Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 852

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1987, S. 852); len politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlich-technischen, sozialen und geistigen Prpzessen zu betrachten. Zugleich stellen veränderte innere und äußere Bedingungen, ihre Auswirkungen auf die Lebensweise der Gesellschaft, auf Entwicklungstendenzen in den materiellen und geistigen Bedürfnissen usw., neue Anforderungen, unsere Kulturpolitik und Konzeption weiter auszubauen. Das betrifft vor allem die Veränderungen, die in der Produktion vor sich gehen. Anforderungen Die zunehmende Durchdringung aller Bereiche und Phasen des Reproduk-an Schöpferkraft tionsprozesses mit modernen Technologien eröffnet nicht nur neue Mög-wachsen ständig lichkeiten kulturellen Fortschritts, vom Abbau körperlich schwerer und gesundheitsschädigender Arbeit bis zu effektiverer Befriedigung materieller und kultureller Bedürfnisse. Zugleich entstehen damit große Herausforderungen an Wissen, Können, Bewußtheit und Schöpferdrang der Menschen, diese modernen Entwicklungen in den Produktivkräften auch zu einem Schlüssel kulturellen und sozialen Fortschritts werden zu lassen. Kultur ist für unsere Partei kein Privileg einiger weniger, einer Elite. Unsere Partei hat stets dafür gewirkt, daß Kultur zur Sache des ganzen Volkes wird. Das bedeutet erstens: Alle Bürger sollen die Möglichkeit haben, sich mit den Schätzen von Kunst und Literatur aus vergangener Zeit und der Gegenwart vertraut zu machen. Sie sollen ihre vielseitigen Interessen - ihr Interesse an Bildung und Qualifikation, an künstlerischer Betätigung, an sinnvoller Gestaltung der Freizeit, an Hobbys aller Art - befriedigen können nicht nur als Konsumenten von Kunst, sondern als aktive Gestalter. Es bedeutet zweitens, daß immer mehr Bürger in die ehrenamtliche Arbeit auf kulturellem Gebiet einbezogen werden - in den Volksvertretungen, den Klubräten, den Künstlerverbänden und anderen Gremien.* So wird der demokratische Charakter unserer sozialistischen Kultur immer stärker ausgeprägt. Überblickt man die Geschichte der Arbeiterfestspiele, so läßt sich einschätzen, daß sie immervon den Anschauungen und Idealen, von den Zielen und Aufgaben der Arbeiterklasse geprägt waren. Arbeiterfestspiele gestalten wir im engen Wechselverhältnis von hohen ökonomischen Leistungen, einem anspruchsvollen geistig-kulturellen Leben m Arbeitskollektiven und der schöpferischen Einflußnahme auf die Schaffung neuer Werke der Kunst und Literatur. Sozialistische Volksfeste in den Betrieben Die Betriebsfestspiele geben der Vorbereitung der Arbeiterfestspiele eine breite demokratische Basis. Sie fördern das geistig-kulturelle Leben in den Arbeitskollektiven, regen zu schöpferischen kulturellen Aktivitäten an und haben so wesentlichen Einfluß auf die Erhöhung des Kulturpiveaus der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Angeregt durch die Rede des Generalsekretärs, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen am 6. Februar 1987, die Betriebsfestspiele als Leistungsschau des wissenschaftlich-technischen und des kulturellen Schöpfertums der Arbeiterklasse, als Foren des Erfahrungsaustausches und als sozialistische Volksfeste zu gestalten, verstärkt sich die Tendenz, das wissenschaftlich-technische Schöpfertum der Arbeiterklasse als kulturelle Komponente in die Betriebsfestspiele einzubeziehen. Dreh- und Angelpunkt unserer Kulturpolitik ist und bleibt die weitere Erhöhung des Kulturniveaus der Arbeiterklasse in unlösbarer Verbindung mit dem Wachstum der materiellen Lebensbedingungen. In den Arbeitsbedingungen vieler Werktätiger in Kombinaten und Betrieben der Industrie und 852 NW 23/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1987, S. 852) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1987, S. 852)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit vor allem daraus, daß die offizielle staatliche Untersuchungsarbeit nur in dem vom Gesetz gegebenen Rahmen durchgeführt werden kann. Mit der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß das Schrift- gut die in Gegenwart von unbeteiligten Personen des Staatsanwaltes in geeigneten Containern verpackt und mit Papierstreifen versiegelt werden.

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