Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 568

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1987, S. 568); МЕТНОDISСНЕ RÄTSCH LAGE Parteileitung und Propagandist der FDJ (NW) Vom Wissen und Können des Propagandisten, von seinen Fähigkeiten, seiner engen Verbundenheit mit dem sozialistischen Jugendverband hängen entscheidend Niveau und Erfolg des FDJ-Studienjahres ab. Die Parteileitung hilft der FDJ-Leitung, die für das Studienjahr inhaltlich und organisatorisch verantwortlich ist, vor allem politisch und fachlich qualifizierte, vorbildliche Genossen, die gern mit der Jugend arbeiten, die es verstehen, auf alle sie bewegende Fragen und Probleme einzugehen, für eine propagandistische Tätigkeit in den Zirkeln des FDJ-Studienjahres zu gewinnen. Die Partei- und FDJ-Leitungen stützen sich dabei sowohl auf einen bewährten Stamm langjähriger Propagandisten als auch auf junge Genossen. Die Propagandisten des FDJ-Studienjahres werden in der Parteileitung bestätigt. Ihnen wird in würdiger Form der Partei- bzw. Verbandsauftrag überreicht, als Propagandist der FDJ zu wirken. In vielen Grundorganisationen hat es sich bewährt, dazu die Eröffnungsveranstaltung zum Parteilehrjahr und FDJ-Studienjahr zu nutzen. Die Parteileitung sorgt dafür, daß die Propagandisten der FDJ an den Anleitungen der Bildungsstätten der Kreisleitungen bzw. der Parteileitungen der Großbetriebe teilnehmen. Sie sieht eine Aufgabe darin, in enger Zusammenarbeit mit der FDJ-Leitung, die Propagandisten mit betriebsbezogenem Bilanzmaterial, mit Fakten und Informationen auszurüsten und mit Aufgaben der FDJ-Grundorganisation zur Erfüllung des „FDJ- Auftrages XI. Parteitag der SED" vertraut zu machen. Genossen Propagandisten der FDJ berichten über die Erfüllung ihres Parteiauftrages vor der Parteileitung und in der Mitgliederversammlung. In Berichterstattungen der FDJ-Leitung vor der Parteileitung über die politisch-ideologische Arbeit unter den Jugendlichen werden stets Inhalt und Ergebnisse des Studienjahres eingeschätzt und Schlußfolgerungen für eine niveauvolle Gestaltung der Zirkel gezogen. Auch persönliche Gespräche von Parteileitungsmitgliedern mit Propagandisten über deren Vorstellungen und Probleme in der Zirkelarbeit bewähren sich. Sie geben der Parteileitung Anregungen für die politische Arbeit mit den Jugendlichen, Die Parteileitung lädt Propagandisten und Zirkelassistenten zu Erfahrungsaustauschen beispielsweise zu folgenden Themen ein: Wie gelingt es, das Studium der Klassiker des Marxismus-Leninismus eng mit den aktuellen Aufgaben der Politik der Partei zu verbinden? Wie wird ein interessanter, lebendiger Meinungsaustausch gefördert? Wie tragen die Zirkel dazu bei, revolutionäre Überzeugungen auszuprägen und die Teilnehmer anzuregen, persönliche Taten für die Erfüllung der Beschlüsse des XI. Parteitages zu vollbringen? Die Erfahrungsaustausche werden mit der FDJ-Leitung vorbereitet und ausgewertet. Ausgehend davon, daß der Propagandist eine Schlüsselrolle in der politisch-ideologischen Arbeit unter der Jugend einnimmt, schenkt die Parteileitung seiner marxistisch-leninistischen Qualifizierung großes Augenmerk. Im Kaderprogramm hält sie - das Einverständnis des Propagandisten vorausgesetzt - fest, wie und wo sich der betreffende Genosse politisch qualifizieren wird. Die Parteileitung achtet darauf, daß die Tätigkeit der Propagandisten der FDJ anerkannt und gewürdigt wird. yr Aqitc Пн- Verleih: Bildungsstätte der SED-Bezirks- und Kreisleitungen. Bei diesem Dia-Ton-Vortrag handelt es sich um eine Nachauflage, die für November 1987 vorgesehen ist. Dia-Ton-Vortrag „Die neue Armut" Am Beispiel der USA und der BRD wird nachgewiesen, daß in den Ländern des Kapitals ein Generalangriff auf die soziale Lage der Arbeiterklasse stattfindet, der massenhaft eine neue Armut schafft. Es wird gezeigt, daß es sich bei der neuen Armut nicht um „gescheiterte Existenzen" oder „Randgruppen der Gesellschaft" handelt, sondern alle Schichten der Bevölkerung, vor allem die Arbeiterklasse, betroffen sind. In der Verelendung breiter Schichten sieht das Monopolkapital ein bewußt kalkuliertes soziales Druckmittel im Kampf gegen die Arbeiterbewegung und ihre Gewerkschaften. Die neue Armut offenbart die Gebrechen des Systems, in dem nicht der Mensch, sondern der Profit regiert. 70 Dias; 1 Textheft; Tonband oder Tonbandkassette; Laufzeit: 30 min.; Preis: 108,00 Mark. Verleih: Bildungsstätten der SED-Bezirks- und Kreisleitungen. Dieser 1986 herausgegebene Vortrag erscheint aus Aktualitäts-gründen im November dieses Jahres ebenfalls in einer Nach auflage. Alle Interessenten, welche die Dia-Ton-Vorträge käuflich erwer ben möchten, können Bestellun gen bis 10. September 1987 ar den Verlag für Agitations- une Anschauungsmittel, Abteilung Absatz/Öffentlichkeitsarbeit, Rosenthaler Straße 36, Berlir 1026, richten. 568 NW 15/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1987, S. 568) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 568 (NW ZK SED DDR 1987, S. 568)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft weit gehendst vermieden werden, wie es unter den konkreten Bedingungen der Verwahrung Verhafteter in einer staatlichen medizinischen Einrichtung möglich ist.

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