Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 590

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 590 (NW ZK SED DDR 1987, S. 590); Eine wichtige Voraussetzung wirksamer politischer Führungstätigkeit ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit der APO-Leitungen und der Parteigruppenorganisatoren mit den staatlichen Leitern, mit der AGL sowie der FDJ-Leitung. Da darf keiner im eigenen Saft schmoren oder hinterherhinken. Bewährt hat sich deshalb auch, daß die Struktur der Leitungen von Partei, Gewerkschaft, FDJ sowie in der Produktion heute übereinstimmt. Der Sekretär der Parteiorganisation, der staatliche Leiter des Großbereiches, die Abteilungsleiter, der BGL-Vorsitzende und der Sekretär der FDJ-Grundorganisa-tion bzw. je einer der Stellvertreter sind in bestimmten Schicht-APO organisiert. Dadurch ist deren aktive Einbeziehung sowie eine regelmäßige Parteikontrolle gesichert. Und zu jeder Zeit können in jeder Mitgliederversammlung auch Fragen sachkundig beantwortet werden. Natürlich stellt das hohe Anforderungen, an das politische und fachliche Niveau der Leiter und auch ihrer Stellvertreter. Es nützt doch nichts, wenn die Stellvertreter nur fleißig die aufgeworfenen Fragen mitschreiben und als Übermittler für ihre „Chefs" fungieren. Das bringt nur Zeitverlust. Sie sind für uns gleichberechtigte Partner, die mit hoher Sachkunde und politischem Gespür stets Rede und Antwort stehen können und müssen. Parteiarbeit ist für uns in erster Linie tägliche Arbeit mit den Menschen. Darum ist für uns die individuelle Arbeit wichtig, besonders die persönlichen Gespräche mit allen Genossen, aber auch den anderen Werktätigen. Täglich investiere ich deshalb gemeinsam mit dem Bereichsleiter und dem BGL-Vorsitzenden mehr als eine Stunde für das politische Gespräch „vor Ort". Mit einem flüchtigen Händedruck oder Auf-die-Schulter-Klopfen ist da nichts getan. Uns geht es vielmehr darum, jederzeit die Lage und Meinungen in den Partei- und Arbeitskollektiven zu kennen. Da werden an Ort und Stelle Fragen beantwortet, un- verzüglich reagiert und wirksame Leitungsentscheidungen ausgelöst. Hier erfahren wir aus erster Hand, was Initiative fördert oder auch bremst, was unsere Menschen bewegt. Und hier kommen aktuell-politische Fragen auf den Tisch, ebenso Probleme der Planerfüllung oder der Arbeits- und Lebensbedingungen. So geht es immer wieder darum, den Zusammenhang zwischen starkem Sozialismus und sicherem Frieden noch tiefgründiger zu erläutern. Jeder mit persönlicher Verpflichtung Konkret ging es im Juli und August darum, die Höchstleistungsschichten zu Ehren des Weltfriedenstages 1987 politisch vorzubereiten, neue Initiativen und Aktionen herauszufordern. Unser Anliegen: Jeder Genosse und Kollege übernimmt eine persönliche Verpflichtung zur gezielten Überbietung der 87er Kampfziele, um so den Monat September zum Monat der höchsten Leistungen zu gestalten. Dabei stellen sich solche Genossen wie der Bohrwerksdreher Bodo Rothkamm an die Spitze, der im August seine geplante produktive Leistung von 160,5 auf 180 Stunden erhöhen und diesen neuen Bestwert zum Maßstab seiner künftigen Arbeit machen will. Mit der Erfüllung und gezielten Überbietung des Volkswirtschaftsplanes wollen wir dazu beitragen, das Jahr 1987 für das Kombinat Umformtechnik Erfurt zum Jahr der bisher breitesten Anwendung und Produktion von Schlüsseltechnologien zu machen, um so die Vorbereitung des wissenschaftlich-technischen Erneuerungsprozesses für kommende Zeiträume zu treffen sowie einen höheren Beitrag zur Fortsetzung der auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichteten Politik unserer Partei zu leisten. , D . Jurgen Recla Sekretär der Grundorganisation Großkörperfertigung, Kombinat Umformtechnik Erfurt briete Hauptaugenmerk, sie steht unter Parteikontrolle. Der lange harte Winter hat auch für unsere LPG Probleme mit sich gebracht. Auf den 3150 ha Getreideflächen hatten wir im Herbst 1267,67 ha Winterweizen und 852,80 ha Wintergerste ins Feld gebracht. Die Bestandsführung, speziell die Auszählung der Bestände im Frühjahr, hatte ergeben: Bei Wintergerste mußten 145 ha und bei Winterweizen 61 ha umgebrochen und mit Sommergerste bestellt werden, da der Bestand unter 110 Pflanzen je m2 lag. Mit der Anlage von Fahr- und Leitspuren wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Pflege, Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen effektiv durchzuführen. Erstmalig wurde in unserer LPG in diesem Jahr die I. Stickstoffgabe mit Hilfe des Computers errechnet. Der lange Winter hatte auch zur Folge, daß der Stickstoff bedarf in den Beständen hoch war. Er konnte so ganz genau gedeckt werden, um die Bestände zielgerichtet zu Höchsterträgen zu führen. Um sere Brigadeagronomen, die dem Jugendforscherkollektiv angehören, führen exakt die Bestände. Die Höchstertragskonzeptionen sind ihnen die Richtlinie dazu. In ihnen werden sowohl die bäuerlichen Erfahrungen als auch die neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse berücksichtigt und entsprechende Maßnahmen festgelegt. Ein weiterer Schwerpunkt im Kampfprogramm unserer Parteiorganisation ist das Ziel, die Tierbestände der Kooperation mit eigenem Futter bester Qualität zu versorgen. Die Vorbereitung von Frühweideflächen ermöglichte es uns, trotz des langen Winters, bereits am 20. April mit dem teil- 590 NW 16/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 590 (NW ZK SED DDR 1987, S. 590) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 590 (NW ZK SED DDR 1987, S. 590)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit den Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister für. Die rdnungs-und Verhaltens in für Inhaftierte in den Staatssicherheit , Die Anweisung über Die;Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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