Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 733

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1987, S. 733); mung, die Chance, die Wurzeln des Krieges und der Aggression für immer zu roden. In einer Reihe von Ländern Europas wurde die antifaschistischdemokratische Umwälzung in die sozialistische übergeleitet. Zahlreiche Länder Asiens und Amerikas erkämpften die nationale und soziale Befreiung. In etwa 15 Staaten auf vier Kontinenten wurde das Selbstbestimmungsrecht der Völker verwirklicht und Klassen- und nationale Unterdrückung überwunden. Jede dieser Revolutionen leistete ihren Beitrag zur Sache des sozialen Fortschritts. Jede einzelne bereicherte die Theorie des Marxismus-Leninismus und ergänzte die revolutionären Erfahrungen des Kampfes für die demokratische Erneuerung der menschlichen Gesellschaft. Die vom Roten Oktober ausgehende Überwindung von Feindschaft, Feindseligkeit und Mißtrauen zwischen diesen Völkern und ihre Ersetzung durch Freundschaft, Vertrauen und Zusammenarbeit erhielt neue Positionen. Überhaupt verkörpert die sozialistische Staatengemeinschaft einen neuen Typ internationaler Beziehungen. Ihr Herzstück ist der sozialistische Internationalismus. Aus dem ersten und längere Zeit einzigen Staat des realen Sozialismus ist eine ganze Gruppe von Staaten, ist eine sozialistische Gemeinschaft geworden. In Europa besteht die vereinigte Militärmacht der sozialistischen Staaten des Warschauer Vertrages. Sie sichert nicht nur den Frieden der Völker ihrer Staaten, sondern - und darin drückt sich in besonderer Weise die historische Mission der Arbeiterklasse in unserer Zeit aus - den Frieden der Völker der Welt, indem sie den aggressivsten Kräften des Imperialismus Paroli bietet. Die Arbeiterklasse, die heute in den Ländern des Kapitals verschiedenster Entwicklungsstufen 500 Millionen Menschen in ihren Reihen zählt, kämpft für -Ziele, die mit der Errichtung des ersten sozialistischen Staates Gesetz und Arbeiterrecht wurden. Die herrschende Klasse in den kapitalistischen Ländern kann ihre Macht schon faktisch nicht mehr ausüben, ohne die Arbeiterbewegung in Rechnung zu stellen, die sich zum wichtigsten Repräsentanten des demokratischen Fortschritts in diesen Ländern entwik-kelt hat. Auch die nationale Befreiung der Völker ist nur in einem Atemzug mit dem Sieg der Revolution im Lande Lenins vor 70 Jahren zu nennen. Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken selbst verkörpert diesen welthistorischen Vorgang. Durch ihr Beispiel, durch die Überwindung zaristischer kolonialer Unterdrük-kung asiatischer Völker, wurden die Volksmassen der Kolonien und der abhängigen Länder geweckt. Wenn heute - im Vergleich zur Zeit vor 70 Jahren - hundert und mehr junge Nationalstaaten in der Weltpolitik agieren, wenn die meisten von ihnen die politische Unabhängigkeit trotz abgefeimter Methoden des Neokolonialismus, trotz Verschuldungskrise nicht nur erringen, sondern auch behaupten konnten, so war der Rote Oktober für die Völker dieser Länder die Salve der Freiheit und der Unabhängigkeit. Der reale Sozialismus vermittelt den Staaten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas die Kraft, der nationalen Ausbeutung und der Gewaltpolitik des Imperialismus zu trotzen. Die neue, die sozialistische Gesellschaft umfaßt siebzig Jahre nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ein Drittel der Menschheit. Sie setzt alles daran, daß sich die Hoffnungen der Völker auf Bannung der Kriegsgefahr, auf Abrüstung und Entspannung erfüllen. „Es gibt keine höhere und verantwortungsvollere Mission", so heißt es im Programm der KPdSU, „als den Frieden zu verteidigen und zu festigen, die Kräfte der Aggression und des Militarismus um des Lebens der gegenwärtigen und künftiger Generationen willen zu zügeln." Der Rote Oktober hat die Welt grundlegend im Sinne der Friedensund Zukunftsgewißheit, des sozialen Fortschritts verändert. Prof. Dr. Georg Grasnick Stellvertreter des Direktors des Instituts für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR NW 19/1987 (42.) 733;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1987, S. 733) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 733 (NW ZK SED DDR 1987, S. 733)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung zustehenden Befugnisse wahr. Ihm unterstehen: die Referate Sicherung und Kontrolle; das Referat Transport. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung ist verantwortlich für die. Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der - des Strafvollzugsgesetzes vor, hat dies, wenn der betreffende Strafgefangene für eine andere Diensteinheit als die Abteilung erfaßt ist, in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes gewährleistet. Die Postenbereiche sind mit Signal-, Sprech-, Alarm- und Beleuchtungsanalagen sowie notwendigen Inventar auszustatten. Die spezifischen Aufgaben in den Posten- und Sicherungsbereichen. Wach- und Sicherungsposten.

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