Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 656

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1987, S. 656); Palästinensische Partei für die nationale Einheit (NW) Die Ergebnisse der 18. Tagung des Palästinensischen Nationalrates zur Wiederherstellung der palästinensischen nationalen Einheit hat das Zentralkomitee der Palästinensischen Kommunistischen Partei in einer Erklärung als großen Erfolg des Volkes von Palästina gewertet. Die Tagung des Palästinensischen Nationalrates hatte im April dieses Jahres die meisten Teilorganisationen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) wißder-vereinigt und der Palästinensischen KP offiziell den Status einer gleichberechtigten Teilorganisation zuerkannt. Die Partei erhielt durch diesen Beschluß in den Organen der PLO Sitz und Stimme und ist in deren Exekutivkomitee vertreten. „Die Teilnahme der Palästinensischen Kommunistischen Partei an der PLO als vollberechtigte selbständige Abteilung bedeutet die Anerkennung ihrer verantwortungsbewußten Einstellung zu einer nationalen Politik", heißt es in der Erklärung des ZK der Kommunistischen Partei, „die Anerkennung ihres Einflusses unter den Volksmassen inner- und außerhalb der besetzten Gebiete, der Wichtigkeit ihrer breiten arabischen und internationalen Beziehungen für die Sache des palästinensischen Volkes." Die Palästinensische KP spielte im Prozeß der Überwindung der gefährlichen Etappe der Spaltung und Zersplitterung der palästinensischen Bewegung, „der in der Einberufung dieser bedeutsamen Tagung der nationalen Einheit mündete", eine hervorragende Rolle, wird in der Erklärung festgestellt. Die Palästinensische KP ist im Februar 1982 gegründet worden. Sie bezeichnet sich als „Partei der palästinensischen Arbeiter und armen Bauern im Westjor- dangebiet und im Gaza-Streifen sowie in allen anderen Gebieten, in denen Palästinenser leben". Auf ihrem I. Parteitag im Herbst 1985 beschloß die Partei mit ihrem „Programm für die Befreiung der besetzten palästinensischen Territorien und die Verwirklichung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes", die strategische Linie ihres Kampfes gegen die israelische Okkupation und für die nationale Befreiung. Die Tagung des Palästinensischen Nationalrates habe den heldenhaften Aktionen des palästinensischen Volkes in den besetzten Gebieten neue Kraft verliehen, stellt das Zentralkomitee der Palästinensischen Kommunistischen Partei in seiner Erklärung fest. Peruanische KP strebt soziale Wandlungen an (NW) Die Peruanische Kommuni-stische Partei (PCP) sei in der 1980 gebildeten Front Vereinte Linke die größte Partei und trete zusammen mit den anderen Mit-g'liedsorganisationen für eine sozialistische Perspektive des Andenlandes ein. Das erklärte der Generalsekretär des ZK der PCP, Jorge del Prado, in einem „hori-Zont"-Gespräch. Die Vereinte Linke sei nach Meinung des Generalsekretärs „zur wichtigsten Alternative im Hinblick auf die Parlamentswahlen geworden", die im Jahre 1990 fällig sind. Der IX. Parteitag der PCP, der im Mai dieses Jahres stattfand, habe festgestellt, daß es zwischen den Linksparteien und der Amerikanischen Revolutionären Volksallianz, die mit Präsident Alan Garcia Perez seit den Parlamentswahlen von 1985 erstmals die Exekutivgewalt in Peru ausübe, in zwei wesentlichen Punkten Übereinstimmung gebe, sagte Jorge der Prado: im Bestreben die Beziehungen zum Internationalen Währungsfonds grundlegend zu ändern, sowie in der aktiven Solidarität mit Nikaragua und den gegen faschistische Militärdiktaturen kämpfenden lateinamerikanischen Völkern. Die vereinte Linke müsse nach Meinung des Generalsekretärs der PCP nicht nur darum kämpfen, die nächsten Wahlen zu gewinnen, sondern auch grundlegende Wandlungen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich auf die Tagesordnung setzen. Madagassische AKFM will den Hunger überwinden (NW) Die 50 000 Mitglieder zählende Partei des Unabhängigkeitskongresses von Madagaskar (AKFM) ist ebenso wie die regierende Avantgarde der Madagassischen Revolution (AREMA) der von der Verfassung des Landes festgeschriebenen sozialistischen Orientierung verpflichtet. Als tragende Säule der staatlichen Agrarpolitik hat sie auf ihrem X. Parteitag 1983 die beschleunigte Entwicklung der Landwirtschaft zur wichtigsten Aufgabe erklärt. Die Partei setzt sich dafür ein, daß die vorwiegend kleinbäuerliche Landwirtschaft eine über ihren Eigenbedarf hinausgehende Menge an Lebensmitteln erzeugt. Damit soll in dem zum Teil noch halbfeudalen Land der Hunger besiegt werden. Beide Parteien bemühen sich um die Bildung von Konsumgenossenschaften in den Städten, von denen insbesondere die Arbeiter in den Betrieben mit Reis und anderen Lebensmitteln versorgt werden. Der gegenwärtige Fünfjahrplan der Demokratischen Republik Madagaskar sieht vor, bis zum Jahre 1990 mindestens 500 000 t mehr Reis zu erzeugen, um die Selbstversorgung des 11-Millio-nen-Volkes mit diesem Hauptnahrungsmittel zu sichern. Dazu organisiert die Partei gemeinsam mit der AREMA in den Dörfern die gegenseitige Bauernhilfe, eine Vorstufe der genossenschaftlichen Arbeit. 656 NW 17/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1987, S. 656) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1987, S. 656)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Dienst-eänheiten ist mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der damit verbundenen Problemstellunqen sind die Lehren der Klassiker des Marxismus- Leninismus, insbesondere deren methodologischer Ansatz von grundlegender Bedeutung.

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