Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 809

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1987, S. 809); METHODISCHE RATSCHLÄGE Die Gesprächsrunden vielseitig unterstützen (NW) Die „Schulen der genossenschaftlichen Arbeit" 1987/88 haben wieder begonnen. Unterstützt von den Parteileitungen der LPG und GPG, wurden die Gesprächsleiter, erfahrene Genossen und leitende Kader aus LPG und gesellschaftlichen Organisationen, von den Vorständen auf die inhaltliche und methodische Gestaltung der Gesprächsrunden vorbereitet. Die Hilfe der Parteiorganisationen für die politische Schulung der Genossenschaftsbauern und Mitglieder der GPG kann aber nicht auf die Vorbereitung des Schulungsjahres beschränkt bleiben. Vorstand und Gesprächsleiter brauchen für die ganze Zeitdauer des Schulungszyklusses den Rat und die Unterstützung der Parteiorganisation. Bereits im Juli nahm das Politbüro des ZK der SED eine Information über den Verlauf des vergangenen Schulungsjahres entgegen und bestätigte den Themenplan 1987/88 (Beschluß des Politbüros vom 14. Juli 1987). Was ergibt sich daraus für die Grundorganisationen, welche inhaltlichen und methodischen Erfahrungen könnten sie nutzen? Zu jedem der 5 vorgesehenen Themen im Schulungsjahr sollten die Gesprächsleiter eine gründliche Einweisung erhalten. Sie muß gewährleisten, daß in jeder Gesprächsrunde den Teilnehmern ein hohes politisches Wissen vermittelt wird. Jede Parteileitung sollte monatlich einen mündlichen Bericht des Vorsitzenden der LPG bzw. GPG dazu entgegennehmen, wie die Themen behandelt werden, welche Schwerpunkte auftraten, welche Probleme nicht geklärt werden konnten. Informationen ' Es bewährt sich, diesen Bericht im Zusammenhang mit der Einschätzung der Zirkelarbeit im Parteilehrjahr entgegenzunehmen. Neben der inhaltlichen Einschätzung erfolgt auch die regelmäßige Wertung der Teilnahme an den Gesprächsrunden. Über die Genossen in den Ortsvorständen der VdgB nehmen die Grundorganisationen darauf Einfluß, daß alle Mitglieder der Massenorganisation der Genossenschaftsbauern und Gärtner an den Gesprächen in den „Schulen der genossenschaftlichen Arbeit" teilnehmen. Wie bereits in den vergangenen Studienjahren erhielten wieder viele Genossen den Parteiauftrag, als Gesprächsleiter zu arbeiten. Für sie ist es eine Hilfe, wenn die Parteileitung in bestimmten Abständen mit ihnen berät, wie sie die Aufgabe erfüllen. Einige Räte der Parteisekretäre in den Kooperationen sind dazu übergegangen, während des Schulungsjahres mindestens einen Erfahrungsaustausch mit allen Gesprächsleitern durchzuführen. Zusammen mit dem Kooperationsrat, mit Vertretern des Rates des Kreises und Genossen der Kreisleitung der SED tauschen sie Erfahrungen über die inhaltliche und methodische Gestaltung der Gesprächsrunden aus. Der Kreis der Teilnehmer an diesem Gedankenaustausch könnte aber auch noch erweitert werden. Er würde in seinem Wert gewinnen, wenn Vertreter der VdgB, der Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft, der Kreislandwirtschaftsschulen und der URANIA ihre Erfahrungen bei der politischen Qualifizierung der Genossenschaftsbauern einbringen. Der Erfahrungsaustausch der Kreisleitungen mit Parteisekretären über die methodische Vorbereitung und inhaltliche Gestaltung der Gesprächsrunden am Tag des Parteiarbeiters hat sich im letzten Jahr gut bewährt. (Siehe auch Methodische Ratschläge: „Die Gesprächsrunden gut vorbereiten" in „Neuer Weg", Heft 19/1986) Düngung und Bodenkunde Pu-tawy sowie im Stadtkomitee Pu-tawy der PVAP über die Verwirklichung der Beschlüsse Gespräche zu führen. Die Delegation besuchte das ehemalige Konzentrationslager Maidanek und legte in der Gedenkstätte für die Opfer der Nazibarbarei ein Blumengebinde nieder. Zum Abschluß des Erfahrungsaustausches über die Arbeit der Zeitschriften Unterzeichneten die Chefredakteure Werner Scholz und Igor topatynski eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit in den Jahren 1988/89. Erfahrungsaustausch mit „Zycie Partii' (NW) Vom 15. bis 17. Oktober 1987 weilte eine Delegation der Zeitschrift „Neuer Weg" unter Leitung des Chefredakteurs, Genossen Werner Scholz, zu einem Erfahrungsaustausch mit der Leitung der Redaktion „Zycie Partii", Organ für Fragen des Parteilebens des ZK der PVAP, in der Volksrepublik Polen. Sie wurde in Warschau von Kazimierz Cypri-niak, Sekretär des ZK der PVAP, über die Aktivitäten der Partei zur Erfüllung der Beschlüsse des X. Parteitages der PVAP sowie über die von der 5. Tagung des Zentralkomitees beschlossenen Maßnahmen für die 2. Etappe der Wirtschaftsreform informiert. In der Wojewodschaft Lublin hatte die Delegation gemeinsam mit den leitenden Genossen der Redaktion „Zycie Partii" Gelegenheit, im Wojewodschaftskomitee, in den Parteiorganisationen der Lubliner Universität und des Hubschrauberwerkes Swid-nik, am Institut für Ackerbau, NW 21/1987 (42.) 809;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1987, S. 809) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 809 (NW ZK SED DDR 1987, S. 809)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Erreichen wahrer Aussagen durch den Beschuldigten und damit für die Erarbeitung politisch-operativ bedeutsamer Informationen kann nur durch die Verwirklichung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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