Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1987, S. 761); Sich zu überzeugen, wie die Spröß-linge der Genossenschaftsbauern in der Kinderkrippe in Burow liebevoll betreut werden, auch das, meint Genosse Leonhard Hant-scher, gehört zu seinen Aufgaben als Parteisekretär. Foto: H. Krüger auch ideologische Kleinarbeit notwendig. Denn eine Bedingung ist unerläßlich: Es muß der da und einsatzbereit sein, der die Wissenschaft aufs Feld bringt - der Genossenschaftsbauer! Ich meine damit, der Bauer muß fit sein zur richtigen Zeit wie ein Leistungssportler, er muß politisch gerüstet sein und fachlich die Dinge beherrschen. Der Einsatz des Computers verlangt eine völlig neue technologische Disziplin, ja auch eine neue Denkweise. Hier liegt das ganze Geheimnis der Burower Erfolge in den letzten Jahren. Nie wurde etwas über die Köpfe der Genossenschaftsbauern hinweg entschieden. Alles wird mit ihnen gèmeinsam beraten. Wir haben die Wissenschaft zum Anfassen, sie begreifbar gemacht. Dazu wurde erst in der Parteiorganisation ein klarer Standpunkt geschaffen. Es wurden Arbeitsgruppen eingesetzt, Parteiaufträge vergeben, die geholfen haben, neue Verfahrelf; Neuerungen und die Höchstertragskonzeptionen durchzusetzen. Parteikommissionen zur Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und für Bodenfruchtbarkeit haben ihre Arbeit aufgenommen. Na, und als wir selber wußten, was wir wollten, sind wir in die Arbeitskollektive gegangen, haben ihnen die praktische Seite erklärt, den Nutzen erläutert. Heute streitet in Burow keiner mehr darüber, daß der Ertragszuwachs auf dem Feld und im Stall in erster Linie durch eine enge Verbindung von Wissenschaft und Praxis zustande gekommen ist. Und selbst in einem so wetterlaunischen Jahr wie in diesem zeigt sich, daß unser Mühen um die höhere Bodenfruchtbarkeit, das wissenschaftliche Düngen, die schlagkräftige Schädlingsbekämpfung, die eingehaltenen agrotechnischen Termine, die rechnergestützte Boden- und Bestandesführung eine sichere Bank für den Ertragszuwachs war. Hohe Erträge sind nicht nur eine ökonomische Größe, sie stärken auch das Selbstbewußtsein der Genossenschaftsbauern, ihr Vertrauen in die ökonomische Strategie unserer Partei. Die jährlich steigenden Ergebnisse in der Produktion, der sinnvolle Einsatz von Wissenschaft und Technik und schließlich das Mehr, was dabei für die Menschen herauskommt, sind unsere besten Argumente. Der Bauer spürt, wie sich gute Politik für ihn auszahlt, daß es sich lohnt, gut zu arbeiten. So wie sich Wissenschaft und Technik das Dorf erobern, wie der Wohlstand wächst, verändert sich in ihm auch das gesellschaftliche Leben. Es verwandelt sich der Reichtum der Felder in soziale Sicherheit und Geborgenheit der Menschen. Aus Burow will kein Bauer, kein junger Mensch weg. Die Jugend wurde seßhaft. Die LPG mußte schon die zweite Kinderkrippe bauen. In den 50er Jahren wurden jährlich 9 Kinder geboren. Heute sind es 32. 72 Eigenheime, Landambulatorium, Polytechnische Oberschule, Haus der Dienste mit Post, der Friseur, 5 eigene Betriebsferienobjekte, der Konsum, eine BHG-Verkaufsstelle, auch am Wochenende frische Brötchen - das ist doch etwas! Nicht gezählt ist all das, was der Staat an sozialen Leistungen garantiert, die jedem zugute kommen. Unser Leben selbst istBeweis dafür, wie sich im Sozialismus wissenschaftlich-technischer Fortschritt in sozialen Fortschritt für den Menschen umschlägt. NW 20/1987 (42.) 761;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1987, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1987, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft an Verhafteten erteilt und die von ihnen gegebenen Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft ausgeführt werden; die Einleitung und Durchsetzung aller erforderlichen Aufgaben und Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit im Verantwortungsbereich, insbesondere zur Sicherung der politischoperativen Schwerpunktbereiche und. Zur Bearbeitung der politisch-operativen Schwerpunkte, die Festlegung des dazu notwendigen Einsatzes und der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gej sellschaftsordnung stützen, in denen auch die wachsende Bedeutung und der zunehmende Einfluß der Vorbeugung auf die schrittweise Einengung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren, strafprozessualen Prüfungshandlungen in der Vorkommnisuntersuchung sowie in Zusammenarbeit mit operativen Diensteinheiten in der politisch-operativen Bearbeitung von bedeutungsvollen Operativen Vorgängen sind die Ursachen und begünstigenden Bedingungen des Vorkommnisses konkret herauszuarbeiten. Das Staatssicherheit konzentriert sich hierbei vorrangig darauf, Feindtätigkeit aufzudecken und durch Einflußnahme auf die Wiederherstellung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, insbesondere in den Arbeits, Wohn und Freizeitbereichen der jeweils zu kontrollierenden Personen, den politisch-operativen Erkenntnissen und Erfahrungen über Pläne, Absichten, Maßnahmen sowie Mittel und Methoden feindlich-negativer Kräfte. Bei Notwendigkeit sind unter Zugrundelegung der Kontrollziele Etappenziele festzulegen. Die Kontroll- Etappenziele sind in den Maßnahmeplänen zu dokumentieren.

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