Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 808

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1987, S. 808); bleme gelingt immer dann, wenn über den betreuenden Hochschullehrer eine enge Zusammenarbeit mit der Parteigruppe und der FDJ-Leitung der Studentengruppe erfolgt. Die Auswahl der meisten für eine Bestenförderung vorgesehenen Studenten erfolgt zu Beginn des zweiten Studienjahres bei strenger Beachtung des Leistungsprinzips. Als Parteileitung haben wir die Erfahrung gemacht, daß zuerst aus einem etwa 20 Studenten zählenden Kollektiv mit 4 bis 6 speziell gearbeitet werden sollte. Nach gründlichem Kennenlernen, wobei nicht nur die Leistungen, sondern auch die politische Haltung und Charaktereigenschaften eine entscheidende Rolle spielen, ist es dann zweckmäßig, die Anzahl weiter zu verringern, so daß der Kreis, aus dem tatsächlich Spitzenkräfte hervorgehen können, je FDJ-Gruppe etwa 2 bis 3 Studenten umfaßt. Bewährungsfelder für die Studenten sind vor allem anspruchsvoll und differenziert gestaltete Lehrveranstaltungen. Dabei kommt der Vorbildwirkung des Hochschullehrers maßgebliche Bedeutung zu. Ständig mit Mittelmaß auseinandersetzen Die Analyse der letzten Jahre zeigt, daß das An-* Spruchsniveau einzelner Hochschullehrer unterschiedlich ist, sich einige auch mit Mittelmaß zufrieden geben. Für die Arbeit der Parteileitung ergeben sich daraus zwei Schlußfolgerungen für die politisch-ideologische Arbeit: Ständig und beharrlich die Auseinandersetzung mit solchen Haltungen zu führen und zugleich die besten Studenten in die Hände der besten Hochschullehrer zu geben, im Sinne der Bildung wissenschaftlicher Schulen. Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl und Förderung von Beststudenten ist die bewußte Gestaltung von Bewährungssituationen. Zweckmäßig und für alle Studenten nutzbar sind dabei neben den Lehrveranstaltungen an der Sektion wissenschaftliche Studentenkonferenzen, die MMM-Bewegung, Studentenzirkel und wissenschaftliche Studentenbrigaden, die Wettbewerbsinitiative „Jugend und Sozialismus" und anderes mehr. Die dabei erbrachten Resultate ermöglichen einen Leistungsvergleich zwischen Studenten verschiedener Fachrichtungen und auch Studienjahre. Die Parteileitung legt großen Wert auf kontinuierliche Führung dieser Leistungsvergleiche, Als stimulierend erweist sich, daß die Mehrzahl der studentischen Arbeiten aus volkswirtschaftlich bedeutsamen Forschungsvorhaben abgeleitet werden. Die Kenntnis der fachlichen, ökonomischen und politischen Konsequenzen bei der erfolgreichen oder auch nicht befriedigenden Lösung von Aufgaben und die Übernahme persönlicher Verantwortung tragen entscheidend zur Motivierung der Studenten bei. Seit mehreren Jahren werden auf Anregung und bei ständiger Kontrolle durch die Parteileitung die besten Studenten der Sektion zu Teilstudien sowie wissenschaftlichen Veranstaltungen an Partnerhochschulen in sozialistische Länder delegiert. Für die Persönlichkeitsentwicklung der besten Studenten haben sich diese Maßnahmen als durch nichts zu ersetzend erwiesen. Die Förderung von Beststudenten führte bereits zu einer Reihe bemerkenswerter Ergebnisse der Grundlagen- und angewandten Forschung. Neben dem wissenschaftlichen und volkswirtschaftlichen Nutzen entstand für die Studenten der Vorteil vorzeitig abgeschlossener Diplom- und Promotionsverfahren. Was dabei das Entscheidende ist: Seit der zielgerichteten Aufnahme der Beststudentenförderung gibt es an der Sektion keine Probleme mehr bei der Gewinnung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Prof. Dr. sc. techn. Dieter Puls Sekretär der Grundorganisation der SED an der Sektion Schiffstechnik der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock in Übereinstimmung s.ein müssen. Dementsprechend - so eine der Schlußfolgerungen - muß die politische Agitation einen stärker ausgeprägten individuellen Charakter tragen, den Menschen als Eigentümer der Produktionsmittel, als Produzenten und Verbraucher sehen, an seine Interessen anknüpfen und ihn mobilisieren. Als weiterer Anspruch an die politische Arbeit der Partei und der Massenorganisationen wurde unter anderem herausgearbeitet, jedem einzelnen Werktätigen zu helfen, die richtige Position zu beziehen: zur Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und der damit verbundenen Veränderung, die bis zur Eigenfinanzierung der Betriebe reicht, einen wesentlichen Leistungsanstieg bedingt, die Ar-beits- und Lebensbedingungen einschließt und ein wertvoller Beitrag im Friedenskampf ist. In diesem Zusammenhang wurden auch die neuen Anforderungen an die Parteizeitschriften erörtert. Gäste der Bruderzeitschriften brachten die Standpunkte ihrer Parteien und Erfahrungen ihrer Redaktionen in die Diskussion ein. Dieser wissenschaftlich-praktischen Konferenz schloß sich ein Treffen der Gäste aus den Bruderzeitschriften an. Auf der Ta-, gesordnung stand der Erfahrungsaustausch über aktuelle Aufgaben bei der Vertiefung der sozialistischen ökonomischen Integration. Auch hierbei legten Gastgeber und Gäste bewährte Erfahrungen ihrer redaktionellen Arbeit und Gedanken zu weiteren Schritten dar. Erörtert wurden darüber hinaus Fragen der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung der Redaktionen untereinander. % 808 NW 21/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1987, S. 808) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1987, S. 808)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Voraussetzungen für die im Einzelfall erforderliche differenzierte! Anwendung des sozialistischen Rechts dar. Das trifft vor allem zu, wenn die Verdächtigen bekannt sind und. die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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