Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 883

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1987, S. 883); Politische Massenarbeit -lebensnah und wirkungsvoll Hand in Hand mit allen gesellschaftlichen Kräften Die Parteileitung des VEB Kraftverkehr Cottbus sieht die wichtigste Aufgabe ihrer politischen Führungstätigkeit darin, bei jedem Mitglied unserer Partei solche Haltungen und Kampfpositionen zu entwickeln und zu festigen, die im engen und vertrauensvollen Miteinander mit allen Werktätigen täglich eine hohe Verkehrs-, Transport- und Versorgungssicherheit gewährleisten. Das ist für einen Verkehrsbetrieb im Kohle- und Energiezentrum der Republik eine besondere Herausforderung; hängt doch von unseren Transport-und Beförderungsleistungen wesentlich ab, ob die Werktätigen rechtzeitig in die Tagebaue und Kraftwerke gelangen. Besonders trifft das auf die Wintermonate zu, auf die wir uns gegenwärtig intensiv vorbereiten. Diese große Verantwortung gilt es jedem Werktätigen des VEB Kraftverkehr immer wieder bewußtzu-mdchen, egal, ob er als KOM-, als Straßenbahnfahrer oder in einer der Werkstätten arbeitet. Neben diesem wichtigsten Auftrag nehmen die Leistungen der Genossen und Kollegen im grenzüberschreitenden Verkehr - sie machen über die Hälfte der Gesamtleistung des Betriebes aus - einen zentralen Platz ein. Unsere Fernfahrer sind unterwegs in 21 Ländern Europas und transportieren dorthin nicht nur pünktlich und zuverlässig ihre Fracht, sondern repräsentieren auch unser sozialistisches Vaterland, treten als Staatsbürger der DDR auf. Auch sie tragen eine große Verantwortung. Deshalb mißt die Parteileitung einer intensiven, ziel- gerichteten und differenzierten politischen Massenarbeit der 286 Genossen in den Arbeitskollektiven eine große Bedeutung bei. Die Genossen stehen dabei jedoch nicht allein. Vielmehr hat sich seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Kräften entwickelt, die in der politisch-ideologischen Arbeit einen unersetzbaren Platz haben. Denn: Alle zu erreichen und möglichst jeden zu aktivem, schöpferischem Mitwirken zu gewinnen erfordert einen breiten, koordinierten und zielgerichteten Einsatz dieser Kräfte des Betriebes - der Mitglieder des FDGB, der FDJ, der DSF, der KDT und auch der Genossen des Reservistenkollektivs. Zusammenarbeit in neuer Qualität Seit einigen Monaten het diese Zusammenarbeit eine neue Qualität erreicht. In Auswertung der Rede des Genossen Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen im Februar 1987 beschloß die Parteileitung, einen Plan der politischen Massenarbeit zu erarbeiten mit dem Ziel, die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Tätigkeit der Genossen zu erhöhen. Dieser Plan ist für ein halbes Jahr gültig. Er basiert auf den im Kampfprogramm der Grundorganisation verankerten Aufgaben und den sechs Schwerpunkten der politisch-ideologischen Arbeit, die Genosse Honecker in seiner Rede am 6. Februar herausgearbeitet hat. Davon ausgehend, hat die Parteileitung im Plan der politischen Massenarbeit die Anforderungen an das politische Wirken der Genossen in den Arbeitskollektiven sowie in den Massenorganisationen, das koordinierte Zusammenspiel mit den gesellschaftlichen Kräften, die Anleitung und den Einsatz der Agitatoren und Propagandisten und den Einsatz leitender Kader in den Kollektiven exakt festgelegt. Die Parteileitung des VEB Kraftverkehr Cottbus versteht den Plan der politischen Massenarbeit nicht Informationen шштшшяяявятяавшт ттитт.л n шщшінішрітчипнщ Leistungsvergleiche der KWV (NW) Im Kampfprogramm der Parteiorganisation des VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Berlin-Marzahn wird auf die kontinuierliche Entwicklung der 5 Wohnungsverwaltungen zu dienstleistenden Zentren der effektiven Bewirtschaftung und Instandhaltung des Wohnungsfonds orientiert. In diesem Prozeß setzt die Wohnungsverwaltung 1 Maßstäbe für alle anderen, indem die Kollektive dieser Wohnungsverwaltung und die Außenstelle der Abteilung Woh-nungspolitik/Wohnungswirt-schaft des Rates des Stadtbezirkes erstmals gemeinsam ein Wettbewerbsprogramm beschlossen. Es bildet die Grundlage für den innerbetrieblichen Leistungsvergleich. Mit der konkreten Führung dieses Leistungsvergleiches sollen vor allem folgende Aufgaben wirksam unterstützt werden: die ständige Vermietung des Wohnungsfonds für individuelle Wohnzwecke; die termingerechte und vollständige Einnahme der Mieten und Nutzungsentgelte für Wohnungen und Gewerberäume; das weitere Verringern von Erlösschmälerungen aus Leerstand und Mietminderung; die vollständige Abarbeitung der Hausreparaturpläne; die Realisierung von Zusagen aus Eingaben, das ständige Wahrnehmen der Aufgaben zur Einhaltung von Ordnung und Sicherheit sowie des Winterdienstes; die Förderung der Bürgerinitiativen zur Erhaltung und Verschönerung der Wohnungen und Wohngebäude. NW 23/1987 (42.) 883;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1987, S. 883) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 883 (NW ZK SED DDR 1987, S. 883)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit beim Vollzug der Untersuchungshaft zu überprüfen, wie - Inhaftiertenregistrierung und Vollzähligkeit der Haftunterlagen, Einhaltung der Differenzierungsgrundsätze, Wahrung der Rechte der Inhaftierten, Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren.

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