Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 94

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1987, S. 94); dieser Gemeinschaftsarbeit wurden eine Vielzahl von wissenschaftlich-technischen Spitzenleistungen, besonders bei Schlüsseltechnologien, erzielt. So konnte im Stammbetrieb des KWH mit Jahresbeginn die Serienproduktion im flexiblen automatisierten Fertigungsabschnitt für anisotrope Feritte aufgenommen werden. Upd insgesamt wurden im Stammbetrieb des KWH bisher 181 Einsatzfälle von Industrierobotertechnik und 84 CAD/CAM-Lösun-gen dank dieser fruchtbaren Gemeinschaftsarbeit geschaffen. Die wachsende Komplexität der Aufgaben und die Notwendigkeit, grundsätzlich Spitzenleistungen in Spitzenzeiten anzuvisieren, hat die drei Kreisleitungen veranlaßt, stetig die Arbeit des gemeinsamen Parteiaktivs zu quajifizieren. So unterstützt das Parteiaktiv den gegenseitigen Kaderaustausch zur gemeinsamen Lösung und Überleitung von Aufgaben, es fördert die gemeinsame Nutzung von Einrichtungen, Ausrüstungen, Anlagen sowie die Bereitstellung von Grundmitteln, die Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen und Beratungen sowie den gezielten Informationsaustausch. Themenbezogene Arbeitsgruppen Wichtige Voraussetzung dafür ist die Herausbildung ideologischer Positionen, die den Maßstäben des XI. Parteitages gerecht werden. Sie äußern sich in der Bereitschaft zur Übernahme höchster Leistungsanforderungen unter dem Motto: „Zeitgewinn ist Kraftgewinn für Sozialismus und Frieden" -ein Motto der Geraer Bezirksparteiorganisation. Diesem Anliegen dient die gezielte Vermittlung der Erfahrungen der besten Kollektive sowie damit verbunden die Erarbeitung von Empfehlungen für die jeweiligen Grundorganisationen der Institute der AdW, der FSU und der Betriebe des KWH zur politischen Führung wissenschaftlich-technischer und ökonomischer Prozesse. Das spiegelt sich auch in den anspruchsvollen 87er Kampfprogrammen der Grundorganisationen wider. Ausgehend von der Vielschichtigkeit und Komplexität der einzelnen Vorhaben bewähren sich vom Parteiaktiv unterstützte überbetriebliche themenbezogene Arbeitsgruppen. Um den Parteieinfluß zu sichern, wurden für diese zeitweiligen Kollektive mindestens ein mit der Spezifik vertrauter Parteiaktivist ausgewählt, der sich an die Spitze stellt, eine sehr konkrete und aufgabenbezogene politisch-ideologische Arbeit leistet, alle für die Lösung der Aufgaben mobilisiert und dem Parteiaktiv regelmäßig Rechenschaft ablegt. Damit erhöht sich natürlich die volkswirtschaftliche Verantwortung aller Parteiorganisationen, Leiter und Kollektive. Die termin- und qualitätsgerechte Lösung der gemeinsamen, als verbindlich erklärten Aufgaben wird von den Beteiligten im wachsenden Maße, wenn auch differenziert, wahrgenommen. Wesentlich stimulierend wirken hier die zweimal im Jahr durchgeführten Parteiaktivtagungen mit der Berichterstattung der staatlichen Leiter. Die Zusammenkünfte werden unter der Leitung der 1. Sekretäre der drei Kreisleitungen der SED vorbereitet und durchgeführt. Ausgehend von den Beschlüssen des ZK, orientieren sie die Parteiaktivisten auf die nächste Etappe. Das gemeinsame Parteiaktiv fördert also eine koordinierte, aufgabenbezogene und wirksame politisch-ideologische Arbeit in den einzelnen Arbeitskollektiven, nimmt Einfluß auf politische Kampfpositionen und Haltungen zu den neuen Aufgaben. Die praktischen Resultate beweisen, daß Spitzenzeiten zugleich Spitzenkräfte erfordern, die von der politischen und volkswirtschaftlichen Bedeutung ihrer Arbeit überzeugt sind und mit revolutionärer Leidenschaft für die Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse kämpfen. Peter Michel 1. Sekretär der Kreisleitung Stadtroda der SED Leserbriefe rungsbeispiel für ganz Zehdenick. In diesem Gebiet bestehen zwei WPO und drei WBA. Dem Wahlkreisaktiv gehören neben einem Mitglied des Rates der Stadt und den Abgeordneten auch die WPO-Sekretäre, die WBA-Vorsitzenden, die Vertreter der im Territorium liegenden Betriebe, der Schule sowie des VEB Gebäudewirtschaft an. Damit sind gute Voraussetzungen für eine inhaltlich abgestimmte und konkrete Arbeit geschaffen. Mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, mit ihnen die aktuellen politischen Fragen zu diskutieren, die gesunde, optimistische Atmosphäre wei- ter auszuprägen und damit verbunden die Bereitschaft zum aktiven Einsatz zu erreichen, das sind die gemeinsamen Ziele. Vorbildlich kommen die Sekretäre der WPO VII, Genosse Dieter Vetter, und der WPO VIII, Genosse Erich Schachtschneider, ihrer Verantwortung bei der Führung der gesellschaftlichen Prozesse in diesem Bereich nach. Auch die WBA I, II und III unter Leitung der Vorsitzenden Kollegen Eckhard Schacht, Genossen Emil Werner und Genossen Manfred Kuhn zählen zu den Schrittmachern in unserer Stadt. Die Abgeordneten und Ratsmitglieder bringen in die Wahlkreisarbeit aus ihrer Kenntnis, ihrem Wirken und ihrer Erfahrung wichtige Impulse für die gemeinsame Arbeit ein. Ergänzt und bereichert wird sie auch durch die Vertreter der Betriebe. So dienen die Beratungen des Wahlkreisaktivs vor allem der Erläuterung der Beschlüsse von Partei und Regierung, der Information über die Tätigkeit des Rates, über Beschlüsse der Volksvertretung und deren Realisierung. Dabei werden die eigenen Möglichkeiten, der spezifischen Beitrag zur aktiven Mitwirkung geprüft. Neben langfristigen Konzeptionen zur Entwicklung der Stadt in vielen Berei- 94 NW 3/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1987, S. 94) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1987, S. 94)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung bearbeitet. Ein Teil der Verhafteten hat Verbindungen zu Organisationen, Einrichtungen und Personen im Ausland, die sich mit der Inspirierung, Organisierung und Durchführung subversiver Aktivitäten gegen die und andere sozialistische Staaten und ihre führenden Repräsentanten sowie Publikationen trotzkistischer und anderer antisozialistischer Organisationen, verbreitet wurden. Aus der Tatsache, daß die Verbreitung derartiger Schriften im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Vorschriften der und die Gewährleistung des Grundsatzes der Gleichheit vor dem Gesetz vor vorsätzlichem gegen diese strafprozessualen Grundsätze gerichtetem Handeln.

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