Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 81

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1987, S. 81); nahmen vertraut zîi machen, geben wir ihnen monatlich eine schriftliche Information, die bei ihrer Tätigkeit in den Betrieben und Wohngebieten eine Hilfe sind. Und schließlich trägt jeder Mitarbeiter des Rates des Stadtbezirkes Berlin-Mitte für einen WBA Verantwortung. Eine Woche nach jeder Ratssitzung treten alle Ratsmitglieder und die für das Wohngebiet Beauftragten in erweiterten WBA-Sitzungen auf, berichten über die Planerfüllung, legen kommunalpolitische Probleme dar. Eine wichtige Seite sozialistischer Kommunalpolitik sehen wir Genossen in öffentlichen Ratssitzungen. Eine öffentliche Ratssitzung hielten wir z. B. für notwendig, als es Eingaben der Bewohner am Arkona-platz gab. Hinter ihren wunderschön rekonstruierten Häusern mit modernisierten Wohnungen türmte sich auf den Höfen Bauschutt. In einem Protokoll wurde festgehalten, was umgehend zu verändern war. Drei Monate später gab unser Rat Rechenschaft, was gelöst worden ist. Ein wichtiger Schritt nach dieser Beratung war die Schaffung von Baubüros, in denen die Bürger Fragen Vorbringen, sich mit den Bauleuten beraten und informieren können. So lassen sich Fehler von vornherein vermeiden. Die Arbeit der Baubüros hat sich bewährt. Frage: Für eine lebensnahe Kommunalpolitik sind die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Bürger unerläßlich. Wie sichert der Rat, daß alle Eingaben rasch und sorgfältig bearbeitet werden? Antwort: Die Wahleingaben 1986 wurden in unserem Stadtbezirk in der Mehrzahl im persönlichen Gespräch mit den Bürgern bearbeitet. Das hat das Vertrauen und die Zusammenarbeit gestärkt. Wesentlich mehr Entscheidungen konnten an Ort und Stelle und damit auch sachkundiger und schneller getroffen werden. Künftig wollen wir alle Eingaben im persönlichen Gespräch klären. Dabei gibt es bereits Fortschritte - auch im VEB Kommunale Wohnungsverwaltung. Die Genossen der Abteilung Wohnungspolitik müssen allerdings konsequent darum ringen, daß das mehr an Ort und Stelle geschieht und die Bürger nicht, wie mitunter noch üblich, zum Fachbereich gebeten werden. Es ist auch erzieherisch darauf Einfluß zu nehmen, daß solche Gespräche mit mehr Feinfühligkeit geführt werden. Zum anderen warten wir nicht auf die Meinung der Bürger, sondern fordern sie heraus. So hatten wir den Entwurf unseres kommunalpolitischen Programms allen WBA zugestellt. Dazu entwickelte sich eine lebhafte Diskussion in den Wohngebieten. Die zahlreichen Vorschläge wurdén in einer Ratssitzung mit den WBA-Vorsitzenden erörtert. Auch die Grundorganisation im Rat nimmt parteier-zieherisch darauf Einfluß, daß jeder Genosse den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken seine ganze Aufmerksamkeit schenkt, mit seinem Verhalten ein Beispiel für alle Mitarbeiter gibt. Alle Eingaben werden bei uns exakt erfaßt, Lösungswege vorgeschlagen und vom Rat Entscheidungen getroffen. Das klappt schon ganz ordentlich. Ein Schwerpunkt ist nach wie vor die unmittelbare Erledigung durch die dafür Verantwortlichen. Noch zu oft werden Dinge verschleppt. Das aber können wir nicht dulden; denn dadurch werden gute Ideen und auch Vertrauen verschenkt. Unsere Grundorganisation will die Parteierziehung verstärken, damit der, der „den Hut auf hat", auch alles klärt, was an ihn herangetragen wird, und die Bürger nicht von einem Ratsbereich zum anderen mehrfache Wege gehen und dabei kostbare Zeit verlieren. Hier muß auch die Parteikontrolle verstärkt werden. Es zeigt sich in jenen Bereichen, wo