Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1987, S. 696); Begegnungen mit sowjetischen Freunden Bilanz zum Roten Oktober ist positiv Die Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft wirken aktiv mit in der gemeinsamen Friedensfront unseres Volkes und tragen dazu bei, daß von deutschem Boden nie wieder Krieg, sondern immer nur Frieden ausgeht. Stärkung des Sozialismus ist für sie allerorts damit verbunden, sich die Losung zu eigen zu machen: „Mein Arbeitsplatz -mein Kampfplatz für den Frieden". Die Parteileitungen unterstützen die Freundschaftsgesellschaft dabei, ihren Auftrag zu erfüllen, Inhalt und Perspektive der Zusammenarbeit unserer Parteien und Völker zu erläutern und damit immer aufs neue für die Vertiefung der Freundschaft und der Kampfgemeinschaft mit dem Lande Lenins zu wirken und das gegenseitige Verständnis der Menschen unserer Staaten zu fördern. Auch die Aktivitäten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und anderer gesellschaftlicher Kräfte aus Anlaß des 70. Jahrestages des Roten Oktobers, die Kampfgemeinschaft mit der Sowjetunion für die Bürger der DDR erlebbar zu machen, werden von den Parteiorganisationen gefördert. Zu solchen Aktivitäten gehören Begegnungen mit sowjetischen Freunden, Rundtischgespräche und Foren. Bei der Führung der politischen Massenarbeit zu diesem bedeutsamen gesellschaftlichen Höhepunkt schenken die Leitungen der Partei der Arbeit der Häuser beziehungsweise der Klubs der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft besonderes Augenmerk und nutzen die dort vorhandenen Potenzen, insbesondere für eine Bereicherung des geistig-kulturellen Lebens in den Arbeitskollektiven. Von großem Wert für die Festigung der Freundschaft sind die in den Städten, Gemeinden, Wohngebieten und Betrieben geplanten vielfältigen kulturellen Veranstaltungen. Die Parteiorganisationen nehmen darauf Einfluß, daß sie gemeinsam mit den gesellschaftlichen Kräften, vor allem mit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, gründlich vorbereitet werden und dadurch erfolgreich verlaufen. Ganz besondere Aufmerksamkeit schenken sie den „Festen der Freundschaft". Die Begegnung mit dem sowjetischen Freund, das Studium sowjetischer Erfahrungen, das Beschäftigen mit der Kultur der Völker der Sowjetunion ist zu einem echten Bedürfnis der Bürger der DDR geworden. In einer bisher nie dagewesenen Breite fördert das die festen und unzerreißbaren Freundschaftsbeziehungen DDR-Sowjetunion bis hinein in die Familien. Die Statistiken weisen nach, daß 1986 rund 63 000 Freundschaftstreffen mit sowjetischen Touristen, Spezialisten bzw. auch mit Angehörigen der in der DDR stationierten Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland stattfanden. In Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages hat sich eine breite Bewegung zur weiteren Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Lande Lenins entwickelt. Das berechtigt zu der Feststellung: Die Bilanz der Vorbereitung des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist positiv. Unter Führung der Partei der Arbeiterklasse haben alle gesellschaftlichen Kräfte der DDR - unter ihnen auch die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft - bereits sehr viel getan, um das zu verwirklichen, was auf dem XI. Parteitag beschlossen wurde und was im Programm der SED verankert ist: Die unverbrüchliche Freundschaft und Zusammenarbeit der KPdSU und dem Sowjetvolk war, ist und bleibt Kraftquell und Grundlage für die Entwicklung der DDR. 696 NW 19/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1987, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1987, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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