Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 14

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1988, S. 14); Steigende Wirtschaftlichkeit und Qualität des Bauens sind entscheidende Maßstäbe Rolf Müller, Parteisekretär im WBK Erfurt Das Gewerkschaftsaktiv unseres Wohnungsbaukombinates hat wenige Tage nach der 5. Tagung des ZK sein Wort gegeben, auch 1988 den Plan mehr als zu erfüllen. Es hat den Beschluß gefaßt: Steigerung der Nettoproduktion um 6,1, der Konsumgüterproduktion um 15,2, des Nettogewinns um 26,5 bei einer Selbstkosteninanspruchnahme von 81 Prozent. Die Realisierung wird nicht wenig Kopfzerbrechen, nicht wenig Mut und Zuversicht kosten. Denn diese Ziele sind keine „Selbstgeschneiderten", sondern an den bestehenden Bestwerten unseres Landes orientierte Größen. Mit diesem Wettbewerbsbeschluß sind nun alle Kombinate des bezirksgeleiteten Wohnungsbaus der Republik angesprochen, zum Wettbewerb herausgefordert. Die Gewißheit, daß solche Größenordnungen erreichbar sind, kommt aus der Kraft der 8900 Bauschaffenden unseres Kombinates - unter ihnen 1700 Kommunisten -, die diesen Beschluß mit ihren Arbeitstaten täglich untermauern. Kommt aus dem soliden Fundament, das mit dem Planjahr 1987 gelegt wurde: nach allen Seiten hin erfüllte Aufgaben, einschließlich der aus dem Plan Wissenschaft und Technik. Hinzu kommt eine Überbietung der Nettoproduktion von 4,2, der Bauproduktion von 3,4 Arbeitstagen und eine Steigerung des Nettogewinns zum Vorjahr auf 133,6 Prozent. Die für die weitere Entwicklung unseres Kombinates entscheidende Aufgabe lautet, den täglichen Kampf um beste Leistungen und den Reproduktionsprozeß nach dem letzten Wort von Wissenschaft und Technik zu organisieren. Das heißt, alle wissenschaftlich-technischen Ergebnisse direkter und schneller in die Produktion überzuleiten, damit die Qualität und Wirtschaftlichkeit des Bauens zu erhöhen, die Kosten zu senken und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Auf diesen Prozeß nimmt unsere Parteileitung über das Kampfprogramm gezielt Einfluß. Seit geraumer Zeit bewähren sich zeitweilige Arbeitsgruppen der Parteileitung, die die Ausarbeitung langfristiger Konzeptionen unterstützen, mit staatlichen Leitern und der Gewerkschaft Wege zu deren Umsetzung absprechen und eine Kontrolle ausgewählter Schwerpunkte stets im Auge behalten. Entscheidende Vorhaben sind solche, die das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis im Kombinat günstiger gestalten, durch die es gelingt, moderne Technik und Technologie einzuführen und die Arbeite- und Lebensbedingungen zu verbessern. Es gehört zur politischen Führung des Wettbewerbs, mit den staatlichen Leitern und der FDJ-Lei-tung zu überlegen, worauf die Ideensuche der Freunde in den Jugendforscherkollektiven und Jugendbrigaden gelenkt wird. Immer wieder bestätigen uns die Ergebnisse, wie richtig es ist, ihnen solche Aufgaben zu stellen, die im Plan Wissenschaft und Technik verankert sind. Das ist die eine Seite. Eine zweite, daß in jeder Jugendbrigade eine Parteigruppe arbeitet. Denn ein wesentlicher Aspekt der politischen Führung des Wettbewerbs ist das Wirken der Kommunisten in den Arbeitskollektiven. Wir haben dafür gesorgt, daß die Kommunisten in jedem Arbeitskollektiv zu finden sind, vor allem in den Jugendkollektiven Parteigruppen arbeiten und in jeder Taktstraße eine APO wirkt. Das erleichtert, so lautet unsere Erfahrung, die politisch-ideologische Arbeit im ganzen Kombinat. Um sie treffsicher zu organisieren, nutzen wir persönliche Gespräche, Problemdiskussionen, Mitgliederversammlungen und Parteiaktivtagungen. Dort werden die Wege beraten, die zum Erfolg führen, aber auch jene Probleme, die sich einstellen, wenn es beim Zement mal klemmt. In jedem Fall geht es uns darum, nach neuen Ideen zu suchen, Erfahrungen zu verallgemeinern, Reserven produktiv zu machen. Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei der Leistungsvergleich. Da sich bei uns die Auswertung des Leistungsvergleichs zwischen den Kombinatsbetrieben, aber auch zwischen den WBK der Republik bewährt hat, versteht unser Rat der Parteisekretäre den Erfahrungsaustausch darüber als einen kollektiven Lernprozeß, durch den es noch besser gelingen muß, Niveauunterschiede zu überwinden. Und wenn das gegebene Wort eingelöst ist und auch durch unsere Taten Häuser geworden sind, in denen die Menschen gern und gut leben, hat sich ein Jahrhunderttraum der Kommunisten durch das Wohnungsbauprogramm unserer Partei in weniger als zwei Jahrzehnten erfüllt. 14 NW 1/1988 (43.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1988, S. 14) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 14 (NW ZK SED DDR 1988, S. 14)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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