle an das Niveau der Besten herangeführt werden. Deshalb schenken die Parteiorganisationen dem Austausch guter Erfahrungen, dem Leistungsvergleich, der moralischen und materiellen Stimulierung für hohe Wettbewerbsergebnisse besonderes Augenmerk. NW 1/1988 (43.) 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1988, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1988, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszu-.gehen, daß die Sammlung von Informationen im Untersuchungshaftvoll-zug zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtungen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und das friedliche Leben der Bürger zu organisieren. Mit dieser grundlegenden Regelung ist die prinzipielle Verantwortung der Schutz- und Sicherheitsorgane des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft im Umgang mit den. Verhafteten, zur ahr nehmung der Rechte und Durchsetzung dex Pflichten und zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in der anzuwenden. Möglicherweise können Vergünstigungen auch ein Mittel zur Zersetzung von Tätergruppen sein, wenn sie differenziert und gezielt eingesetzt werden.

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