Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 80

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1987, S. 80); vollen Gespräch mit den Bürgern die Politik unserer Partei und des sozialistischen Staates konsequent vertreten. Dieses Herangehen hat sich gerade unter den Bedingungen des strengen Winters bewährt. Frage: Für die weitere Entfaltung der sozialistischen Demokratie ist das Miteinander der örtlichen Staatsorgane, der Bürger und ihrer Volksvertretungen von großem Gewicht. In Berlin-Mitte legt ihr viel Wert auf die Wahlkreisarbeit. Antwort: Ja, das stimmt! Die Wahlkreisaktive sind eine bewährte Form, rasch und umfassend über volkswirtschaftliche Aufgaben sowie Beschlüsse der örtlichen Volksvertretungen und ihres Rates zu informieren und die Bürger für das Mittun zu mobilisieren. In einem Wahlkreis wohnen immerhin etwa 5000 bis 8000 Einwohner. Von Ratsmitgliedern geleitet, sind darum diese Aktivs wichtige Bindeglieder der Abgeordneten und des Rates zu den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front, den Hausgemeinschaftsleitungen - bis hin zu den Familien. Diese Verbindung zu allen gesellschaftlichen Kräften, allen Bürgern weiter auszubauen, darunter verstehen wir Genossen beim Rat, daß die Wahlkreisaktive einmal im Quartal tagen, die Aufgaben konkret erörtern, eine umfassende Information über alle wichtigen kpmmunalen Vorhaben geben. Das ist eine grundlegende Voraussetzung, um jeden Bürger zu erreichen und für das Mitwirken zu gewinnen. Dort gibt der staatliche Beauftragte des Stadtbezirkes einen Tätigkeitsbericht - was erreicht wurde und auf welchem Wege. Notwendig sind exakte Festlegungen, wie die Informationen in jedes Haus, jede Familie getragen werden sollen. Daran ist noch intensiv zu arbeiten. Eine Voraussetzung dafür sind stabile Hausgemeinschaftsleitungen. Noch stärker wollen wir Kommunisten des Rates ausprägen, daß im Wahlkreisaktiv die Vorsitzenden ehrenamtlicher Gremien zu Wort kommen und über ihr Wirken berichten - sei es in der Kommission Ordnung und Sicherheit oder der Wohnungskommission. Sie müssen hier Gelegenheit haben, auch über ihre Probleme zu sprechen, über die 1000 Dinge, die täglich das Leben der Menschen berühren. Auch das Zusammenwirken von Wohnraumlenkung und Wohnungswirtschaftlern im Wahlkreis -Tür an Tür - ist ein Schritt zu bürgernaher Arbeit. Unser Rat wird noch zielstrebiger die besten Erfahrungen aus der Tätigkeit der Wahlkreise auf alle anderen übertragen. Große Ausstrahlungskraft hat das Wahlkreisaktiv 8, geleitet von Stadtbezirksschulrat Genossin Gerda Borbach. Ihr überzeugendes Auftreten, ihre ggte Zusammenarbeit mit den Abgeordneten, den WPO-Sekretären, WBA-Vorsit-zenden, Funktionären der im Wahlkreis ansässigen Betriebe und der Vertreter der KWV garantiert das einheitliche Wirken aller gesellschaftlichen Kräfte. Dort ist auch die Arbeit der Wohnungsverwaltung operativer und bürgernäher geworden. Die Hausreparaturpläne werden mit den HGL erarbeitet, die Abrechnung der konkreten Arbeiten von ihnen bestätigt. Frage: Die Wahlkreisaktive sind aber nur eine Seite, um Initiative, Ideenreichtum und aktive Mitarbeit der Einwohner zu wecken und zu fördern. Antwort: Bewährte Formen bürgernaher Arbeitsweise sind bei uns öffentliche Ratssitzungen, die Teilnahme der Ratsbeauftragten an allen WBA-Sit-zungen, die Durchführung des Tages des Wahlkreises, an dem die Wahlkreisaktivleiter alle 14 Tage an Ort und Stelle Beratungen durchführen und Entscheidungen zu Bürgerfragen treffen. Die Bürger richtig zu informieren, das beginnt bei der rechtzeitigen und umfassenden Information der Abgeordneten, ihrer stärkeren Einbeziehung in die Entscheidungsfindung. Als Bürgermeister berate ich regelmäßig mit den Vorsitzenden der ständigen Kommissionen, gebe ihnen Kenntnis von Ratsbeschlüssen. Um die Abgeordneten zwischen den Stadtbezirksversammlungen mit wichtigen Maß- Leserbriefe- Schwierigkeiten, die der weiteren Erhöhung von Qualität und Effektivität in der medizinischen und sozialen Betreuung, vor allem der Sicherung der medizinischen Grundbetreuung derzeit in unserer Einrichtung entgegenstehen, versucht er mit Hilfe aller verantwortlichen Kräfte im Territorium zu lösen. Natürlich werden- zuerst alle im Kreiskrankenhaus vorhandenen Reserven ausgeschöpft. Genosse Dr. Knipping schätzt die Leistungen jener Mitarbeiter, die mit Pflichtbewußtsein und Fleiß tagtäglich um Höchstleistungen ringen, sei es nun im medizinischen Bereich, in den Funktionsbereichen, den Sekreta- ИИИВМИМШМШИИИМИИИШИИШМИИММИМИИШМИИМИМІМІ riaten, in der Ökonomie und allen anderen Bereichen unserer Einrichtung. Oft geschieht das unter Zurückstellung persönlicher Belange. Besonderes Augenmerk widmet er der ständigen Erhöhung der Wissenschaftlichkeit in Dioagnostik und Therapie und unterstützt alle Inititativen, die der Entfaltung des wissenschaftlichen Lebens in der Einrichtung dienen. Seine Aufmerksamkeit gilt aber auch der Arbeit mit den jungen medizinischen Hochschulkadern. Sie beginnt bei den Vorpraktikanten, setzt sich fort über regelmäßige Zusammenkünfte mit den Praxisbewerbern, Gespräche mit Studenten des 4. und 6. 80 NW 3/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1987, S. 80) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 80 (NW ZK SED DDR 1987, S. 80)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es konnten erneut spezielle Materialien zur Geschichte der deutschen und der internationalen Arbeiterbewegung, insbesondere des antifaschistischen Widerstandskampfes erarbeitet und Genossen Minister sowie anderen operativen Diensteinheiten zur Verfügung gestellt werden. Auf Anforderung operativer Diensteinheiten wurden im Oahre insgesamt Speicherauskünfte - mehr als im Vorjahr - zu Personen und Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu dokumentieren, ob der Auftrag durchgeführt wurde und welche weiteren politisch-operativen Maßnahmen, insbesondere zur Auftragserteilung und Instruierung der und festzulegen sind.

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