Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 571

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1987, S. 571); „Die moderne Industrie betrachtet und behandelt die vorhandne Form eines Produktionsprozesses nie als definitiv. Ihre technische Basis ist daher revolutionär, während die aller früheren Produktionsweisen wesentlich konservativ war. Durch Maschinerie, chemische Prozesse und andre Methoden wälzt sie beständig mit der technischen Grundlage der Produktion die Funktionen j der Arbeiter und die gesellschaftlichen Kombinationen des Arbeitsprozesses um." Karl Marx, „Das Kapital", Erster Band in MEW, Bd. 23, S. 510/511 Standpunkte, daß Kampfpositionen bezogen werden. Besonders wichtig ist, die vorhandenen Ausrüstungen und den Erfahrungsschatz der Werktätigen für die neu einzuführenden technologischen Prozesse zu nutzen. Gleichzeitig gilt es zu sichern, daß die Investitionen für alle Re-konstruktions- und Modernisierungsmaßnahmen, die mit der Neuprofilierung von Betrieben und Kapazitäten bei der Eigenproduktion wichtiger Zulieferungen verbunden sind, effektiv eingesetzt werden. Um das Ausmaß deutlich zu machen: Bis zu 40 Prozent der Invéstitionsmittel werden in einigen Kombinaten genutzt, um ausgewogene Proportionen zwischen der Vorstufenproduktion und Endfertigung herzustellen. Viertens sichern die Parteiorganisationen in ihrer politischen Führung, daß die Kombinate mit der Eigenproduktion wichtiger Zulieferungen auch die Verantwortung für deren wissenschaftlich-technische Weiterentwicklung übernehmen. Das erfordert, daß sie dafür eigene wissenschaftlich-technische Potentiale einsetzen und die Forschungskooperation mit den Zulieferkombinaten sowie mit den Instituten der Akademie und den Hoch- und Fachschulen organisieren und auf Spitzenergebnisse ausrich-ten. Beachtliche Ergebnisse erreichte dabei das Kombinat Textima. Dort wurden mit der Entwicklung der Textima-Elektronik sowohl die notwendigen wissenschaftlich-technischen Voraussetzungen als auch die notwendigen Kapazitäten für die Produktion von mikroelektronischen Baugruppen und Steuerungen, von Leiterplatten, Motoren sowie von anderen Zuliefererzeugnissen geschaffen. Die erforderlichen Arbeitskräfte wurden durch Rationalisierung in anderen Bereichen gewonnen. Gestützt auf das eigene Forschungspotential, wird die Zusammenarbeit mit den Zulieferkombinaten entwickelt, um vorhandene wissenschaftlich-technische Erfahrungen für die schnelle Produktionsaufnahme zu nutzen. Als wirksame Form der Zusammenarbeit haben sich gemeinsame Forschungsgruppen von Finalproduzenten und Zulieferkombinaten erwiesen. Auf der Grundlage von Koordinierungsvereinbarungen arbeiten sie gemeinsam an Vorlaufforschung. Das verhindert Doppelentwicklung und ermöglicht einen konzentrierten Einsatz des Forschungspotentials. Außerdem lassen sich bestimmte Anforderungen an die Entwicklungs- und Produktionskapazitäten von Zuliefer- und Anwenderkombinaten frühzeitig ableiten. Die enge Zusammenarbeit mit dem Zulieferzweig muß sich sowohl auf die Übernahme als auch auf die Weiterentwicklung der Zuliefererzeugnisse beziehen. Das vollzieht sich dann reibungslos, wenn von Anfang an gemeinsame Arbeitsgruppen von Finalproduzenten und Zulieferern Zusammenarbeiten. Eine solche Zusammenarbeit erleichtert die Einführung neuer Technologien und Produktionstechniken, % die mit der Aufnahme der Eigenproduktion wichtiger Zulieferungen verbunden ist. Auch hierbei gewährleisten die Parteiorganisationen, daß die Werktätigen gründlich auf diese Aufgaben vorbereitet werden. Sie gehen davon aus, daß neue Technologien den Charakter der Arbeit zum Teil wesentlich verändern. Um so mehr kommt es ihnen darauf an, bei allen Beteiligten die Bereitschaft zu entwickeln, sich den damit zusammenhängenden Anforderungen zu stellen. Da die rechtzeitige Qualifizierung der Mitarbeiter - beginnend bei der Berufsausbildung über die Erwachsenenqualifizierung bis zur Weiterbildung der Leitungskader - für die Beherrschung neuer technologischer Prozesse außerordentlich bedeutsam ist, stellen sie viele Grundorganisationen unter Parteikontrolle. Insgesamt zeigen bisher vorliegende Erfahrungen, daß die Aufgaben, die mit der Übernahme der Eigenproduktion erzeugnisspezifischer Zulieferungen Zusammenhängen, überall dort konsequent gemeistert werden, wo die Parteiorganisationen gemeinsam mit den Leitungen der Kombinate und Betriebe und in Zusammenarbeit mit den gesellschaftlichen Organisationen jeden Schritt gründlich vorbereiten und alle dabei entstehenden Fragen mit den Werktätigen lösen. Dr. sc. Achim Seifert Prof. Dr. sc. Horst Trauer Zentralinstitut für sozialistische Wirtschaftsführung beim ZK der SED 1 1) 4. Tagung des ZK der SED, Dietz Verlag, Berlin 1987, S. 37 2) Bericht des ZK der SED an den XI. Parteitag, Dietz Verlag, Berlin 1986, S. 46 3) Günter Mittag: Kurs der Hauptaufgabe prägt Arbeit der Partei und Handeln der Massen, Dietz Verlag, Berlin 1987, Si. 66 NW 15/1987 (42.) 571;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1987, S. 571) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 571 (NW ZK SED DDR 1987, S. 571)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Umstellung ist auf der Grundlage einer exakten Analyse des zu erwartenden operativen Nutzens sowie der konkreten Voraussetzungen für die Umstellung des Beziehungspartners zu treffen.

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