Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 641

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1987, S. 641); Konkrete Aufgaben für jede APO, um die Ziele der Grundorganisation zu garantieren In unserer Grundorganisation hat jede APO ihr Kampfprogramm. Das hat sich bewährt. Die Mitglieder und Kandidaten in der APO leiten aus dem Kampfprogramm der BPO ihre konkreten Aufgaben für die politische Arbeit in den Kollektiven ab. Sie legen Maßnahmen fest, wie sie die Erfüllung und Überbietung der ökonomischen Aufgaben und Ziele im VEB Robotron-Elektronik Zella-Mehlis unterstützen wollen. Warum legt unsere Parteileitung so großen Wert auf die Kampfprogramme in den APO? In der BPO sind 750 Mitglieder und Kandidaten organisiert. Sie ist in 20 APO und 59 Parteigruppen untergliedert. Jedes dieser Parteikollektive ist für einen bestimmten Bereich oder Abschnitt des Betriebes verantwortlich. Die Genossen sind in allen Kollektiven politisch wirksam. Sie fördern durch das tägliche Gespräch am Arbeitsplatz und ihr vorbildliches4 Auftreten die Initiative und Leistungsbereitschaft der Werktätigen. Im Kampfprogramm der Grundorganisation sind die Schwerpunkte verankert, auf die sich alle Kommunisten des Betriebes in der politischen Führung der ökonomischen Prozesse konzentrieren. Es enthält Aufgaben und Ziele, die auf die Erfüllung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes gerichtet sind. Vorhaben und Maßnahmen, die im Interesse der ökonomischen und strukturellen Entwicklung des Betriebes zu lösen sind, werden ebenfalls in das Kampfprogramm der Grundorganisation aufgenommen. Sie stehen unter Parteikontrolle. Die für das Vorhaben zuständige APO erhält von der Parteileitung den Auftrag, die Realisierung desselben zu or- ganisieren. Schlußfolgerungen dazu werden in das Kampfprogramm der APO aufgenommen. Die Ausarbeitung des Kampfprogramms der BPO, die Bestimmung der Aufgaben für die APO, stellt an unsere Parteileitung hohe Anforderungen. Sie verlangt, die Ziele gründlich zu durchdenken, die - im Kampfprogramm formuliert - Richtwert für die Verwirklichung der ökonomischen Aufgaben sind und aus betrieblichen Entwicklungskonzeptionen abgeleitet wurden. Unser Betrieb bereitet gegenwärtig die Produktion moderner Speichertechnik vor. Diese Aufgabe zieht sich über einen längeren Zeitraum hin. Sie stellt hohe Anforderungen an die Leiter und alle Werktätigen. Neben dieser Umprofilierung ist weiterhin die Fertigung der bisherigen Erzeugnisse zu gewährleisten, um den wachsenden Anforderungen der Volkswirtschaft gerecht zu werden. Als Parteileitung nehmen wir darauf Einfluß, daß die Bildschirm- und Systemtechnik mit hoher Effektivität produziert wird, um Kapazitäten für die Produktion der modernen Speichertechnik freizubekommen und die bisherige Produktion beträchtlich zu steigern. Diese Aufgabe steht auch im nächsten Jahr vor unseren Werktätigen. An der Umprofilierung der Produktion sind viele Kollektive beteiligt. Die Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung haben zum Beispiel den Auftrag, eine neue Gerätetechnik zu entwickeln und dafür zu sorgen, daß ein neues Bildschirmgerät bereits 1989, ein Jahr früher als vorgesehen, produziert wird. Die 60 Genossen in dieser APO verständigten sich darüber, wie sie in der politischen Arbeit --- \- *** * *' тгсчч Traditionspflege formt das Bewußtsein Informationen der Kommissionen und Arbeitsgruppen mit den Genossen führen. Sie berieten zum Beispiel in persönlichen Gesprächen und in den Parteigruppen, wie wir unser Investvorhaben „Erweiterung der Kühlmittelpumpenfertigung für das Motorenprogramm der DDR", das wir in diesem Jahr vorfristig realisieren werden, langfristig zu einer bedienarmen Fertigung umgestalten können. Rudi Witter Parteisekretär im VEB Geräte- und Pumpenbau Merbelsrod, Kreis Hildburghausen Die Traditionskommission der Bezirksleitung Halle der SED informierte sich kürzlich im VEB Spinndüsenfabrik Gröbzig darüber, wie die Parteiorganisation die revolutionären Traditionen nutzt, um das sozialistische Bewußtsein der Betriebsangehörigen zu festigen, damit die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft gelöst werden. Dieser Betrieb macht von sich reden. Einen Einblick in die Leistungskraft der Spinndüsenpro- duzenten vermitteln schon die vielen Urkunden an den Wänden in den Produktionshallen, Treppenhäusern und Klubräumen. Die Leistungskraft ist - so die Worte des Parteisekretärs, Genossen Klaus Hinze - durch die konsequente Anwendung der Mikroelektronik, der Computer- und CAD/CAM-Technik enorm gewachsen. Karl-Marx-Orden, Messe-Goldmedaillen, Ehrenurkunden der Kammer der Technik und viele andere Auszeichnun- NW 17/1987 (42.) 641;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1987, S. 641) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 641 (NW ZK SED DDR 1987, S. 641)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite. Zur Bedeutung der Rechtsstellung inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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