Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 742

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1987, S. 742); An Aggressivität des Kapitalismus nichts geändert Große Leistungen in Wissenschaft und Technik Was Realpolitiker in Ost wie in West schon lange als ihren Standpunkt vertreten haben, heute ist es offensichtlicher denn je: Wenn es zwischen der DDR und der BRD statt Konfrontation Entspannung gibt, dann ist auch die Lage in Europa beruhigt. Und umgekehrt gilt das gleiche. „Wir sind für ein europäisches Haus, in dem unterschiedliche Bewohner vernünftig miteinander auskommen, ohne sich beim Nachbarn einzumischen, und gemeinsam dafür sorgen, daß dieses Haus nicht in Flammen aufgeht. Dann wird es auch die von uns gewünschte Zusammenarbeit, ein friedliches Nebeneinander geben." Unsere Bemühungen um friedliche Koexistenz sind niemals mit ideologischer Koexistenz gleichzusetzen, stellte Joachim Herrmann zusammenfassend fest. Wenn dies auf beiden Seiten klar und der Wille vorhanden sei, daß ideologische Gegensätze nicht auf die staatlichen Beziehungen durchschlagen, dann könne man die Politik der friedlichen Koexistenz weiter voranbringen. Gerade bei aktiver Politik der friedlichen Koexistenz dürfen wir nie die soziale Frage, die Frage Sozialismus oder Kapitalismus, die Frage „Wer -Wen?" aus dem Auge verlieren. Am aggressiven Wesen des imperialistischen Systems, seinem Drang nach Weltherrschaft, nach Rohstoff- und Absatzgebieten ändert das nichts, wie man sich täglich an den Ereignissen im Persischen Golf, im Süden Afrikas, in Mittelamerika überzeugen kann, und deshalb sei es auch notwendig, in der Verteidigungsbereitschaft niemals nachzulassen. Joachim Herrmann würdigte die prinzipielle Einigung der UdSSR und der USA für ein Abkommen über die globale Beseitigung ihrer nuklearen Mittelstreckenraketen als ein Ereignis von welthistorischer Bedeutung, als den Anfang eines Weges, der von Null-Lösung zu Null-Lösung führen könnte, für den auch die Deutsche Demokratische Republik seit Jahren gekämpft hat. „Der greifbar nahe Einstieg in die Abrüstung könnte Schritt um Schritt diesen Prozeß auch auf anderen Gebieten vöranbringen, wobei, wie auf der Berliner Gipfelberatung der Warschauer Vertragsstaaten vorgeschlagen, keine Waffenart ausgespart werden sollte. Das trifft auch auf die Abrüstung im konventionellen Bereich zu, auch dafür, zweifellos vorhandene Asymmetrien dadurch zu beseitigen, daß diejenigen, die mehr Waffen haben, nicht nachrüsten, sondern abrüsten, es also auf der Basis der Gleichheit und der gleichen Sicherheit zu Rüstungsbegrenzung und Abrüstung kommt." Joachim Herrmann fuhr fort: Mit der ökonomischen Strategie, mit dem Blick auf das Jahr 2000 verfüge die Partei über ein zeitgemäßes Konzept der Wirtschaftsführung, mit der es „immer wirkungsvoller gelingt, die Vorzüge des Sozialismus mit den Errungenschaften der wissenschaftlich-technischen Revolution zu verbinden". Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Bildung der Kombinate Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre, auf die ständige weitere Vervollkommnung des gesamten Systems der Leitung und Planung der Volkswirtschaft. Rechtzeitig wurden in der DDR die notwendigen konkreten Entscheidungen getroffen, die für ihr weiteres Voranschreiten erforderlich waren. Sich dieser Tatsachen, sich aller Errungenschaften auf dem Wege der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik „tagtäglich immer wieder bewußt zu sein, das ist von nicht unerheblicher Bedeutung für die politisch-ideologische Arbeit". 742 NW 20/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1987, S. 742) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1987, S. 742)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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