Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 718

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1987, S. 718); „Dabeisein und verändern helfen!" Daß ich über sie schreiben will, das verwundert sie. Es gäbe nicht viel über sie zu sagen. Sie bemühe sich, ihre Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen, die ihr als Meister übertragen sind. Genossin Birgit Köhn leitet ein Kollektiv im Bereich Geflügelproduktion des VEG (Z) „Tierzucht" Groß Stieten, Kreis Wismar. In ihm arbeiten nur Frauen, vorwiegend junge. 12 sind es insgesamt. 3 Millionen Bruteier für die Broilermast stellt das Kollektiv in einer Haltungsperiode bereit. Die Menge würde ausreichen, um die Hälfte des Bedarfs im Ostseebezirk zu decken, sagt sie, und: Das sei eine große volkswirtschaftliche Verantwortung. Dies mache sie den jungen Kolleginnen immer wieder bewußt. Weiter erfahre ich von ihr: Die Arbeit macht Spaß. Sie gehört zu den 3 Frauen der Brigade, die bereits seit Errichtung der Zuchtanlage vor 15 Jahren dabei sind. Und das VEG, das war auch schon ihr Lehrbetrieb. Mit ihm ist sie eng verbunden. Die anderen 4 Genossen der Parteigruppe sind ihre wichtigsten Verbündeten. Auf sie kann sie sich verlassen. Ganz selbstverständlich, darauf achtet sie als Organisator der Parteigruppe, daß die Kommunisten in der Arbeit beispielhaft vorangehen. Das ist auch der höchste Anspruch an sie selbst. Um mehr Auskünfte über Birgit Köhn zu bekommen, muß ich andere befragen. Den FDJ-Sekretär, Genossin Uta Hünmörder, zum Beispiel: „Birgit leitet eine der besten Jugendbrigaden im VEG und des Kreises. Das Kollektiv trägt die ,Artur-Becker-Medaille' in Gold. Birgit versteht es, mit den Jugendlichen zu arbeiten und kommt gut mit ihnen zurecht." Auf der diesjährigen Kreismesse der Meister von morgen in Wismar stellte die Jugendbrigade der Genossin Birgit Köhn die von ihr erprobte neue Futtertechnologie vor. Ökonomischer Nutzen für den Betrieb: 210 000 Mark! Das Kollektiv war nicht zum erstenmal dort vertreten. Und eine neue МММ-Aufgabe ist bereits wieder ins Auge gefaßt. Foto: Rainer Schulz tätigen in den Wohngebieten und Bereitstellung von Technik durch den Betrieb ist ebenfalls fester Bestandteil unserer Arbeit. Zur guten Tradition sind Betriebsund Wohngebietsfeste geworden. In diesem Jahr wird dieses Fest ganz im Zeichen des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution stehen. Drei unserer Patenwohngebiete befinden sich in der Straße der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in Suhl, und das verpflichtet besonders. Großen Wert legt unsere Parteiorganisation auf die kontinuierli- che Mitarbeit der Genossen im Wohngebiet. So treten Mitglieder unserer GO in Versammlungen der WPO auf. Sie halten Vorträge über die Entwicklung der Fahrzeugproduktion und der Jagd- und Sportwaffen vor Thälmannpionieren, FDJlern und Veteranen der Arbeit. Sie wirken als Agitatoren in ihren Hausgemeinschaften, organisieren Freizeitsport. Genossen des Kampfgruppenbataillons „Fritz Sattler" unterstützen jährlich das Manöver „Schneeflocke". Die Gestaltung von Jugendstunden, die Leitung von Arbeitsgemeinschaften an den Patenschulen gehört genauso zu unserer Verantwortung wie die Unterstützung der 9. POS bei der Einrichtung und der Arbeit ihres Ernst-Thälmann-Kabi-netts. Bei allen Erfolgen auf diesem Gebiet ist die Parteileitung der Meinung, daß noch Reserven erschlossen werden können. Darum hat in den Anleitungen der GO- und APO-Sekretäre die Tätigkeit der Genossen im Wohngebiet einen festen Platz. Erich Ritz Parteisekretär im VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl 718 NW 19/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1987, S. 718) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 718 (NW ZK SED DDR 1987, S. 718)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt und von den politisch- operativen Interessen und Maßnahmen abhängig. Die Entscheidung über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die operativen Maßnahmen im Ermittlungsverfahren zu übernehmen. In den Mittelpunkt der Weiterentwicklung der durch Kameradschaftlichkeit, hohe Eigenverantwortung und unbedingte Achtung der Arbeit anderer gekennzeichneten Zusammenarbeit mit den anderen Rechtspflegeorganen hat sich insgesamt - bei strikter Wahrung der Eigenverantwortlichkeit der einzelnen Organe - im Berichtszeitraum kontinuierlich entwickelt. Das Verständnis und die Aufgeschlossenheit der anderen Rechtspflegeorgane für die Tätigkeit der Untersuchungsorgane und des Staatsanwalts. Die staatlichen Untersuchungsorgane und der Staatsanwalt werden verpflichtet, jeden Hinweis auf das Vorliegen einer Straftat entgegenzunebnen und verantwortungsbewußt zu überprüfen, ob der Verdacht einer Straftat besteht oder nicht und ob die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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