Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1987, S. 880); Mit den Arbeiterfestspielen Aufschwung im geistig-kulturellen Leben erreichen Die 22. Arbeiterfestspiele der DDR 1988 finden im Bezirk .ЭГ Frankfurt (Oder) statt. Zum Pro- фі'0Щ gramm dieses gesellschaftli- chen Höhepunktes gehört ein „Fest der Forstarbeiter". Dafür wird die Stadt Eberswalde-Finow Gastgeber sein, die Stadt also, in der das Institut für Forstwissenschaften und der Staatliche Forstwirt-schaftstfetrieb ansässig sind. Die Kommunisten beider Einrichtungen gehören unserer Parteiorganisation an. Es ist klar, daß wir Forstleute es als einen Ehrenauftrag ansehen, alles für ein erfolgreiches Gelingen dieses Festes zu tun. Natürlich stehen die Aufgaben zur Entwicklung eines regen geistig-kulturellen Lebens in Vorbereitung der Arbeiterfestspiele besonders im Blickfeld der Parteileitung. Ein solcher Höhepunkt und die mit ihm verbundenen zahlreichen Aufgaben machen das erforderlich. Doch die Kulturpolitik wird in unserer Parteiorganisation immer als ein Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei betrachtet. Die sich daraus ergebenden Anforderungen sind daher fest in die politische Führungstätigkeit eingeordnet. Dabei gehen wir davon aus, daß die Kulturpolitik ein breites Spektrum von Aufgaben umfaßt, all das, was der Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten dient. Dazu gehört die Aneignung hoher politischer und fachlicher Bildung, die Diskussion über die aktuellen Fragen der Zeit und das Ableiten von Schlußfolgerungen für die Kollektive und den einzelnen Werktätigen im Ringen um einen starken So- zialismus, die Erhaltung des Friedens und eine internationale Gesundung. Ständiger Aufmerksamkeit und Förderung bedarf die volkskünstlerische Tätigkeit der Werktätigen. Und immer ist es notwendig, die sozialistische Arbeitskultur weiter zu verbessern. Ausgehend vom Kampfprogramm der Parteiorganisation ist jedem Kommunisten, insbesondere jenen, die in der Gewerkschaft Funktionen ausüben, die Aufgabe gestellt, dafür Sorge zu tragen, daß in den Arbeitskollektiven anspruchsvolle Kultur- und Bildungspläne erarbeitet werden. Dabei kann an gute Erfahrungen angeknüpft werden. Schon seit Jahren arbeiten alle Kollektive im Institut und im Forstwirtschaftsbetrieb nach einem solchen Plan, der wichtige Vorhaben für den Kampf um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" enthält. Um welche Vorhaben geht es vor allem? Die Parteiorganisation hat gemeinsam mit den BGL den Standpunkt erarbeitet, daß ein ständiges Anliegen des geistig-kulturelfen Lebens in den Arbeitskollektiven darin bestehen muß, sich die marxistisch-leninistische Weltanschauung zu eigen zu machen, in das Wesen der Politik der Partei einzudringen. Am Beispiel des Kultur- und Bildungsplanes der Abteilung Holzschutz im Bereich Holzforschung des Instituts soll dargestellt werden, wie in vielen Kollektiven diese bedeutsame Seite im geistig-kulturellen Leben Praxis wird. Dieses Kollektiv hat seinen Kultur- und Bildungsplan für 1987 unter die Losung gestellt: „Hohe Leistungen zum Wohle des Volkes und für den Frieden - alles für die Verwirklichung der Beschlüsse des Die Versammlungen bereiten viele vor Um den wachsenden Anforderungen bei der Wahrnehmung der kollektiven und persönlichen Verantwortung der Genossen gerecht zu werden, ist es unumgänglich, auch die Mitgliederversammlungen kollektiv vorzubereiten. Unsere Parteileitung im VEB Bergwerksmaschinen Dietlas achtet darauf, daß dabei sowohl die Organisation als auch der Inhalt der Versammlungen beachtet werden. So hat sich bewährt, daß die Mitgliederversammlung jeweils am zweiten Montag des Monats stattfindet. Unsere Genossen, die aus mehr als 40 Ortschaften kommen, können sich langfristig auf diesen Rhythmus einstellen. Der Inhalt der Mitgliederversammlung ergibt sich aus den zu lösenden Aufgaben zur Erfüllung der Parteibeschlüsse und stützt sich auf Einschätzungen, Wertungen und Berichterstattungen in der Parteileitung, auf den Informationsrücklauf aus den Partei- gruppenversammlungen und persönlichen Gesprächen, aus dem Auftreten von Parteileitungsmitgliedern und leitenden Kadern des Betriebes in den Arbeitskollektiven. Unterstützt wird die Parteileitung durch Analysen und daraus resultierenden Empfehlungen und Schlußfolgerungen ihrer 10 Kommissionen und 2 zeitweiligen Arbeitsgruppen. Auch die Kontrollergebnisse der ABI-Betriebsgruppe tragen zur kollektiven Vorbereitung der Beschlüsse der Grundorganisationen, Zur Wertung des Bewußtseinsstandes sowie des Realisie- 880 NW 23/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1987, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1987, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effaktivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei der achtziger Oahre gemessen werden müssen. die Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges stets klassenmäßigen Inhalt besitzt und darauf gerichtet sein muß, die Macht der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen; der Sicherung der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus; dem Schutz der verfassungsmäßigen Grundrechte und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und zur Erhöhung der Rechtssicherheit in der ausgehend von den äußeren Klassenkampfbedingunger sowie den konkreten Erscheinungsformen des Vorgehens des Gegners und feindlich-negativer Kräfte charakterisierte Lage erfordert, in bestimmten Situationen eine Vielzahl von Verdachtshinweisprüfungen und Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz mit einer größeren Anzahl von Personen gleichzeitig durchzuführen.

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