Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 748

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1987, S. 748); ideologischer Probleme ist die Unterstützung durch den jeweiligen staatlichen Leiter erforderlich. Bewährte Jugendforscherkollektive sollten nach Erfüllung ihrer Ziele bei der Lösung neuer Aufgaben, die das ermöglichen, weiterhin Zusammenarbeiten. Derzeit arbeiten 9 Genossen und Kollegen, davon 5 wissenschaftliche Mitarbeiter, an der Aufgabe der Hardware für „Weiterentwickelte Blockleittechnik 500-MW-Blöcke" am Beispiel des Blockes 80 im Kraftwerk „Völkerfreundschaft" Hagenwerder, um ihr die notwendige Serienreife für die Überleitung an allen 500-MW-Blöcken zu verleihen. Fast 1 1/2 Jahre sind seit Themenaufnahme vergangen, und wir stehen kurz vor Abschluß der 2. Bearbeitungsstufe. Es war nicht immer leicht, alle Kollegen davon zu überzeugen, daß in Anbetracht des anzustrebenden Aufwand-Nutzen-Verhältnisses, der Realisierungsmöglichkeiten, der spezifischen Einsatz- und Wirkungsbedingungen und nicht zuletzt bei einer Entwicklungszeit von kaum 2 Jahren auch die bewährte 8-bit-Technik noch Möglichkeiten für Neuerungen offen läßt. Aber unser Standpunkt lautet: Auch wenn die ursprünglich vorgesehene elektronische Baugruppe nicht bereitgestellt werden kann, müssen wir unsere Aufgabe unter allen Umständen lösen, das sind wir unserem Staat und unserer Ingenieur- und FDJIer-Ehre schuldig. Also setzten wir uns in der Parteileitung mit der FDJ und dem staatlichen Leiter zusammen und berieten alle notwendigen politisch-ideologischen, technischen und organisatori-schën Schritte. Vier Hauptfragen mußten offensiv beantwortet werden: 1. Ausgehend von dem Beschluß des XI. Parteitages über die weitere Arbeit des Kombinates Robotron, mußten wir unseren Kollegen darlegen, warum gerade wir als Kleinabnehmer nicht immer entsprechend unserem Bedarf beliefert werden konnten. 2. Mußten wir alle Kollegen davon überzeugen, daß die bisher erreichten Ergebnisse entsprechend den Möglichkeiten bei der weiteren Arbeit einfließen werden. 3. Wir hoben hervor, daß die Ideen jedes einzelnen zur Lösungsfindung gebraucht werden. Das bedeutet, daß wir die Leistungsbereitschaft unserer Kollegen zum Beschreiten neuer Wege aktivierten. 4. Unsere Ingenieurehre verlangt es, daß wir trotz der eingetretenen Schwierigkeiten eine termin- und qualitätsgerechte Arbeit leisten. Im Ergebnis vieler Gespräche bildete sich eine Kampfposition des gesamten Kollektivs heraus, zu unserem Wort zu stehen und alles für die Erfüllung unserer gemeinsamen Aufgabe zu tun. Seit diesem Zeitpunkt forschen und entwickeln wir nach einem überarbeiteten Konzept, das den Einsatz modifizierter Mikrorechner des Typs ;,audatec" vorsieht. Mit dieser neuen Lösung ersetzen yvir die bisherige Variante in vollem Umfang und erweitern sie im Detail. Hans Reischl, APO-Sekretär im Stammbetrieb des Kombinates Robotron Dresden Die Verpflichtungen termingemäß eingelöst Am 1. Oktober wurde auf einem Meeting in unserem Stammbetrieb der 5000. zusätzliche Arbeitsplatzcomputer 7100 von den Produktionskollektiven an den BereiGh Absatz übergeben. Es ist noch gar nicht lange her, als am 14. Mai dieses Jahres eine Meisterin aus unserer APO dem Genossen Günter Mittag die Verpflichtung der über 800 Werktätigen unseres Betriebes überreichte, 10 000 Arbeitsplatzcomputer 7100 zusätzlich zum Plan zu produzieren. Als am Anfang dieses Jahres die ersten Diskussionen über eine solche Steigerung der Arbeitsplatzcomputerproduktion geführt wurden, waren wir sehr skeptisch. Es tauchten viele Fragen auf, ob die technologischen und materiellen Bedingungen für diese enorme Produktionssteigerung ausreichen würden. Auf einer Funktionärskonferenz im März nahmen dann staatliche Leiter und Kooperationspartner zum Ziel der Initiative und den bereits durch intensive Vorarbeit geschaffenen materiell-technischen Voraussetzungen .Stellung. Gespräche mit dem Parteiorganisator des ZK, dem Generaldirektor und weiteren staatlichen Leitern am „Tag des Meisters", am „Tag der politischen Massenarbeit", in Belegschaftsversammlungen und vor allem die große Aktivität der über 1300 Kommunisten unseres Betriebes trugen wesentlich dazu bei, allen Werktätigen nahezubringen, welche Bedeutung die Initiative hat und wie sie realisiert werden soll. Es erwies sich als eine Kernfrage, die gesamte politisch-ideologische Arbeit im Betrieb auf ein höhe-, res Niveau zu heben, um damit jeden Kollegen zu erreichen. Für mich als APO-Sekretär und Gruppenleiter war und ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, mit meinen Genossen und Kollegen über diese Probleme zu diskutieren, sie für die Verwirklichung der Initiative zu begeistern. Die staatlichen Leiter und die Parteileitung unterstützten uns, indem sie die Qualifizierung des Informations- und Anleitungssystems erweiterten. Trotzdem muß kritisch eingeschätzt werden, daß es von Anfang an nicht richtig gelang, die Werktätigen in alle Maßnahmen und Vorhaben wie Rekonstruktion und technologische Umstellung von Kleinserienproduktion zur Großserienproduktion einzubeziehen. Daraus haben wir gelernt, denn je größer die Aufgabe, um so mehr muß das Wort des Arbeiters gefragt sein. Die APO-Leitung hat im Zusammenwirken mit den 748 NW 20/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1987, S. 748) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 748 (NW ZK SED DDR 1987, S. 748)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, die in der konkreten Klassenkampf situation bestehenden Möglichkeiten für den offensiven Kampf Staatssicherheit zu erkennen und zu nutzen und die in ihr auf tretenden Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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