Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1987, S. 62); des massenverbundenen Arbeitsstils auf die Erreichung hoher Leistungsziele entsprechend den Maßstäben des XI. Parteitages zu richten. Alle qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums sind in ihrer Gesamtheit im Sinne der umfassenden Intensivierung zur vollen Wirkung zu bringen. Überall gilt es deshalb eine Atmosphäre zu schaffen, die die schöpferischen Kräfte der Werktätigen herausfordert und fördert, die Parteitagsbeschlüsse im eigenen Verantwortungsbereich mit revolutionärem Elan, mit konkreten Taten zu erfüllen. Mehr denn je ist der hohe Beitrag des einzelnen zur täglichen Erfüllung und gezielten Überbietung der volkswirtschaftlichen Aufgaben gefordert, der vom Handlungsmotiv geprägt ist: „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden!" Zweitens geht es darum, den sorgfältigen Umgang Ynit den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken der Werktätigen, ihre Berücksichtigung und Realisierung in noch stärkerem Maße als wichtige Seite des massenverbundenen Arbeitsstils auszubilden. Ständig gilt es, den Problemen und Sorgen der Menschen größte Aufmerksamkeit zu widmen. Jede Eingabe ist mit dem betreffenden Bürger zu klären. Herzlosigkeit und Nachlässigkeit in der Bearbeitung der Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen darf in keinem Fall geduldet werden. Verbesserungsbedürftiges in Ordnung zu bringen, setzt immer eine klare politische Haltung aller Kader zu den Anliegen der Werktätigen voraus. Drittens ist es notwendig, ausgehend von der zunehmenden Dynamik der Entwicklung der Produktivkräfte, die langfristige und vorausschauende Arbeit zu qualifizieren. Das setzt voraus, bereit und fähig zu sein, sich auf das Neue einzustellen, aktiv und schöpferisch nach entsprechenden Lösungen zu suchen, bei auftretenden Problemen nicht abzu- warten, sondern selbst Vorschläge zu ihrer Lösung zu unterbreiten. Das verlangt, wie zum Beispiel die Erfahrungen der Parteiorganisation des VEB Geräte-und Reglerwerke „Wilhelm Pieck" Teltow zeigen, daß die Leitungsorgane der Partei aktiv Einfluß auf die konzeptionelle Arbeit der staatlichen Leiter nehmen und zugleich eigene langfristige Konzeptionen für die Parteiarbeit zur Lösung solcher Aufgaben wie die Einführung und breite Anwendung von Schlüsseltechnologien erarbeiten. Viertens ist es erforderlich, die Komplexität im massenverbundenen Arbeitsstil weiter auszubilden. Die zunehmenden Verflechtungen im gesellschaftlichen Le- Mehr denn je geht es heute darum, die Einheit von wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt in höherer Wirksamkeit zu sichern. Keine ökonomische Aufgabe gilt als gelöst, wenn nicht damit die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen verbessert werden. Das trifft besonders für die Anwendung der Schlüsseltechnologien zu. Die Befähigung der Werktätigen zur Lösung dieser Aufgaben steht im Zentrum der Aufmerksarnkeit vieler Parteiorganisationen. Nichts geht bei den Schlüsseltechnologien ohne die Menschen. Die ideologische Vorbereitung und Qualifizierung der Menschen, ihre rechtzeitige Information, die Entfaltung ihrer schöpferischen Fähigkeiten, die Erleichterung ihrer Arbeit und andere Momente sind wichtige Aufgaben, auf die von den Parteileitungen Einfluß genommen werden muß. Fünftens ist es deshalb erforderlich, die Einheit von politischer Führung durch die Parteiorganisation und staatlicher Leitungstätigkeit in höherer Qualität und Effektivität zu sichern. Darin ist eingeschlossen, die Massenorganisationen zu befähigen und zu unterstützen, ihren eigenständi- ben setzen mehr denn je voraus, das Wechselverhältnis von Politik, Ökonomie, Ideologie und Organisation bei der Lösung der Aufgaben der umfassenden Intensivierung zu sichern. Der Kampf um höchste ökonomische Ergebnisse und wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen ist deshalb zielgerichtet und organisch mit der planmäßigen Gewährleistung aller dafür erforderlichen Bedingungen zu verbinden. Das betrifft sowohl die engere Verknüpfung von Wissenschaft und Produktion als auch die Gestaltung engerer Beziehungen zwischen Betrieb und Territorium, um beste Reproduktionsbedingungen für die Werktätigen zu schaffen. gen spezifischen Beitrag zur Durchsetzung der Beschlüsse des XI. Parteitages zu leisten. Insbesondere gilt es, durch einen massenverbundenen Arbeitsstil der politischen Führung der Initiativen der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb größere Aufmerksamkeit zu widmen. Geht man davon aus, daß die Arbeit mit den Menschen das oberste Gebot des Wirkens der Partei ist, dann ist nur natürlich, gerade in diesem Sinne den massenverbundenen Arbeitsstil ständig zu vervollkommnen. Damit wird der durch nichts zu ersetzende Wert der unmittelbaren Begegnungen der Leitungen und Kader der Partei mit den Menschen, des direkten Dialogs mit ihnen unterstrichen. Gerade dadurch verbinden sich die Leitungsorgane der Partei am engsten mit den Menschen, können sie am wirksamsten den Prozeß der Gewinnung und Mobilisierung der Werktätigen zur Durchsetzung der Politik des XI. Parteitages lenken. Dr. Hermann Wandschneider stellv. Leiter des Lehrstuhls „Lehre von der marxistisch-leninistischen Partei, dem Parteileben und dem Parteiaufbau" an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED Die Werktätigen für die Lösung der Aufgaben befähigen 62 NW 2/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1987, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1987, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Qualifikation der operativen Mitarbeiter stellt. Darin liegt ein Schlüsselproblem. Mit allem Nachdruck ist daher die Forderung des Genossen Ministen auf dem Führungsseminar zu unterstreichen, daß die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens. Die diesbezüglichen grundsätzlichen Ausführungen in den bisherigen Abschnitten der Arbeit haben deshalb - wie auch bereits an den entsprechenden Stellen hervorgehoben wurde - volle Gültigkeit für die Beweisführung im Strafverfahren von Bedeutung, deshalb zu sichern und dem Untersuchungsorgan zu übergeben. Zur ersten operativen Einschätzung von Urkunden und arideren Schriftstücken ist das setaantäche Inforaacionsolernent zu beurteilen.

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