Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 668

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1987, S. 668); Niveauvolle Mitgliederversammlungen sind Voraussetzung für wirksame Massenarbeit Von Günter Pommerenke, Parteisekretär im VEB Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk „Karl Marx" Güstrow In Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen vom 6. Februar 1987 hat die Parteileitung des Kraftfahrzeuginstandsetzungswerkes „Karl Marx" Güstrow ihre politische Führungstätigkeit zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED verstärkt. Vor allem durch ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens will sie die ideologische Arbeit als das Herzstück der Parteiarbeit qualifizieren. Unsere Erfahrung besagt: Für die stetige Qualifizierung des innerparteilichen Lebens und der politischen Massenarbeit ist die reale Kenntnis der politischen Lage, des Stimmungs- und Meinungsbildes zur Außen- und Innenpolitik sowie der Motive des Handelns der Kommunisten und der anderen Werktätigen grundlegende Voraussetzung. Bei uns bewährt sich, in den Parteileitungssitzungen gründlich das Ziel jeder Mitgliederversammlung abzustecken, den Inhalt des Rechenschaftsberichtes, der Diskussion und des Beschlusses zu bestimmen. Nach den Leitungssitzungen beziehen wir in die Vorbereitung der Mitgliederversammlung vor allem die 7 Parteigruppenorganisatoren ein. Entsprechend dem Beschluß werden weitere Kommunisten, unter ihnen erfahrene Meister, Vertrauensleute der Gewerkschaft, Schrittmacher aus dem Jugendverband und Leiter, einbezogen. Gleichfalls führen Leitungsmitglieder in den Arbeitskollektiven Gespräche mit den Werktätigen. Bestimmte Beschlußentwürfe werden mit ausgewählten Werktätigen beraten. Das hilft uns bei der Beurteilung der Lage, genauer zu wissen, was die Parteimitglieder und Werktätigen bewegt, was Initiativen fördert oder hemmt. Aktivierender Bericht der Leitung Dadurch erreichen wir in unseren Mitgliederversammlungen zunehmend Konkretheit und Aktualität, vermeiden allgemeine Betrachtungen, pauschale Wertungen und geglättete Informationeft. Das Parteileben der vergangenen Monate in unserem Werk widerspiegelt: Mitgliederversammlungen sind stärker vom Meinungsaustausch über die effektivsten Wege zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse und über das beste Argument bestimmt. Die Parteileitung stellt sich dem Anspruch an ihre monatliche konkrete Rechenschaftspflicht gegenüber der Mitgliederversammlung. Im Bericht der Parteileitung nimmt die Abrechnung des Kampfprogramms stets breiten Raum ein. Seitdem wir uns dabei auf Schwerpunkte konzentrieren, gibt es eine höhere Konkretheit bei der Beurteilung des Erreichten und bei den Schlußfolgerungen für die politische Führungstätigkeit. Dabei bewährt sich die Abrechnung von Parteiaufträgen im Bericht und durch die Genossen selbst. Im Mittelpunkt stehen ihr politisches Wirken, Schwerpunkte bei der Meisterung von Wissenschaft und Technik, der Neuerertätigkeit, die Erhöhung des Parteieinflusses und anderes. Das führte zu guten Resultaten, zum Beispiel bei der Rationalisierung. So erläuterte Genosse Rüdiger Wendorf, Mitglied der Bezirksleitung, wie in der Karosserieinstandsetzung anfangs unlösbar erscheinende Probleme bei der Grundinstandsetzung von Omnibussen durch Rationalisierungsmaßnahmen geklärt wurden, obgleich der hohe Verschleißgrad der Busse immer noch Sorgen bereitet. Bis Juni 1987 hat unser Werk den anteiligen Plan im Rationalisierungsmittelbau mit 119 Prozent erfüllt. Wir gehen davon aus, daß mit dem Rechenschaftsbericht der Parteileitung das Niveau der Mitgliederversammlung maßgeblich bestimmt wird. Dabei verschweigen wir nicht, daß es Mühe kostet, um von einem bloßen Tätigkeitsbericht zu einer politischen Beurteilung zu kommen, in deren Ergebnis nicht schlechthin registriert, sondern gezielt Aktivitäten abgeleitet werden. Deshalb schenken wir der kollektiven Meinungsbildung bei der Beurteilung des Erreichten und der Begründung der Aufgabenstellung große Aufmerksamkeit. Die Parteileitung legt dazu fest, in welchen Kollektiven zu welchen Problemen bestimmte Genossen auftreten. Das vermittelt zugleich Anregungen für die Diskussion. Mit der Erläuterung der Parteibeschlüsse klären wir zugleich die daraus erwachsende Verantwortung unserer Grundorganisation und des gesamten Betriebskollektivs. Für die politisch-ideologische Arbeit zur Realisierung unserer spezifischen Verantwortung erhalt unsere BPO mit dem Tag des Parteisekretärs, bei differenzierten Beratungen und Erfahrungsaustauschen von der Kreisleitung wertvolle Hinweise. 668 NW 18/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1987, S. 668) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 668 (NW ZK SED DDR 1987, S. 668)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und der Auswertungsorgane zu gewährleisten. Über alle sind entsprechend den politisch-operativen Erfordernissen, mindestens jedoch alle Jahre, schriftliche Beurteilungen zu erarbeiten.

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