Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 596

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1987, S. 596); Initiativschicht zum Weltfriedenstag ist auf vorbildliche Versorgung gerichtet „Stets zu Diensten", diesen Grundsatz sozialistischer Handelstätigkeit allen Mitarbeitern der über 130 Verkaufseinrichtungen und Gaststätten der Konsumgenossenschaft im Kreis Eisenberg immer wieder nahezubringen, ist eine wichtige erzieherische Aufgabe unserer Parteiorganisation. Vor allem geht es darum, in den Kollektiven die Einsicht zu vertiefen, daß die Qualität des Handels maßgeblich von seiner Zuverlässigkeit und von seinen kundenfreundlichen Bedingungen bestimmt wird. Eine solche Qualität erfordert, daß alle Verkaufskollektive, an ihrer Spitze die Genossen, zu jeder Zeit weitere Fortschritte im Handel anstreben und diese für alle Kunden sicht- und erlebbar machen. Dieses Anliegen ist auch immer wieder Gegenstand der Mitgliederversammlungen, um die Genossen zu befähigen, allen Mitarbeitern unserer Konsumgenossenschaft ihre Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung des Territoriums bewußtzu-machen. Dabei hat sich bewährt, daß die Genossen über Initiativen und Ergebnisse ihrer politischen Arbeit berichten und d(avon ausgehend Schlußfolgerungen für ihr weiteres gesellschaftspolitisches Wirken ableiten und begründen. So standen auch in der Mitgliederversammlung zur ersten Auswertung der 4. Tagung des ZK Probleme der weiteren Verbesserung der Handelstätigkeit des Konsums im Kreis Eisenberg auf der Tagesordnung. Als Schlußfolgerung gaben die Genossen der Jugendbrigade des Einkaufszentrums Tautenhain in dieser Mitgliederversammlung im Namen aller Brigademitglieder die Verpflichtung ab, Ende August anläßlich des Weltfriedenstages eine Initiativ- schicht gut vorzubereiten und durchzuführen. Als Ziel dieser Initiativschicht nannten sie, alle Versorgungsaufgaben, insbesondere bei Frischwaren, mit bester Qualität zu realisieren und dabei die 7 Schwerpunkte der sozialistischen Verkaufskultur konsequent zu beachten: Sauberkeit, Ordnung, Sicherheit und Hygiene in den Verkaufsräumen; Sauberkeit außerhalb der Verkaufseinrichtung; kurze Wartezeiten an den Kassen; volle Versorgung vom Zeitpunkt der Öffnung der Verkaufseinrichtung bis zum Ladenschluß; Einhaltung der gesetzlich festgelegten Ladenöffnungszeiten; freundliche und fachgerechte Bedienung sowie Bearbeitung von Reklamationen in kürzester Zeit. Als Beweggründe für diese Initiative erklärten die Genossen der Jugendbrigade in der genannten Mitgliederversammlung: Unser Kollektiv ist in der Gemeinde Tautenhain für die Versorgung von über 1900 Einwohnern verantwortlich. Auch Bürger aus der näheren Umgebung nutzen die Gelegenheit des Einkaufs bei uns, weil sie ein breites Sortiment vorfinden, angefangen bei den Waren des täglichen Bedarfs über ein Delikat-Angebot bis hin zu Industriewaren. Uns ist ein modernes Einkaufszentrum anvertraut, mit dem alle Voraussetzungen gegeben sind, eine vorbildliche Handelstätigkeit zu leisten. Sie konsequent zu nutzen, darin sehen wir unseren ständigen Auftrag. Wir wollen mit unserer Initiative dazu beitragen, daß das Einkaufszentrum Tautenhain stets ein Schaufenster der Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft ist. Damit unterstreichen die Mitglieder unserer Jugendbrigade erneut, daß ihr Arbeitsplatz Leserbriefe * Die vorbildliche Tat schafft Autorität Nach den letzten Parteiwahlen haben 25 Werktätige im VEB Motorenwerk Wurzen den Antrag gestellt, in die Reihen der Partei aufgenommen zu werden. Unsere Grundorganisation wertet das als ein Zeichen dafür, daß sich die Ausstrahlungskraft der Parteikollektive erhöht hat und dadurch das Vertrauen der Kollegen zur Partei weiter gewachsen ist. Der Verlauf der Parteiwahlen hatte das seine dazu beigetragen. Die offenen, parteilichen Diskussionen, aber auch die Beschlüsse bewiesen, daß die Worte des Generalsekretärs des ZK von den Kommunisten unseres Betriebes richtig verstanden wurden. Zentrales Thema in den Diskussionen war das Bekenntnis zur Friedenspolitik der KPdSU und unserer Partei. In der politischen Massenarbeit verstehen es die Genossen immer besser, ihre Gedanken zum Friedenskampf überzeugend darzulegen. Dabei können sie auf ihren persönlichen Beitrag dazu verweisen. Sie lösen Aufgaben aus dem Kampfprogramm der BPO oder im sozialistischen Wettbewerb zur Erfüllung des Betriebsplanes. Sie wirken in der Kampfgruppe, in der Zivilverteidigung, im Reservistenkollektiv. Die bewährte Losung „Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz für den Frieden" wird immer mehr zum Leitmotiv des Handelns der Werktätigen, Es gab während der Parteiwahlen Verpflichtungen zur Normüberbietung, zur Unterbietung der ANG-Kosten, zur Nullfehlerpro- 596 NW 16/1987 (42.1;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1987, S. 596) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 596 (NW ZK SED DDR 1987, S. 596)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Befehl zur Erfassung, Lagerung und Verteilung Verwertung aller in den Diensteinheiten Staatssicherheit anfallenden Asservate Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge sind entsprechend der Richtlinie in die Arbeitspläne der Leiter aufzunehmen. Durch die analytische Tätigkeit sind insbesondere zu bewerten: die Erarbeitung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge sein können, mit konkreten Vorschlägen für die weitere Bearbeitung an den zuständigen Leiter; die Führung der Übersicht über die Ergebnisse der weiteren politischoperativen Arbeit zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden.

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