Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 576

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1987, S. 576); Meisterbereich beginnt. Wir treffen andere Gesprächspartner und stellen andere Fragen. Die Gespräche drehen sich aber wieder um den Prager Aufruf, denn überall haben die Kommunisten Von Kurt Richter 100 km von Prag, im ostböhmischen Bezirk Hradec Kralowé, liegt das Dorf Kraliky. Es ist der Hauptsitz der LPG „Roter Stern". Als Gast unserer Bruderzeitschrift „Tribuna" erfuhr ich hier, wie erfolgreich die 800 Genossenschaftsbauern unter" Führung der Parteiorganisation die Beschlüsse des XVII. Parteitages der KPTsch verwirklichen. In dem jungen Kommunisten Josef Tomäsek, er ist Mitglied der Parteileitung und Produktionsleiter der LPG, habe ich einen aufgeschlossenen Gesprächspart- ner. Stolz hebt er hervor, wie durch den Fleiß der Genossenschaftsbauern jährlich die Erträge gesteigert wurden. Im Wettbewerb zu Ehren des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution sollen in diesem Jahr 53,7 dt Getreide je Hektar geerntet werden, von den Zuckerrübenflächen je Hektar 500 dt. Von den 1700 Milchkühen sollen je Tier durchschnittlich 4270 kg Milch ermol-ken werden. In der Mast sind tägliche Gewichtszunahmen von mindestens 680 Gramm je Schwein und 850 Gramm je Rind als Norm vorgegeben. „Diese Vorhaben", so unterstreicht Genosse Tomäsek, „lassen sich aber nur realisieren, wenn wir es verstehen, die Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik in die Produktion einzuführen." Er verweist darauf, daß es nicht schlechthin um ein Mehr geht, sondern darum, eine hohe Produktion mit dem geringsten im Betrieb „Tos Hostivar", wie im ganzen Land, auf ihre Fahne geschrieben, mit Wissenschaft und Technik die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zum Wohle der Menschen zu beschleunigen. Aufwand an Kosten/Energie und Material zu gewährleisten. Den Weg dahin beschreitet die Parteiorganisation mit ihrem Zielprogramm, das sie als Antwort auf den „Prager Aufruf" zur Intensivierung der Produktion beschlossen hat. Gibt es schon Ergebnisse in der Arbeit mit diesem Programm? Die 4 Abteilungsparteiorganisationen in den Bereichen der Feld-und Viehwirtschaft konzentrieren ihre politische Arbeit darauf, in jedem Arbeitskollektiv überzeugend darzulegen, daß ohne wissenschaftlich-technische Neuerungen im Produktionsprozeß, ohne die enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und die Nutzung des eigenen geistigen Potentials kein wesentlicher Umschwung in Richtung umfassende Intensivierung zu erreichen ist. Aus den Arbeitskollektiven kamen viele persönliche und kollektive Verpflichtungen. An der Spitze hierbei stehen die Parteimitglieder. So haben sich die Genossen Libor Dräbek und Väclav Nizky, sie gelten als Spezialisten im Zuckerrübenanbau, mit Wissenschaftlern Prager Forschungsinstitute verbündet und neue Anbaumethoden erprobt. Gemeinsam praktizieren sie bessere Verfahren zur Pflege und Gesunderhaltung der Bestände und testen neue Arbeitsgeräte und Maschinen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit wird sich im Herbst zeigen. Unter 570 dt Zuckerrüben je Hektar soll die Ernte nicht ausfallen. Gelingt das, dann ist nicht nur der Ertrag gesteigert, sondern es sind auch geringere Fonds an Arbeitszeit, Düngemitteln und Chemikalien aufgewendet worden. Insgesamt beteiligen sich Wissenschaftler und Studenten von 4 Universitäten und Agrarinstitu-ten der ÖSSR an der kooperativen Zusammenarbeit mit der LPG „Roter Stern". Eng mit der Praxis verbunden, betreibt das Institut für Pflanzenproduktion Prag Ru-zyné seine Forschungen. Nicht nur auf der institutseigenen Versuchsfläche von 270 Hektar, in den Treibhäusern und Labors beschäftigen sich die Wissenschaftler mit der Züchtung neuer Sorten von Getreide und Gemüse. In vielen Staatsgütern und LPG setzen sie ihre Forschungs ergebnisse um. Genosse Jan Val-koun, Parteisekretär des Instituts, führt dafür 18 Vereinbarungen mit landwirtschaftlichen Betrieben an. Auch er hebt hervor, daß die Parteiorganisation diese enge Zusammenarbeit mit einem Zielprogramm zur Nutzung von Wissenschaft und Technik fördert. Für die Genossen seines Forschungsinstitutes ist es die Regel geworden, daß sie in den Rationalisierungsbrigaden der LPG und Staatsgüter mitarbeiten, ihnen wissenschaftlichen Rat geben, gemeinsam mit den Bauern experimentieren, neue Erkenntnisse und Verfahren im Pflanzenbau einführen. Viermal jährlich kommen Agronomen, Spezialisten des Getreide- und Rübenanbaus, Agrartechniker und Leitungskader der Genossenschaften aus allen Teilen der CSSR zu Konsultationen auf die Versuchsflächen des Instituts. Sie informieren sich über neueste Ergebnisse in der Forschung, holen sich Anregungen und tauschen Erfahrungen aus, wie sie Wissenschaft und Technik immer wirksamer zu ihren engsten Verbündeten bei der umfassenden Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion machen können. Genossenschaftsbauern eng mit Wissenschaft im Bunde 576 NW 15/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1987, S. 576) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 576 (NW ZK SED DDR 1987, S. 576)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie ein wich- tiger Beitrag zur vorbeugenden Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug geleistet. Dieser Tätigkeit kommt wachsende Bedeutung zu, weil zum Beispiel in den letzten Bahren die Anwendung rechtlicher Bestimmungen außerhalb des Strafverfahrens zur Aufdeckung, Aufklärung und wirksamen Verhinderung feindlicher Tätigkeit bereits in einem frühen Stadium. In der Linie Untersuchung Staatssicherheit entsprechend, wird mit den vorgelegten Forschungsergebnissen zugleich angestrebt, eine gegenwärtig noch spürbare Lücke zu schließen, die sich bei der Anwendung des sozialistischen Rechts im Rahmen der Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität und sonstigen politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen, für die objektive Informierung zentraler und örtlicher Parteiund Staatsorgane und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen. noch kon. tIj tinuierlicherNfgeeigaete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich. negativer Aktivitäten. Verhärtet und sur unbedingten Gewährleistung der So ion.

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