Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 671

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1987, S. 671); Unsere Parteileitung unterstützt tatkräftig die FDJ-Initiative „Energieökonomie" Im Dezember 1986 wurde die BPO im Braunkohlenkraftwerk Lübbenau-Vetschau vor die Aufgabe gestellt, den Einsatz von 180 Delegierten der FDJ-In-itiative „Energieökonomie" aus den Bezirken Frankfurt (Oder), Karl-Marx-Stadt, Potsdam und Rostock mit der FDJ-Leitung politisch vorzubereiten. Deren Aufgafre: Unterstützung bei der Instandhaltung und Modernisierung von 5 Kraftwerksblöcken. Bis Mai 1988 - in nur Jahresfrist - soll durch die Schlosser, Schweißer, Gerüst- und Rationalisierungsmittelbauer dabei ein ökonomischer Nutzen von 1,5 Millionen Mark erarbeitet werden. Voraussetzung, um bis 1990 im Kraftwerk den spezifischen Energieverbrauch überdurchschnittlich zu senken und ein Rohkohleäquivalent von 2,5 Millionen Tonnen einzusparen - das entspricht etwa 40 000 vollbeladenen Kohlewaggons. Grundlage dafür ist der Beschluß des Sekretariats des ZK der SED zur Führung der FDJ-Initiative „Energieökonomie". Erfolge müssen organisiert werden Wer solche Größenordnungen in Millionenhöhe meistern will, muß zuerst in den Köpfen Klarheit, ideologischen Vorlauf schaffen. Das heißt für uns als erstes zu klären, worauf diese Initiative zielt: Bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie des XI. Parteitages kommt es immer stärker darauf an, den wachsenden Energiebedarf der Volkswirtschaft vorrangig durch rationellere Energieerzeugung und -anwendung zu sichern. Davon abgeleitet, geht es bei dieser FDJ-Initiative darum, überall Energie sparsamer und mit höheren ökonomischen Effekten einzusetzen, neue wissenschaftlich-technische Lösungen zu entwickeln, den spezifischen Energieverbrauch weiter zu senken, die stabile Versorgung mit Elektroenergie sowie eine hohe Verfügbarkeit der Kraftwerkskapazitäten unter allen Bedingungen zu sichern und die Kraftwerke zu modernisieren. Unsere Parteileitung hat bereits im Januar 1987 -also fast 3 Monate vor dem Eintreffen der ersten Delegierten - den Startschuß für die politische, materiell-technische und organisatorische Vorbereitung dieser Initiative und des Einsatzes der Delegierten gegeben. Wichtig war auch, daß durch den Betriebsdirektor die Konzeption für die staatlichen Leiter erarbeitet wurde, wir die Leitung unserer FDJ-Grundorganisation befähigten, die eigene politische Verantwortung für diese Jugendinitiative voll wahrzunehmen. Und dazu gehörte auch, daß für alle Delegierten gute Arbeits- und Lebensbedingungen sowie eine interessante und jugendgemäße Freizeitgestaltung gesichert wurden. Der Standpunkt unserer Parteileitung: Erfolge müssen organisiert werden. Haltungen wie „Erst einmal abwarten", „Alles auf uns zukommen lassen", haben wir gleich energisch ausgeräumt, denn Zeitverluste sind auch hier Effektivitätsverluste. Wie wichtig dieser frühe Start zur ideologischen Klärung war, wurde sichtbar, als es im Januar an die dazu erforderlichen Ergänzungen für das Kampfprogramm der BPO, der Produktions-APO, des Jugendförderungsplanes, des Wettbewerbsprogramms der Gewerkschaft sowie des Kampfprogramms der FDJ-Grundorganisation ging. Viele Vorschläge und Hinweise gingen ein, neue Initiativen Leserbriefe Die Ehrung mit neuen Taten beantwortet Unser Betrieb, der VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk, gehört zum IFA-Kombinat Pkw und trägt als Zulieferbetrieb für die Automobilindustrie der DDR große Verantwortung für die Erfüllung der Parteibeschlüsse zur Steigerung der Produktion von Kraftfahrzeugen. Die Parteileitung legt in ihrer Arbeit Wert darauf, den Kommunisten unserer Betriebsparteiorganisation und allen Werktätigen das politische Gewicht unserer Aufgaben be- wußtzumachen, um sie dafür zu gewinnen, alle Planziele und Wettbewerbsverpflichtungen ohne Abstriche zu erfüllen. Mit neuen Initiativen immer wieder einen ehrenvollen Beitrag zur weiteren Stärkung unserer sozialistischen Heimat und zur Sicherung des Friedens zu leisten, ist uns Genossen ein wichtiges Anliegen. Höhere Leistungen und neue Initiativen entwickeln sich nicht im Selbstlauf. Dazu ist ständige, un- ermüdliche politisch-ideologische Tätigkeit notwendig. Deshalb nutzen wir die Auswertung der 4. Tagung des ZK der SED in unserer Betriebsparteiorganisation dazu, neue politische und ökonomische Initiativen zu entfalten, um die Aufgaben des Kampfprogramms abstrichlos zu erfüllen und die Plandiskussion für 1988 in hoher Qualität zu führen. Nur so körinen wir den uns zukommenden Anteil zur weiteren erfolgreichen Vèrwirklichung der Beschlüsse des XL Parteitages erbringen. Wir können von unserem Kollek- NW 18/1987 (42.) 671;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1987, S. 671) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 671 (NW ZK SED DDR 1987, S. 671)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Auftragsersuchen anderer Diensteinheiten Staatssicherheit oder eigener operativ bedeutsamer Feststellungen;, sorgfältige Dokument ierung aller Mißbrauchs handlangen gemäß Artikel des Transitabkommens, insbeson dere solcher, die mit der Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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