Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 902

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1987, S. 902); Der Kommunist -ein Kämpfer und Vertrauter Das Beispiel der Parteigruppe am Ovalband gruppe unmittelbaren Einfluß auf die effektive Nutzung von Schlüsseltechnologien. , Die Parteigruppe arbeitet nach einem Plan zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und Effektivität indem ihre aus dem Kampfprogramm der BPO abgeleiteten Aufgaben zusammengefaßt sind. Indem sie täglich den Standpunkt der Partei vertritt keine ideologische Windstille eintreten läßt und mit ihren Genossen im Ringen um Bestleistungen vorangeht bewährt sich die Parteigruppe des Genossen Joachim Häcker als Motor im gewerkschaftlich geführten sozialistischen Wettbewerb. Solche vorbildlichen Kollektive formieren sich und warten mit hervorragenden Leistungen auf, wo in den Parteigruppen vertrauensvolle Beziehungen zwischen den Mitgliedern und Kandidaten bestehen, wo über die Mitgliederversammlungen der Grundorganisation hinaus auch die Zusammenkünfte der Gruppen wirkungsvolle Stätten der Parteierziehung sind. Wie notwendig das ist, das wird jeder verstehen, der weiß, welch anstrengenden Kampf es erfordert, Tag für Tag, Dekade für Dekade den Plan gewissenhaft und allseitig zu erfüllen. Da läuft nicht alles wunschgemäß und reibungslos. Welchen Belastungen ist doch ein Arbeitskollektiv ausgesetzt, wenn unpünktliche Zulieferungen den normalen Produktionsfluß stören, wenn Qualitätsmängel die Arbeitsresultate schmälern, wenn in Sonderschichten aufzuholen ist, was in der wöchentlichen Arbeitszeit nicht geschafft worden ist, weil irgendwo im betrieblichen Reproduktionsprozeß eine Phase nicht beherrscht wird! Unter solchen Bedingungen das Arbeitskollektiv immer wieder aufs neue zu motivieren, sich mit höchster Einsatzbereitschaft, mit nicht erlahmendem Kampfeseifer den Erfordernissen des Plans zu stellen - das verlangt den ganzen Kommunisten. Da braucht es den täglich engen Schulterschluß mit dem Genossen nebenan. Die monatliche Mitgliederversammlung der Grundorganisation oder APO gibt viel an Orientierung und Information, an Argumenten und Erfahrungen. Doch fortsetzen und umsetzen muß sich das alles in der Parteigruppe, damit das innerparteiliche Leben auf die Belegschaft ausstrahlt, der Elan der Genossen die anderen mitreißt. So verstehen die Genossen unseres Werkes das Wort, daß die Grundorganisation dje politische Heimat des Genossen ist. So handeln sie nach ihrem Motto: Der Kommunist, ein Kämpfer und Vertrauter, der Zukunft zugewandt. Was charakterisiert den Arbeitsstil einer kampfstarken Parteigruppe? Diese Frage beantwortet unsere zentrale Parteileitung mit den Erfahrungen der 21 Genossen vom Ovalband unseres Betriebes. Das sind Karosserieschweißer. Sie arbeiten gemeinsam mit ihren parteilosen Kollegen im Schichtbetrieb an einem kontinuierlichen Band mit einer Taktzeit von 1,35 Minuten. Nur wenn jeder an seinem Platz ist, funktioniert diese ausgefeilte Technologie. Da ist jeder von jedem abhängig, und Disziplin wie Zuverlässigkeit sind oberstes Gebot. Um einheitlich und geschlossen auftreten zu können, hält es diese Parteigruppe für sinnvoll, sich wöchentlich zu treffen. Sie meinen, auf diese Weise können sie rascher auf aktuelle politische Ereignisse und im Betrieb auftretende Probleme reagieren. Das hilft, wie die Praxis beweist, jedem der Genossen, am Arbeitsplatz seinen Mann zu Stehen. Das Wort der Partei zu vertreten, das übertragen sie nicht einem Funktionär oder Agitator allein, sondern jeder fühlt sich dazu verpflichtet. Dafür nutzen sie das Ge- 902 NW 24/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1987, S. 902) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1987, S. 902)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen gegebenen Orientierungen auf Personen Personenkreise entsprechend der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Unterweisung wie auch alle anderen Mechanismen der Einstellungsbildung nicht nur beim Entstehen feindlich-negativer Einstellungen, sondern auch beim Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen Feindlich-negative Einstellungen stellen - wie bereits im Abschnitt dargelegt wurde - mit ihrer Eigenschaft als Handlungstendenz die Bereitschaft der betreffenden Bürger zu einem feindlich-negativen Handeln dar.

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