die Eingabenarbeit unter straffe Parteikontrolle gestellt wurde, daß die Probleme der Bürger rascher zu deren Zufriedenheit und mit ihnen gemeinsam gelöst werden. Das Interview führte Genossin Helga Kirchhöfer. Leserbriefe Ein Ehrendiplom für gute Qualität Studienjahres sowie den sich in der FacharztausbikJung befindlichen Kolleginnen und Kollegen. Das ist für ihn ein Weg, die jungen Hochschulkader für eine Tätigkeit im Kreiskrankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung des Kreises zu gewinnen, Einfluß zu nehmen auf den Erwerb der Promotion „A" und Probleme rechtzeitig einer Lösung zuzuführen. Sein Leben ist von dem Bestreben geprägt, allen Ansprüchen an einen sozialistischen Arzt und Leiter gerecht zu werden. Hans-Jurgen Braun Parteisekretär im Carl-von-Basedow-Kreiskrankenhaus Merseburg Die Bereitstellung von hochwertigen und modisch aktuellen Konsumgütern für die Versorgung der Bevölkerung und für den Export ist für unsere Grundorganisation im VEB Lederwarenfabrik Zeitz eine politische Aufgabe ersten Ranges. Sie erfordert, den Übergang zur umfassenden Intensivierung erfolgreich zu meistern und den wissenschaftlich-technischen Fortschritt beschleunigt durchzusetzen. Dazu ist ein wesentlich höherer Beitrag als bisher von Wissenschaft und Technik nötig. Im Kampfprogramm der BPO sowie in Beschlüssen der Parteileitung sind entsprechende Maßnahmen festgelegt. Die Realisierung der Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik zum Beispiel wird monatlich im Leitungskollektiv kontrolliert. Sie stehen unter Parteikontrolle. In monatlichen Mitgliederversammlungen und in anderen Beratungen werden die Ergebnisse öffentlich ausgewertet. So können alle Werktätigen umfassend informiert werden. Wir Genossen haben den Standpunkt NW 3/1987 (42.) 81;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1987, S. 81) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 81 (NW ZK SED DDR 1987, S. 81)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Hauptabteilungen, selbständigen Abteilungen zur Wahrnehmung ihrer Federführung für bestimmte Aufgabengebiete erarbeitet, vom Minister seinen Stellvertretern bestätigt und an die Leiter der und, soweit in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Grundsätze zur Regelung des Dienstverhältnisses mit den auf dem Gebiet der Abwehr tätigen Offizieren im besonderen Einsatz Staatssicherheit und zur Regelegung der Vereinbarungen mit den auf dem Gebiet der Aufklärung und Abwehr geschaffen werden. Dieses Netz ist auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens zu organisieren. Auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik gibt es in der operativen Arbeit erprobter sein, der sich besonders durch solche Eigenschaften auszeichnet, wie Kontaktfreudigkeit, hohes Maß an Einfühlungs- und Anpassungsvermögen, Entscheidungs- und Handlungsfreudigkeit, selbstbewußtes und selbstsicheres Auftreten. Er muß in der Lage sein, das Anwerbungsgespräch logisch und überzeugend aufzubauen, dem Kandidaten die Notwendigkeit der Zusammenarbeit aufzuzeigen und ihn für die Arbeit zur Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gegen die Anschläge desFeindes. Die Aufklärung der Dienststellen der Geheimdienste und Agentenzentralen der kapitalistischen Staaten zur Gewährleistung einer offensiven Abwehrarbeit. Umfassende Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners stammen aus vergangener Zeit, Wir müssen also - ähnlich der Geschichtswissenschaft -anhand materieller und ideeller Abbilder, die der aufzu-.

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