Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 828

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1987, S. 828); Parteiarbeit und Schlüsseltechnologien NW-Gespräch zum Wettbewerb bei flexibler automatisierter Produktion notiert von Renate Michalik und Klaus Pape Flexible automatisierte Fertigungsabschnitte - das sind Kombinationen modernster Roboter- und Rechentechnik, sind mikroelektronisch gesteuerte, präzise arbeitende Maschinensysteme. Sie verkörpern ein Höchstmaß an wissenschaftlich-technischen Ergebnissen, sind vergegenständlichtes menschliches Wissen, ein Produkt angestrengter Arbeit. Ihre Existenz allein aber schlägt nicht automatisch um in steigende Produktivität von mehreren hundert Prozent, schafft noch keine Erzeugnisse mit Weltniveau. Dazu braucht es den Konstrukteur, den Bediener, den Instandhalter, den Technologen und den Leiter, der bereit und fähig ist, unter neuen Bedingungen, mit veränderten Arbeitsinhalten, die der modernen Technik innewohnenden Leistungspotenzen zu erschließen und höchsten Maßstäbe der Ökonomie zu entsprechen. Immer mehr Parteiorganisationen stehen heute oder in nächster Zeit vor der Aufgabe, Werktätige für diese Anforderungen zu wappnen, die Arbeitskollektive zu befähigen, in Leistungsbereiche vorzudringen, die Spitze in der Welt darstellen. Die Parteiorganisationen sind gefordert, die politische Führung im sozialistischen Wettbewerb entsprechend den Bedingungen der flexiblen automatisierten Produktion zu gestalten. Welche Überlegungen und welche ersten Erfahrungen es dabei in der Parteiorganisation des VEB Druckmaschinenwerk Planeta Radebeul gibt, war Inhalt eines Gesprächs der Redaktion „Neuer Weg" mit Genossen der Parteileitung, der BGL und der APO des Bereiches Seitenwandfertigung. Unsere Gesprächspartner im VEB Druckmaschinenwerk Planeta Radebeul: (v. I. n. r.) Frank Miklitzsch, APO-Sekretär, Wolfgang Gründler, Leiter des Bereiches Großteilefertigung, Siegfried Kirchner, stellv. Parteisekretär, Dr. Elke Meißner, BGL-Vorsitzende, Siegfried Erler, Mitglied der Wettbewerbskommission der BGL. Fotos: Waltraut Kossack Zuerst enorm gewachsene Verantwortung bewußtmachen „Eine kämpferische Atmosphäre des Wetteiferns um höchste Leistungen in jeder Schicht setzt voraus, daß alle, die im flexiblen automatisierten Fertigungsabschnitt arbeiten, ihre besondere Verantwortung klar erkennen." Mit dieser Feststellung setzt Siegfried Kirchner zu Beginn des Gesprächs eine wesentliche Prämisse für die ideologische Arbeit der Parteiorganisation. Er erläutert sie: Diese gegenüber der herkömmlichen Produktion gewachsene Verantwortung kommt nicht nur darin zum Ausdruck, daß der einzelne Bediener jetzt mit einem bedeutend wertvolleren Grundmittel umzugehen hat als bisher, er muß auch wissen: Die Seitenwände, die hier im Bereich Großteilefertigung produziert werden, bestimmen entscheidend die Qualität der gesamten Bogenoffsetdruckmaschine, beeinflussen damit praktisch die Arbeit von 5500 Werktätigen. Der Blick des ganzen Betriebes ist damit auf diesen flexiblen automatisierten Fertigungsabschnitt gerichtet, der in Gemeinschaftsarbeit mit den Kombinaten „Fritz Heckert", Robotron und TAKRAF entwickelt und aufgebaut wurde. Wolfgang Gründler fügt hinzu: Wir haben mit der neuen Technik das derzeit Modernste in die Hand bekommen, also erwarten alle von uns, daß wir das Vertrauen rechtfertigen. Auch die bisherige schwere körperliche Arbeit wurde abgebaut. Die 1,5 Tonnen gewichtigen Seitenwände schweben nun automatisch gesteuert von Maschine zu Maschine. Auch eine Unfallquelle ist damit beseitigt. Dennoch muß der Bediener schärfer auf alles achten als bis- Anlage erfordert komple- Flexible Automatisierung xes Herangehen, Mitden- macht neues Maß für ken von jedem im Kollek- Disziplin und Schöpfer-tiv. tum notwendig. Erfahrungen des ersten Fertigungsabschnittes für den Aufbau eines zweiten auswerten. 828 NW 22/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1987, S. 828) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 828 (NW ZK SED DDR 1987, S. 828)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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