Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 601

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 601 (NW ZK SED DDR 1987, S. 601); KONSULTATION Neue Werkstoffe entwickeln und anwenden In der Plandiskussion 1988 wird in vielen Kollektiven, besonders in den Bereichen Forschung und Entwicklung, mit Blick auf das erforderliche hohe Leistungswachstum auch über die Entwicklung und den Einsatz neuer Werkstoffe gesprochen. Das ist kein Zufair, sind doch Schlüsseltechnologien, die dieses Leistungswachstum entscheidend bestimmen und einander zunehmend beeinflussen, fast durchweg an solche neuen Werkstoffe wie hochreines Glas, Glaskeramik, Spezialplaste und Elaste sowie Polymere gebunden, die der XI. Parteitag im Zusammenhang mit revolutionierenden Bearbeitungsverfahren selbst zu den Schlüsseltechnologien rechnet.1 Diese modernen Werkstoffe eröffnen vielfach bisher unbekannte technische Wege für einen wesentlichen Zuwachs an Gebrauchseigenschaften, Qualität und Zuverlässigkeit der Erzeugnisse sowie für einen geringeren Material-, Energie- und Arbeitsaufwand. Häufig ist ein Übergang zu gänzlich neuen Erzeugnisgenerationen auf der Basis neuartiger Funktions- bzw. Wirkprinzipien möglich, wobei verstärkt Werkstoffe auf einheimischer Basis einsetzbar sind. Die Bedeutung dieses Weges wird dadurch unterstrichen, daß zu den 5 Hauptrichtungen, die das Komplexprogramm des wissenschaftlich-technischen Fortschritts des RGW bis zum Jahre 2000 enthält, der Komplex „Neue Werkstoffe und Technologien für ihre Herstellung und s Verarbeitung" gehört. , * * * Der XI. Parteitag stellte die Aufgabe, Spitzenpositionen, wie sie in der DDR auf diesem Gebiet bei einzelnen Glas- und Keramikwerkstoffen bereits erreicht worden sind, auszubauen und in breitem Umfang volkswirtschaftlich zu nutzen.2 Dementsprechend fordern die Parteiorganisationen die Forscherkollektive zu weiteren Überlegungen über die Entwicklung und Nutzung neuartiger Materialien heraus und nehmen darauf Einfluß, daß sie schnell in der Praxis wirksam werden. Sie fügen diese Forderung ein in den Erfordernis umfassender Intensivierung generellen Auftrag an* die Forscher und Entwickler, nach wissenschaftlich-technischen Höchstleistungen zu streben und damit einen wirksamen eigenen Beitrag zur Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie der Partei zu leisten. Dabei gilt der Auftrag, neuartige Werkstoffe zu entwickeln und einzusetzen, für jeden Zweig der Volkswirtschaft, für jedes Kombinat und jeden Betrieb, denn sie werden alle davon berührt. So bilden neuentwickelte keramh sehe Werkstoffe eine eigene Werkstoffklasse für die Elektrotechnik und Elektronik, auch für den Maschinen- und Fahrzeugbau. Neuartige Plastwerkstoffe wirken effektivitätssteigernd im Bauwesen, in der Kraftfahrzeugindustrie, in den Möbelwerken und in der Verpackungsindustrie. ‘Hochtemperaturwerkstoffe, neue Legierungen, moderne Hartmetalle sind für viele Betriebe unentbehrlich, wenn sie auf Dauer stei- gende Qualitätsproduktion mit spezifisch sinkendem Material-und Energieaufwand sichern wollen, so, wie es umfassender Intensivierung entspricht. Dabei können die Parteiorganisationen auf beachtliche ökonomische Ergebnisse verweisen, die auf diesem Weg in der Volkswirtschaft der DDR bereits erzielt worden sind: 1986 wurden im Rahmen des Staatsplanes Wissenschaft und Technik 43 Werkstoffe mit hohem Veredlungsgrad neu entwickelt und produziert. Die Einführung moderner Bearbeitungstechnologien, darunter das Hochgeschwindigkeitshärten mittels Elektronenstrahl oder die Vakuumbeschichtung von Folien, führten zu einer wesentlichen Erhöhung des Qualitätsniveaus und zu bedeutenden Materialeinsparungen. Solche und andere grundlegende Neuerungen trugen dazu bei, im vergangenen Jahr den Zuwachs an produziertem Nationaleinkommen mit einem um 2 Prozent geringeren spezifischen Produktionsverbrauch zu erzielen und damit ein Grundprinzip der ökonomischen Strategie zu verwirklichen. Derartige Entwicklungen bestätigen die geniale Voraussage von Marx, wonach „die Schöpfung des wirklichen Reichtums" weniger abhängig ist „von der Arbeitszeit und dem Quantum angewandter Arbeit , sondern vielmehr vom allgemeinen Stand der Wissenschaft und dem Fortschritt der Technologie, oder der Anwendung dieser Wissenschaft auf die Produktion."3 In Betracht zu ziehen ist heute der Trend der wissenschaftlich-technischen Revolution, in immer kürzerer Zeit neue Werkstoffe hervor- und zur Anwendung zu NW 16/1987 (42.) 601;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 601 (NW ZK SED DDR 1987, S. 601) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 601 (NW ZK SED DDR 1987, S. 601)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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