Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1987, S. 932); schlag 69 dt/ha. Wie der Mehrertrag entstand, das haben die Mechanisatoren im Verlaufe der Vegetationsperiode nicht nur durch ihre fleißige Arbeit entscheidend mitbewirkt, sondern auch ständig mitverfolgt. Viele sorgten mit dafür, daß die Saat rechtzeitig und in bester Qualität in den Boden kam, und sie waren auch dabei, als diese im Spätherbst begutachtet wurde. Sie betrachteten es als Anerkennung ihres Wissens und Könnens, an den regelmäßigen Bestandsbonituren, Teil der wissenschaftlichen Bestandsführung, mitzuwirken und ihr eigenes Urteil einzubringen. Sie nahmen auch an den Flurbegehungen teil, wo alle Höchstertragsschläge kritisch unter die Lupe genommen wurden. Unsere Parteigruppe prüfte nach diesen Begehungen, wie die Bewertungen, Vorschläge und Hinweise, die die Kollegen vorbrachten, in die Leitungsentscheidungen einflossen. Unser Parteikollektiv hält das für wichtig. Denn nur wenn alles berücksichtigt wird, können Erkenntnisse und Erfahrungen in der Arbeit mit den Höchstertragsschlägen gezielt auf alle Felder übertragen werden. Die Ergebnisse sind der Beleg: Unser VEG hat in diesem Jahr zum dritten Mal hintereinander über 50 dt/ha Getreide eingefahren. Bei Kartoffeln wurde mit 240 dt/ha ein neuer Spitzenertrag markiert. Breites Bewährungsfeld für die Jugend Eine besondere Verantwortung, darüber haben wir oft in der Parteigruppe diskutiert, sehen wir Genossen darin, die Jugend in die wissenschaftlich-technische Arbeit einzubeziehen. In den vergangenen Jahren kamen zahlreiche junge Facharbeiter in unsere Kollektive. Es konnte eine Jugendbrigade gebildet werden. Die modernste Technik in der Getreide- und Hackfruchternte ist ihr anvertraut worden. Dazu gab es zuerst widersprüchliche Auffassungen. „Wat soll denn dat, so ward dat doch nix!", hatte manch älterer Traktorist gesagt. Wir Genos- sen aber ließen nrcht locker. Klar, die jungen Kollegen konnten nicht sofort so exakt pflügen wie die erfahrenen Hasen. Aber wer soll es ihnen beibrin-gen, wenn nicht wir? Das überzeugte. Die älteren Mechanisatoren, voran die Genossen, fühlen sich verpflichtet, den Jungen ihre langjährigen Arbeitserfahrungen zu vermitteln. Der Jugend Vertrauen zu schenken und Verantwortung zu übertragen, das heißt für uns Genossen auch, darauf zu drängen, daß ihr anspruchsvolle МММ-Aufgaben übertragen werden. Und damit sie diese gut löst, erhielt jeder Hoch- und Fachschulkader vom Direktor einen persönlichen Auftrag. So auch Genosse Norbert Siggel. Als Mitglied unserer Parteigruppe leitet er ein Jugendforscherkollek- * tiv der FDJ. Mit dem Mechanisator Mario Grenz steht ihm ein weiterer Genosse unserer Parteigruppe zur Seite. Die jungen Forscher erproben in einem Großversuch, wie die Gülle bestmöglich für eine höhere Bodenfruchtbarkeit und zur Ertragssteigerung zu nutzen ist. Hierzu arbeiten sie eng mit dem Institut für Biotechnologie Potsdam, Außenstelle Kittendorf, zusammen. Das politische Wirken unserer Parteigruppe hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Brigademitglieder unserer Abteilung erkennen: Die Intensivierung der Landwirtschaft kann nur umfassend und dauerhaft gewährleistet werden, wenn der wissenschaftlich-technische Fortschritt komplex durchgesetzt wird. Und dafür tragen wir Mechanisatoren eine große Verantwortung. Diesen Standpunkt werden wir Genossen bei den Genossenschaftsbauern und Arbeitern weiter ausprägen, wenn unsere Parteigruppe in Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees über die neuen Aufgaben und Ziele berät, die sich für uns aus dem Kampfprogramm der Grundorganisation für 1988 ergeben. Manfred Harder Parteigruppenorganisator im VEG (P) Stavenhagen, Kreis Malchin der Werktätigen, die Wertung der Bewußtseinsentwicklung und des Parteieinflusses in den Är-beitskollektiven. Die Grundlage für die Ausarbeitung des Entwurfs des Kampfprogramms 1988 waren die Beschlüsse des XI. Parteitages, die Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären, die „Bezirkskonzeption zu den Aufgaben der Rationalisierung und Automatisierung in den Betrieben der metallverarbeitenden Industrie des Bezirkes Karl-Marx-Stadt" sowie weitere Beschlüsse der Bezirksleitung und der Kreis- leitung. Die sich aus diesen Dokumenten und den staatlichen Aufgaben für 1988 ergebenden Anforderungen drängten auf eine höhere Qualität bei der Ausarbeitung des Kampfprogramms, vor allem darauf, den komplexen Charakter der Aufgaben zu beachten. Dieser Anspruch ergibt sich aus den Erfordernissen der politischen Führung komplizierter gewordener politisch-ökonomisch-technischer Prozesse und der wachsenden Rolle des Menschen im Reproduktionsprozeß. Gute Unterstützung und Hilfe waren für uns die im „Neuen Weg" 17/87 vermittelten Erfahrungen, das Erfahrungsmaterial der SED-Bezirksleitung und die Problemdiskussion zur Ausarbeitung des Kampfprogramms 1988 in der SED-Kreisleitung. Bei der Ausarbeitung des Entwurfs unseres Kampfprogramms haben wir die Ergebnisse 1987 inhaltlich gewertet und Schwachpunkte analysiert. Des weiteren verständigten wir uns mit Genossen Leitern im Betrieb, zum Beispiel aus dem Bereich Technik, mit Meistern aus den Produktionsbereichen sowie mit Sekretären der APO über die Kampfziele und die Rea- 932 NW 24/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1987, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1987, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Strafprozeßordnung durchgeführt werden kann. Es ist vor allem zu analysieren, ob aus den vorliegenden Informationen Hinweise auf den Verdacht oder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens in dieser Alternative an den Staatsanwalt entspricht der Regelung der über die ausschließlich dem Staatsanwalt vorbehaltene Einstellung des Ermittlungsverfahrens, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuch von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von und Aberkennung der staatsbürgerlichen Rechte für Oahre. Die Angeklagten waren im Herbst Lodz arbeitsteilig durch ihren.

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