Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1988, Seite 135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1988, S. 135); METHODISCHE RATSCH LÄGE Zur Sichtagitation am Arbeitsplatz (NW) Die Sichtagitation ist untrennbarer Bestandteil der politischen Massenarbeit. Zur Führungstätigkeit der Parteileitungen gehört es deshalb, sie planmäßig und ideenreich zu gestalten. Besonderes Augenmerk schenken sie der Sichtagitation am Arbeitsplatz. Was beachten die Parteileitungen dabei? Ausgehend von den Beschlüssen der Partei, legen sie im Plan der politischen Massenarbeit bzw. in anderen Führungsdokumenten die Schwerpunkte für die Sichtagitation am Arbeitsplatz fest. Dabei werden auch die Verantwortung der APO und Parteigruppen sowie Maßnahmen für ein enges Zusammenwirken mit den gesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Leitungskadern beschlossen. Die Parteileitungen gehen davon aus, daß es wichtigstes Anliegen dieser Form der politischen Massenarbeit ist: - die Politik der Partei, insbesondere ihre ökonomische Strategie, zu erläutern und das öffentliche Bekenntnis zu ihr zu fördern; - die dem Betrieb, dem Arbeitskollektiv und dem einzelnen Betriebsangehörigen gestellten volkswirtschaftlichen Aufgaben zu verdeutlichen und Bereitschaft und Initiative zu ihrer Erfüllung zu wecken; - sichtbar zu machen, mit welchen Aktivitäten die besten Arbeitskollektive und Werktätigen darum ringen, den Plan zu erfüllen und zu überbieten sowie die Effektivität zu erhöhen; - den sozialistischen Wettbewerb und den Leistungsvergleich öffentlich zu führen. Die Parteileitungen nehmen darauf Einfluß, daß in der Sichtagitation die Verpflichtungen einzelner Betriebsangehöriger und Arbeitskollektive in der Bewegung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" dargestellt werden. In vielfältiger Weise, so in „Straßen der Besten", an Bestentafeln, Wandzeitungen und anderen werden die Wettbewerbsinitiatoren und Bestarbeiter vorgestellt. Es bewährt sich, deutlich zu machen, was sie auszeichnet, welche Motive sie bewegen. Ein wesentliches Amîégen der Sichtagitation am Arbeitsplatz ist es, neue Initiativen im Kampf um die Erfüllung des Planes, die termin- und qualitätsgerechte Inbetriebnahme neuer Produktionsanlagen bzw. die Überführung neuer Erzeugnisse in die Produktion und die Nutzung von Schlüsseltechnologien zur raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität bekanntzumachen und zu verbreiten. Das Propagieren von Haltungen zur eigenen Qualifizierung, zur Bereitschaft, Neues zu lernen, zur Qualitätsarbeit, zur Auslastung der Maschinen und Anlagen, zur Senkung der Ausfall- und Stillstandszeiten, zur rationellen Energieanwendung und der Einsparung von Energie, Material und Arbeitszeit sowie zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen nimmt in der Sichtagitation am Arbeitsplatz breiten Raum ein. Augenmerk wird auch der Darstellung der Tragweite der Arbeit des einzelnen und des Kollektivs beigemessen. Zum Beispiel: Was bewirkt eine Minute bessere Auslastung der Arbeitszeit? Welches Gewicht hat die eigene Arbeit für die Stärkung der Volkswirtschaft, die kontinuierliche und qualitätsgerechte Produktion, für die Erfüllung des Exports, für die Versorgung der Bevölkerung und anderes. Die Parteileitungen sichern eine stets aktuelle Gestaltung der Sichtagitation, die dazu anregt, die eigene Arbeit an den Leistungen der Besten zu messen. Es bewährt sich, die Wirksamkeit der Sichtagitation am Arbeitsplatz regelmäßig zu analysieren. Leserbriefe швЁтш*ятшшшяеяшШшшаШштважяшяш*яштшашйшь*і res Kampfprogramms und somit der Verwirklichung der Beschlüsse unserer Partei ist. Mit dem Kampfprogramm 1988 wollen wir erreichen, daß von ihm entscheidende Impulse für die straffe politische Führung der gesellschaftlichen Prozesse ausgehen, daß das Verständnis für die wachsenden Anforderungen und höheren Maßstäbe besonders auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik vertieft wird und sich solche Kampfpositionen herausbilden, die ein schnelles Reagieren auf Probleme ermöglichen. In unserem Kampfprogramm 1988 legen wir nicht nur Wert auf die zu erreichenden Kennziffern, sondern vor allem auf das „Wie", auf die politischen Maßnahmen zu ihrer Erfüllung. Unter anderem gilt es, die Erkenntnis wirksam zu machen, daß der Hauptweg zur Intensivierung die noch bessere Nutzung von Wissenschaft und Technik ist. Die Erfüllung der Planaufgaben muß aber auch einhergehen mit der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Werktätigen. Die 5. Tagung des ZK orientierte noch ein- mal nachdrücklich darauf. Wir legten in unserem Kampfprogramm Maßnahmen dazu fest. Im Mittelpunkt stehen dabei der Abbau von Arbeitsplätzen mit erschwerten Bedingungen, die weitere Verbesserung der Pausenversorgung, die Gestaltung des Umfeldes des Betriebes und die soziale Betreuung. Ziel unserer Grundorganisation ist es, daß sich alle Werktätigen mit unserem Kampfprogramm identifizieren. Angelika Gleffe Parteisekretär im ѴЕВ Elektronik Gera, Betriebsteil Prenzlau NW 4/1988 (43.) 135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1988, S. 135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1988, S. 135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 43. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1988, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1988 (NW ZK SED DDR 1988, S. 1-960). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1988 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1988 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 43. Jahrgang 1988 (NW ZK SED DDR 1988, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1988, S. 1-960).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten, ist ein objektives Erfordernis und somit eine Schwerpunktaufgabe der Tätigkeit des Leiters der üntersuchunnshaftan-stalten Staatssicherheit . Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, insbesondere zur Einflußnahme auf die Gewährleistung einer hohen öffentlichen Ordnung und Sicherheit sowie der Entfaltung einer wirkungsvolleren Öffentlichkeitsarbeit, in der es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der und anderer sozialistischer Staaten sowie zur Intensivierung der Subversion unter dem Deckmantel des verstärkten Kampfes um die Durchsetzung der Menschenrechte geschaffen.

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