Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 551

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1987, S. 551); Wir sind stolz, des Volkes Brot zu sichern! 4 Zeitweilige Parteigruppe im Erntekomplex der LPG Sprotta mobilisiert die Jugend Unlängst las ich in der Zeitung, daß in diesen Tagen irgendwo auf unserem Erdball der fünfmilliardste Mensch geboren wurde. Welch großer humanistischer Anspruch, allen ein friedliches Leben zu garantieren, dafür zu sorgen, daß jeder satt wird und zufrieden leben kann. Denn Brot für alle vermag unsere Erde zu geben. Trotzdem verhungern stündlich noch Menschen, weil es den Kapitalismus gibt. Ihm gilt der Rüstungsprofit mehr als das Wohl der Völker. Das waren Gedanken, die uns im Jugendmähdruschkollektiv der FDJ in der LPG (P) Sprotta, Kreis Eilenburg, bewegten, als wir uns anschickten, die Getreideernte einzubringen. Wir Genossen der zeitweiligen Parteigruppehatten diese Überlegungen m das politische Gespräch eingebracht. Stolz regte sich bei den Kollegen, unmittelbar mitzuhelfen, des Volkes Brot zu sichern. Denn bei uns im Sozialismus braucht niemand zu hungern. Das Glück des Volkes und das Wohl der Menschen sind oberster Grundsatz der Partei- und Staatspolitik, und diese unterstützen wir mit unserer Tat. So gesehen, haben wir Genossen bewußtgemacht, ist eine gute Getreideernte unser gewichtiger Beitrag, um den Sozialismus weiter zu stärken und den Frieden zu erhalten. Wie uns von der Kreisparteiaktivtagung in Vorbereitung der Ernte aufgetragen wurde, berieten wir Genossen im Druschkollektiv bereits in der Vorbereitungsphase darüber, was der diesjährigen Getreideernte das besondere Gepräge gibt. Solchen Auffassungen wie: geerntet wird doch in jedem Jahr, wir werden es schon wieder packen, ließen wir keinen Platz. Denn: Kein Jahr ist wie das andere, Mühe wie selten zuvor hatte es gekostet, die Bestände zu hohem Ertrag zu führen. Die extreme Kälte im Winter, das nasse, kühle Frühjahr hatten Leitern und Mechanisatoren manche Sorge bereitet. Andererseits, die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, in den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen festgeschrieben, wie der Einsatz des Computers in der Bestandsführung, glichen einiges, was die Natur schuldig geblieben war, wieder aus. Vier Stickstoffgaben konnten beispielsweise den Wintergersten- und Weizenschlägen verabreicht werden. Sie sind ihnen gut bekommen. Das nährte den Gedanken, der inzwischen Kampfziel geworden ist, erstmals mehr als 60 Dezitonnen Weizen vom Hektar zu ernten und insgesamt einen Spitzenertrag bei Getreide anzuvisieren. Auf leichten Böden, wo die Ackerzahl nur auf wenigen Schlägen über 30 liegt, ist das schon etwas. Jede Erntestunde voll nutzen Die Ernte steht am Ende einer Kette angestrengter Arbeit, so erläuterten wir Genossen weiter. In ihr findet der Fleiß der Genossenschaftsbauern eines ganzen Jahres sein meßbares Ergebnis. Sie beeinflußt den Gesamtertrag in der Pflanzenproduktion ganz wesentlich. Immerhin haben wir Getreide auf 52 Prozent des Ackerlandes angebaut, das sind 2655 Hektar. Besprochen wurde im Vorfeld der Ernte alles mit den Emtekollektiven: den zwei Mähdrusch-und vier Strohräumkomplexen, was erforderlich ist, um das Gewachsene verlustarm zu bergen, es trok- Leserbriefe Dialog mit der Bevölkerung anzuwenden. Es ist ups gelungen, die monatlichen Mitgliederversammlungen sowie das Parteilehrjahr mit einem hohen Niveau bzw. in guter Qualität durchzuführen. Mitgliederversammlungen waren unter anderem solchen Themen und Anlässen gewidmet wie: 40 Jahre FDJ, die Zusammenarbeit mit dem WBA und der Volkssolidarität, Aufgaben der Ortsparteileitung und „Mach mit!"-Wettbe-werb. Dazu wurden jeweils kompetente Gäste eingeladen. Die älteren Genossen, die aus gesund- heitlichen Gründen an den Mitgliederversammlungen nicht mehr teilnehmen können, werden stets umfassend informiert. Auf vieles bisher Erreichte können wir stojz sein. Das ist für uns aber kein Grund zur Selbstzufriedenheit. So haben wir uns vorgenommen, den vertrauensvollen Dialog mit der Bevölkerung weiter auszubauen. Dazu wollen wir die Kampfkraft der WPO weiter stärken und die Zusammenarbeit mit dem WBA festigen. Ihren körperlichen Gegebenheiten entsprechend, werden die Mitglieder unserer WPO III Wieder- itzsch 1987 mindestens je 50 Stunden zur Verschönerung unseres Wohngebietes leisten. Nicht zuletzt deswegen wird auch die Zusammenarbeit mit dem Rat der Gemeinde weiter verbessert. Auch der Freien Deutschen Jugend und der Pionierorganisation gehört unsere Aufmerksamkeit. Auch wenn unsere WPO das Durchschnittsalter von 71 Jahren erreicht hat, gehen wir mit Elan und Optimismus an die Verwirklichung der Ziele. Steffen Reichhardt Sekretär der WPO III Wiederitzsch NW 15/1987 (42.) 551;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1987, S. 551) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 551 (NW ZK SED DDR 1987, S. 551)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwal-tungen für Staatssicherheit folgende Anweisung erlassen: Grundsätze zur Durchführung von Gefangenentransporten und der Vorführungen. Mit der Durchführung und Absicherung von Trans- porten und Prozessen bis zu Fluchtversuchen, dem verstärkten auftragsgemäßen Wirken von Angehörigen der ausländischen Vertretungen in der speziell der Ständigen Vertretung der in der und seine mit konsularischen Funktionen beauftragten Mitarbeitern betreut. Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der entwickelte die Ständige Vertretung der in der in der akkreditierte Journalisten Botschaften nichtsozialistischer Staaten in der diplomatische Einrichtungen der im sozialistischen Ausland weitere staatliche Einrichtungen der Parteien,sonstige Organisationen, Einrichtungen und Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin. Die sozialistische Staatsmacht unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei - Grundfragen der sozialistischen Revolution Einheit, Anordnung der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei der Beweisführung bilden eine untrennbare Einheit. Das sozialistische Strafverfahrensrecht enthält verbindliche Vorschriften über die im Strafverfahren zulässigen Beweismittel, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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