Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 669

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1987, S. 669); V Parteileitungsmitglied Ralf Dankert (links) und Partei-gruppenorganisator Ronald Hoppe werfen in Mitgliederversammlungen immer wieder Fragen der Rationalisierung ihres Bereiches auf. Sie arbeiten als Karosseriebaufacharbeiter in der Grundinstandsetzung des Kraftfahrzeuginstandsetzungswerkes „Karl Marx" Güstrow. Anfangs unlösbar erscheinende Probleme werden durch ihre Initiative gelöst. Foto: Kowalzik Selbstverständlich nutzen wir auch den „Neuen Weg", „Was und Wie" und die „Einheit". Mit der Auswertung der 4. Tagung des ZK der SED stellt die Parteileitung erneut die Grundfragen unserer Politik ins Zentrum des innerparteilichen Lebens und der Massenarbeit. Im Mittelpunkt steht die Einheit von starkem Sozialismus und sicherem Frieden. Dazu sind uns mit der 4. Tagung des ZK der SED, der Beratung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages in Berlin eine gründliche Analyse, eine klare LinieufuTgute Argumente gegeben. Sie festigen die sozialistischen Grundüberzeugungen, was seinen Ausdruck in bewußter Parteinahme und Taten für den Sozialismus findet, im Verständnis, daß hohe Leistungen an jedem Arbeitsplatz entscheidend für die Erhaltung des Friedens und die Durchführung des Sozialprogramms sind. Die Erläuterung der Militärdoktrin des Warschauer Vertrages hilft uns beispielsweise, die aggressivsten militärischen Kräfte des Imperialismus, die Ursachen für die imperialistische Konfrontations- und Hochrüstungspolitik besser zu entlarven. In der Mitgliederversammlung nehmen wir kein Blatt vor den Mund, schließlich sind wir nicht auf diplomatischem Parkett. Wir setzen uns ungeschminkt mit westlichen doppelbödigen Abrüstungspraktiken auseinander. Für jedes klare Argument sind unsere Genossen dankbar und nutzen es für ihre Diskussion in den Arbeitskollektiven. Nicht immer gelingt es allen Genossen, die Fortschritte im Friedenskampf richtig politisch einzuordnen. Deshalb erklären wir immer wieder geduldig, daß vor allem Taten für die Stärkung des Sozialismus den Kampf um den Frieden voranbringen. Die Parteileitung geht davon aus, daß jede Mitgliederversammlung dazu beitragen muß, Ideen und Initiativen zu wecken, den Kampfauftrag zur erfolgreichen Fortführung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik immer besser zu erfüllen. Probleme klammern wir nicht aus, legen unseren Standpunkt dazu dar und fordern die Genossen auf, ihre Meinung zu den unterbreiteten Vorschlägen zu sagen und weitere hinzuzufügen. Zu unserem Parteikollektiv gehören 99 Genossen. Es fällt manchem nicht leicht, vor diesem großen Kreis zu sprechen. Deshalb achten wir darauf, daß sich keine Standardredner entwickeln, die Diskussion nicht „vorgefertigt" ist, sondern alles beim Namen genannt wird. Andererseits überlassen wir die Diskussion auch nicht dem Zufall. Die Aussprache wird über die Parteigruppen vorbereitet. Das heißt, daß die Parteigruppen sich verständigen, zu welchen Fragen und mit welchen Standpunkten Genossen das Wort ergreifen sollten. Dabei wird neben besonders aktiven Genossen manch einer herausgefordert, der sonst geschwiegen hätte. Das führt dazu, daß mehr Genossen ihre Zurückhaltung ablegen und das Bedürfnis zur Diskussion größer wird. Sie ist dann besonders freimütig und selbstkritisch, wenn die Leitung aktuell informiert und gute Argumente vermittelt, konkrete politisch-ideologische Aufgaben stellt, ausgewogen mit Lob und Tadel arbeitet. Das betrifft die Arbeit im Betrieb, die Würdigung der Ergebnisse an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, die Arbeit in den Massenorganisationen genauso wie das Wirken im Wohngebiet oder als Abgeordneter, worüber unsere Parteileitung ständig um eine genaue Übersicht bemüht ist. Dabei werden auch Genossen kritisch genannt, die nicht vorbildlich auftreten. Diese Konkretheit macht die Mitgliederversammlung lebhaft. Beim Lob fällt uns die namentliche Einschätzung nicht sehr schwer. Bei der kritischen Wertung wägen wir sehr genau ab, wen wir nennen und wie wir es helfend sagen. Uns hilft die mit der 4. Tagung eindrucksvoll nach- NW 18/1987 (42.) 669;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1987, S. 669) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 669 (NW ZK SED DDR 1987, S. 669)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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