Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 560

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1987, S. 560); Ausprägen einer der sozialistischen Ethik und Moral entsprechenden Berufsauffassung und die Förderung der Fähigkeit aller staatlichen Leiter, eine lebendige politische Arbeit zu entwickeln und die Kollektive zu hohen Leistungen zu führen. Die aus dem Kampfprogramm abgeleiteten anspruchsvollen Wettbewerbsziele, die ständige Einschätzung ihrer Realisierung und die Würdigung guter Leistungen schuf eine Atmosphäre, die von dem Wollen der Mitarbeiter gekennzeichnet ist, ihre ganze Kraft für eine hohe Qualität und Effektivität in der medizinischen Betreuung einzusetzen. Das erfolgt aus dem Wissen, daß Gesundheit, Wohlbefinden und persönliches Glück zusammengehören, daß zuverlässige, gute Arbeit für die Menschen von großer Bedeutung für ein sinnerfüiltes Leben ist. Der Patient steht im Mittelpunkt Und noch eine Erkenntnis bestimmt zunehmend das Handeln der Mitarbeiter unserer Einrichtung. Gewissenhafte Arbeit zur Gesunderhaltung der Menschen bzw. zur Wiederherstellung der Gesundheit erkrankter Bürger ist ihr Beitrag zur Stärkung unseres sozialistischen Staates und zur Verwirklichung seiner Friedenspolitik. Der das Handeln der Mitarbeiter bestimmende humanistische Auftrag, alles für die Erhaltung des Lebens zu tun, ist zugleich auch Auftrag, sich für den Frieden einzusetzen und den imperialistischen Kurs der Hochrüstung, der Militarisierung des Weltalls zu entlarven und zu bekämpfen. Der Standpunkt der Genossen und Mitarbeiter lautet: Einem Menschen mit Herzinfarkt kann noch geholfen werden, aber wenn das Herz der Welt durch einen nuklearen Krieg stehenbleibt, gibt es kein Morgen für die Menschheit. Die Parteileitung sieht eine wichtige Aufgabe bei der politischen Führung des Wettbewerbes darin, gemeinsam mit der BGL, der FDJ-Leitung und dem Ärztlichen Direktor die Schwerpunkte herauszuar- beiten, die seinen Inhalt bestimmen sollen. Mitglieder der Parteileitung und der APO-Leitungen treten gemeinsam mit Mitgliedern der BGL und der AGL in den Kollektiven auf und begründen dort die anspruchsvollen Aufgaben. Die Parteileitung kontrolliert, daß der Wettbewerb monatlich in den Arbeitskollektiven ausgewertet wird. Eine weitere Erfahrung besagt, daß*gute Ergebnisse dann erreicht werden, wenn die Parteileitung und die APO-Leitungen die BGL und die AGL dabei unterstützen, die Verpflichtungen und Initiativen der Kollektive konkret auf den Verantwortungsbereich zuzuschneiden und sie zugleich mit den Bereichen, mit denen ein enges Zusammenwirken erforderlich ist, abzustimmen. Immer geht es darum, den wachsenden Ansprüchen und Erwartungen der Burger an die gesundheitliche Betreuung auf einem hohen Niveau zu entsprechen. Der Wettbewerb kann viel, aber er kann, wie auf dem 11. FDGB-Kongreß herausgearbeitet wurde, die Rolle des Leiters nicht ersetzen. Von seinem Wissen und Können und seiner Einsatzbereitschaft hängt wesentlich ab, wie die Wettbewerbsaufga ben in den Kollektiven zielstrebig erfüllt und ausgewertet werden. Unsere Parteileitung geht davon aus, daß die staatlichen Leiter täglich an die Probleme anknüpfen müssen, die die Mitarbeiter bewe gen. Daraus ergibt sich, der politischen Qualifizierung der Leiter ständiges Augenmerk zu schenken. Es gehört zur Arbeitsweise der Parteileitung, die staatlichen Leiter gründlich mit den Beschlüssen der Partei vertraut zu machen. Dazu werden unter anderem die Arbeitsberatungen, Zusammenkünfte der Leitungskader, Rundtischgespräche, politisch-ideologische Weiterbildungsveranstaltungen und andere Formen der politischen Massenarbeit genutzt. Hier erhalten sie Argumentätionen für das politische Gespräch in den Arbeitskollektiven und zum Plangeschehen sowie zum Wettbewerb. Die genannten beachtlichen Ergebnisse im Wettbe- wohlüberlegte Parteiaufträge. All das gehört zu den nächsten Maßnahmen des Parteikollektivs. Wichtige Aufgaben wurden unter Parteikontrolle gestellt. Die Diskussion machte deutlich: Hier hat sich jeder gründlich vorbereitet und seine ganz konkrete Aufgabe bei der Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages gefunden. Hier haben sich die Genossen an die Spitze gestellt. Und da ist keiner, der nichts zu sagen hat. Genossin Grude zum Beispiel sprach über die DSF-Arbeit und dejjen enge Verknüpfung mit der gesamten politischen Arbeit an der Schule. Sie legte dar, daß die Erziehung zur Freundschaft mit der Sowjetunion nicht zuletzt ihren Ausdruck darin findet, daß nicht nur alle Lehrer, sondern auch alle Schüler der 8. bis 10. Klassen Mitglieder der DSF sind. Sie unterbreitete Gedanken, wie in der täglichen Unterrichtsarbeit - besonders im Literaturunterricht -die Freundschaft zur Sowjetunion noch nachhaltiger vertieft werden kann und wie sie selbst dazu beitragen wird. Wie die Schule bei der Gewinnung militärischen Nachwuchses besser vorankommen kann, erläuterte Genosse Riebenstehl, der das Bewerberkollektiv der Schule betreut. Die Betreuung der Bewerber durch „Patengenossen" unserer SPO und eine engere Zusammenarbeit zwischen Wehrkreiskommando und Eltern der Bewerber werden der Anfang sein*. Die Pionierleiterin der Schule, Genossin Kersten, sprach darüber, wie die Forderung des Generalsekretärs des ZK, das politische Gespräch mit der Jugend stets mit dem Bestreben zu verbinden, der heranwachsenden 560 NW 15/1987 (42.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1987, S. 560) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 560 (NW ZK SED DDR 1987, S. 560)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der verlangt zunächst von uns, den hier versammelten Leitern durch die weitere Qualifizierung unserer eigenen Führungs- und Leitungstätigkeit bessere Bedingungen für die politischoperative Arbeit der zu schaffen. Im Zusammenhang mit der Übernahme oder Ablehnung von operativen Aufträgen und mit den dabei vom abgegebenen Erklärungen lassen sich Rückschlüsse auf die ihm eigenen Wertvorstellungen zu, deren Ausnutzung für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Maßnahmen konkret festgelegt. Bei der weiteren Durchsetzung der für das Zusammenwirken qinsbesondere darauf an, - den Einfluß zu erhöhen auf.

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