Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 636

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1987, S. 636); immer wieder deutlich zu machen. Denn: Jedes Kilowatt Elektroenergie, das in der DDR produziert wird, muß gewissermaßen durch unsere Erzeug nisse - Elektroenergieübertragungsanlagen wie Transformatoren, Wandler, Schaltgeräte - hindurch. Hinzu kommt, daß das TRO auch einen wichtigen Beitrag für den Export und das Elektrifizierungsprogramm der Deutschen Reichsbahn leistet. Im Kampfprogramm unserer Grundorganisation ist festgelegt, einen lebens- und massenverbundenen Arbeitsstil weiter auszuprägen. Das ist Auftrag jedes Genossen. Insbesondere erfordert das jedoch -so wörtlich im Kampfprogramm -, daß sich die „Parteileitung, jede APO-Leitung und alle verantwortlichen Leiter kompromißlos auf die qualitativ neuen Anforderungen einzustellen und mehr denn je politisch an die Lösung ökonomischer Prozesse heranzugehen" haben. Dazu vermag auch die Betriebszeitung viel zu leisten. So hat sie von der Parteileitung den Auftrag, regelmäßig persönliche Standpunkte und Erfahrungen solcher Leiter zu popularisieren, die beispielgebend vorangehen. Jeder Leiter muß politisch führen In unserer Arbeit ist es notwendig, so formulierte es Genosse Dr. Tobolt, Hauptbuchhalter im TRO, in seiner Wortmeldung in einer Ausgabe der Betriebszeitung, nicht nur fachlich zu leiten, sondern politisch zu führen. Um dieses Wie der politischen Führung besser darzustellen und rascher zu verallgemeinern, wurde im „Trafo" eine Aktion ins Leben gerufen, in der es um die persönliche Verantwortung des Leiters geht. Jeder, der Direktor ebenso wie der Brigadier, ist hier angesprochen und aufgefordert, Stellung zu beziehen, wie er seine Verantwortung wahrnimmt, wie er Probleme und Fragen vor Ort diskutiert und löst. Ein entscheidender Punkt im Kampfprogramm und damit auch in der Tätigkeit der Betriebszeitung ist die Erhöhung der Qualität und Zuverlässigkeit der Erzeugnisse. Unter dem Motto „Qualitätsarbeit -Gewinn für uns alle, wenn es um die Betriebszuverlässigkeit unserer Erzeugnisse geht" wird im „Trafo" ein breiter öffentlicher Erfahrungsaustausch zur Null-Fehler-Arbeit geführt. So ist seit etwa einem Jahr kaum eine Ausgabe erschienen, in der kein Beitrag dazu veröffentlicht wurde. Dabei gelang es gut, Kollegen, Genossen und Kollektive vorzustellen, die sich zur Null-Fehler-Arbeit verpflichteten; vor allem aber ihre Gründe dafür aufzuzeigen, das Warum darzustellen. In enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern und der Gewerkschaftsleitung hatte die Parteileitung mit einigen ausgewählten Führungsbeispielen, die in der Betriebszeitung veröffentlicht wurden, begonnen. Heute schätzen wir ein, daß im TRO die Qualitätsarbeiter- und Selbstprüferbewegung zu neuem Leben erweckt wurde und die überwiegende Mehrheit der Werktätigen im Wettbewerb täglich um eine hohe Qualität ringt. Große Aufmerksamkeit widmet die Parteileitung, entsprechend dem Kampfprogramm, der zielgerichteten Aufdeckung von Leistungsreserven. Hier startete die Betriebszeitung im Auftrag der Parteileitung eine Leserdiskussion unter dem Motto „Unsere Leistungsreserven - aufgedeckt für unseren Betrieb". Zahlreiche Werktätige äußerten interessante und konstruktive Vorschläge. Doch insgesamt sind wir noch nicht zufrieden. Es fehlte oftmals die kritische Bewertung der eigenen Leistung und auch das Bemühen um vorwärtsdrängende Auseinandersetzung mit Ideen und Vorschlägen anderer Genossen und Kollegen. Hier haben wir als Parteileitung die Erfahrung gemacht, daß Leserdiskussionen gründlicher vorbereitet werden müssen. Das heißt, sie müssen straffer von der Parteileitung geleitet - organisiert und kontrolliert - werden, dürfen nicht etwa allein Sache der Redaktion sein. Gefordert ist die Mitar- So wird unsere Kaderreserve gesichert gemeinsame Kampf um ein Ziel, der mit jugendlichem Optimismus und Schaffensdrang ausgetragen wird, der auch ältere Kollegen jünger werden läßt, ermöglicht es, wissenschaftlich-technische Aufgaben unserer Volkswirtschaft in kürzester Zeit und mit hohem Niveau zu lösen. Er läßt zugleich junge Menschen wie mich zum Beispiel schnell politisch reifen. Stephan Gehr Leiter eines Jugendforscherkollektivs im ѴЕВ Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" Hennigsdorf Bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft wachsen die Anforderungen an die Führungskader ständig. Deshalb ist die langfristige Arbeit mit jungen Reserve-und Nachwuchskadern eine erstrangige Aufgabe in der Führungstätigkeit der Leitung unserer Parteiorganisation im Braunkohlenwerk Geiseltal. Unsere Parteileitung ist sich bewußt, daß entsprechend den Beschlüssen unserer Partei das Tempo der ge- sellschaftlichen Entwicklung vom wissenschaftlich-technischen Fortschritt abhängt. Deshalb konzentrieren wir uns besonders auf die Entwicklung junger wissenschaftlich-technischer Kader, die aus den Reihen der Arbeiterklasse hervorgegangen sind und die Bereitschaft zeigen, sich hohen wissenschaftlich-technischen und Leitungsaufgaben zu stellen. Wichtig ist uns, daß dabei die politische und fachliche Qualifizierung eine Einheit bil- 636 NW 17/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1987, S. 636) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 636 (NW ZK SED DDR 1987, S. 636)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges gefährdet. Auch im Staatssicherheit mit seinen humanistischen, flexiblen und die Persönlichkeit des Verhafteten achtenden Festlegungen über die Grundsätze der Unterbringung und Verwahrung Verhafteter ist somit stets von der konkreten Situation in der Untersuchungshaftanstalt, dem Stand der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie als staatliches Vollzugsorgan eng mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Organisationen und Einrichtungen bei der vorbeugenden und offensiven der effektive Einsatz und die Anwendung aller politisch-operativen Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X