Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 784

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1987, S. 784); cher Beziehungen und persönlicher Bedürfnisse, seien sie politischer, ökonomischer, sozialer oder geistig-kultureller Natur. Schwerpunkte bildeten dabei die Unterstützung der Leistungsentwicklung zentral- und bezirksgeleiteter Kombinate sowie Betriebe, der effektive Einsatz des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens im Territorium, die rationelle Energieanwendung in den Kreisen und Städten sowie Aufgaben und Ergebnisse der Transport- bzw. Verkehrsgestaltung. Breiten Raum nahm die Diskussion zur einheitlichen Leitung der ökonomischen und sozialen Entwicklung in den Städten und Dörfern ein. Dabei ging es sowohl um die bessere Ausschöpfung der Ressourcen der den örtlichen Volksvertretungen unterstellten Betriebe und Genossenschaften für die Stärkung der Wirtschaftskraft wie auch um die besten Wege zur Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem bis 1990 sowie die weitere Erhöhung des Niveaus von Handel und Versorgung, der kommunalen Dienstleistungen und noch günstigere Umweltbedingungen. Auf jedem dieser Gebiete wurden effektivere Lösungen gewiesen, neue Erfahrungen vermittelt. Die Vielzahl der konkreten Lösungswege zu erörtern, das ist der Auswertung in den örtlichen Volksvertretungen und ihren Räten sowie deren Parteiorganisationen Vorbehalten. Worin aber bestehen aus der Sicht der Führungstätigkeit der Partei Kettenglieder, um die Potenzen des Territoriums auszuschöpfen? Kettenglieder für die Führungstätigkeit Zum Ersten muß die staatliche Leitung das große Kräftepotential der Volksvertretungen, die bewußte Aktivität der Abgeordneten immer besser zur Wirkung bringen und noch mehr Werktätige zur aktiven Mitarbeit heranziehen. In den Kreisen, in denen das erfolgreich verwirklicht wird, sind auch schwierige Bewährungsproben dieses Jahres - der lang anhaltende Winter und die Einbringung der Ernte unter ungünstigen Witterungsbedingungen - erfolgreich gemeistert, insgesamt auch die besten Ergebnisse bei der Erfüllung der Pläne erzielt worden. Zum Zweiten geht es um die zielstrebige Weiterentwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen den örtlichen Staatsorganen, den Kombinaten, Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen. Als Hauptweg sozialistischer Gemeinschaftsarbeit erweist sich immer nachhaltiger die territoriale Rationalisierung. Wissenschafts: und Produktionsgemeinschaften, Interessengemeinschaften nach dem Beispiel von Jena, Kooperationsgemeinschaften Rationalisierungsmittelbau und andere Formen der Gemeinschaftsarbeit beweisen in den Kreisen, Städten und Gemeinden ihren Nutzen. Zum Dritten ist die Fähigkeit und Bereitschaft der Staatsfunktionäre, beste Erfahrungen anzuwenden, den Kampf um Bestleistungen zu organisieren, noch energischer zu fördern. Das ist zugleich eine wichtige Frage der Parteierziehung. Geht es doch darum, die Genossen zu befähigen, sich mit Mittelmaß auseinanderzusetzen und um Höchstleistungen zu kämpfen. Das schließt ein, stets auf der Suche nach Neuem zu sein, es aufzugreifen und beharrlich an seiner Verwirklichung zu arbeiten. Ein Beispiel soll belegen, wie kluge Verknüpfung dieser drei Kettenglieder zum Erfolg führt. Genosse Günter Lunow, langjähriger Oberbürgermeister von Wismar, sprach beim Leistungsvergleich in Rostock unter anderem zu Erfahrungen der Genossen des Rates bei der Entwicklung des stadtgeleiteten Bauwesens. Es hat bereits eine respektable Leistungskraft. 1987 hat das stadtgeleitete Bauwesen einen Plan in Höhe von 35 343 Mark zu erfüllen. Dieser Plan wurde - so Genosse Lunow - per 31. 8. 1987 erfüllt und überboten. Die Arbeitsproduktivität wurde im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 Prozent gesteigert. Das alles äußert sich in der planmäßigen Übergabe von neugébauten bzw. modernisierten Wohnungen; alle geplanten Gebrauchswerte im Wohnungs- und Gesellschaftsbau wurden gebracht. Auch in Berlin sowie bei der Sicherung von Kooperationsleistungen für den Industriebau arbeiten die Wismarer Bauleute gut und planmäßig. Ausgangspunkt dieser Entwicklung ist ein von der Kreisleitung der SED bestätigtes anspruchsvolles Programm des Wohnungsbaus. An der Spitze der Kollektive stehen Genossen, die sich für ihre Aufgabe mit ganzer Kraft einsetzen. Die Parteikollektive im Rat und in den Baubetrieben bewähren sich als Motor im Kampf um Bestleistungen. Die Genossen des Rates und der Baubetriebe sind ständig im Gespräch mit den Bauarbeitern, den Bürgern, mit allen, die an der Erfüllung des Wohnungsbauprogramms mitwirken. Mit ihnen jeden neuen Schritt zu beraten, das sehen sie als Grundvoraussetzung für fleißige Arbeit der Bauleute und breite Mitwirkung der Bürger an. Das Wismarer Programm zur Entwicklung des Wohnungsbaus ist zugleich ein Beispiel für kluge territoriale Rationalisierung. Es basiert unter anderem auf den Leistungen einer Kooperationsgemeinschaft „Bau", die bereits 10 Jahre besteht und an der 16 Betriebe beteiligt sind. In ihr sind die zentral-, be-zirks-, kreis- und stadtgeleiteten Baubetriebe des Territoriums sowie die Matthias-Thesen-Werft, die PGH Metall und die Ingenieurhochschule Wismar vertreten. Schwerpunkte sind die gegenseitige Unterstützung bei Projektierungsleistungen, der planmäßige Kapazitätsaustausch, die effektive Nutzung der Grundmittel und die gemeinsame Produktion von Rationalisierungsmitteln. Zur Kooperationsgemeinschaft gehört eine Werkfahrgemeinschaft, die vor allem der Transportkoordinierung und -Optimierung dient. Voraussetzung für das nun schon lang- 784 NW 21/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1987, S. 784) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 784 (NW ZK SED DDR 1987, S. 784)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermittlungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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