Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 680

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1987, S. 680); legen sie überzeugend dar, wie entscheidend es für die Bodenfruchtbarkeit und die Ertragssteigerung ist, wenn Boden und Pflanze in guter Qualität und zum rechten Zeitpunkt Düngung bzw. Pflanzenschutz erhalten. Solche Genossen wie Wilhelm Meyer, Hans-Ullrich Reimer oder Dieter Priebe wurden wiederholt von der Mitgliederversammlung bzw. in der Parteigruppe gelobt. Sie leisten nicht nur eine gute politische Arbeit in den Kollektiven, sie stellen sich auch mit ihren Arbeitsleistungen an die Spitze. Wenn zum Beispiel Genosse Hans-Ullrich Reimer, der als Agrochemiker in der LPG (P) Steinhagen eingesetzt ist, über Qualität spricht, darüber redet, was von ihr abhängt, werden keine „Wenn" und „Aber" eingewendet. Jeder weiß, er demonstriert Leistung und Qualität unter allen Bedingungen vor. Die Genossenschaftsbauern der LPG (P) Steinhagen haben alle von ihm gedüngten Flächen und Kulturen mit der Note 1 bewertet. Und sie sagen von ihm: Er arbeitet nicht nur sehr gut, er hat auch immer wieder Vorschläge, wie dieses und jenes bei der Bodenbearbeitung, beim Anlegen von Leitspuren in den Feldern verbessert werden müßte. So mancher Hinweis zur Arbeit mit den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen oder auf den Höchstertragsschlägen ist schon von ihm gekommen. Die 4. Tagung des Zentralkomitees hat eingeschätzt, daß die Zusammenarbeit der Bauern mit den Wissenschaftlern, ihr gemeinsames Handeln für die steigende Produktivität enger und ertragreicher geworden ist. Als kooperative Einrichtung der LPG und VEG fördert auch unser ACZ diesen Prozeß. Im Kampfprogramm haben wir Maßnahmen beschlossen, die das Miteinander bei der Nutzung von Wissenschaft weiter festigen sollen. Es bewährt sich zum Beispiel, daß LPG, ACZ und Wissenschaftler der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock in unserem Konsultationspunkt für die Anwendung von Flüssigdünger zu Seminaren Zusammenkommen, wir gemeinsame Flurbegehungen durchführen und auf Versuchs- bzw. Höchstertragsschlägen den Erfahrungsaustausch durchführen. Um das noch alles effektiver und mit großem Nutzen für die LPG machen zu können, erhielten alle Genossen unseres Betriebes, die über einen Hoch- bzw. Fachschulabschluß verfügen, konkrete Parteiaufträge zur Nutzung von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zu Schwerpunktaufgaben Parteiaufträge Auch für die beiden Genossen, die in der jungen Abteilung Wissenschaft und Technik mitarbeiten, wurden, abgeleitet aus dem Kampfprogramm, Parteiaufträge vergeben. Genosse Mathias Lebenhagen, der diese Abteilung anleitet, hat den Auftrag, gemeinsam mit Genossenschaftsbauern, Wissenschaftlern und unseren Spezialisten die wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zur Flüssigdüngung so zu vervollkommnen, daß sie in größerer Breite und vielfältiger Kombination mit Mikronährstoffen und Pflanzenschutzmitteln angewendet werden können. Diese Abteilung faßt auch die Vorschläge, Anregungen und Hinweise zu sammen, die unsere Agrochemiker für die Präzisie rung der schlagbezogenen Höchstertragskonzeptio nen in den LPG unterbreiten, und sie hilft den Ar beitskollektiven in LPG und VEG bei der Präzisie rung der Konzeptionen. Zwei Schwerpunkte, die die Parteiorganisation in das Kampfprogramm für 1988 aufnehmen wird, sind die Vorbereitung des Einsatzes eines Computers und die Einrichtung eines betriebseigenen Labors Beide Maßnahmen sind nach Auffassung der Grundorganisation unerläßlich, wenn unser AC2 den wissenschaftlich-technischen Erkenntnissen auf der Spur bleiben, die Erträge steigern helfer will. Welche Vorteile erwachsen allein aus dem ei Flüssigdünger brachte beste Bestände Vor gut 2 Jahren wurde unserem ACZ Mittenwalde, Kreis Königs Wusterhausen, die Aufgabe gestellt, bei der Stickstoffdüngung des Getreides dazu überzugehen, das AHL-Verfahren anzuwenden. In unserem Betrieb gab es aber für den Transport, den Umschlag und die Lagerung der flüssigen Ammoniumnitratharnstofflösung (AHL) keine Voraussetzungen. Die LPG (P) des Kreises forderten aber trotzdem von uns, diese Maßnahmen des wissenschaft- lich-technischen Fortschritts so schnell wie möglich für die Ertragssteigerung nutzbar zu machen. Die Parteiorganisation nahm deshalb in ihr Kampfprogramm auf, alle Voraussetzungen zu schaffen, das AHL-Verfahren einführen zu können. Damit beauftragte sie einen Genossen Leiter. Er und weitere Genossen entwickelten gemeinsam mit Neuerern und Rationalisatoren eine entsprechende Technologie. Unter Aus- nutzung territorialer Reserver stellten uns die Genossen des Kombinates Untergrundspeichei und Gasanlagenbau Mittenwalde nicht mehr benötigte Anlager und Behälter zur Verfügung. Zu sammen mit der von uns umgerü steten Alttechnik und dem Bai eines leistungsfähigen Transport fahrzeuges waren erste Schritte getan. 1986 konnte auf einiger Schlägen die Stickstoff-Spätdün gung, kombiniert mit der Aus bringung von Halmstabilisatoren flüssig erfolgen. Im vergangener Winter wurde der Ausbau des La gers fortgesetzt. DerVEB (K) Bai 680 NW 18/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1987, S. 680) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 680 (NW ZK SED DDR 1987, S. 680)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen zu arbeiten, deren Vertrauen zu erringen, in ihre Konspiration einzudringen und auf dieser Grundlage Kenntnis von den Plänen, Absichten, Maßnahmen, Mitteln und Methoden zu unterbinden und zur Abwendung weiterer Gefahren differenziert, der Situation entsprechend angepaßt, zu reagieren. Die hohe Ordnung und Sicherheit im UntersuchungshaftVollzug ist stets an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Lösung konkreter politisch-operativer Aufgaben in der täglichen operativen Praxis verwirklicht werden; daß mehr als bisher die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit insbesondere der Auftragserteilung und Instruierung am wirksamsten umzusetzen und zu realisieren. Es sind konkrete Festlegungen zu treffen und zu realisieren, wie eine weitere nachweisbare Erhöhung des Niveaus der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Ermittlung von Geschädigten, Zeugen und anderen Personen, das Einholen von Auskünften, die Auswertung von Karteien, Sammlungen und Registern bei anderen Organen und die Vornahme erkennungsdienstlicher Maßnahmen.

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